Meditationen über die Grundlagen der Philosophie
In: Philosophische Bibliothek 250a
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In: Philosophische Bibliothek 250a
In: Edition Moderne Postmoderne
Unter den gegenwärtigen Bedingungen von Medienwandel und Erkenntnispluralismus lässt sich die Gestaltung von Philosophie kaum mehr als unerheblich übersehen. In einer historisch weit gespannten Studie unternimmt Hanno Depner eine kultur- und medienwissenschaftliche Kritik der blinden Bevorzugung von Diskursivität. Im Fokus steht die Konturierung des epistemischen Potentials von Diagrammen im Verhältnis zu Schrift und Bild. Dabei wird das Diagramm als Paradigma einer Philosophie vorgeschlagen, die sich als Orientierung versteht. Das erfordert jedoch die angemessene Berücksichtigung der ästhetischen Dimension des Diagramms, wofür der Vorschlag eines »hybrid optimierten Diagramms« entwickelt wird
In: Studien zur österreichischen Philosophie 33
In: Quellen der Philosophie 4
In: Philosophische Bibliothek 566
In: Edition Moderne Postmoderne
Performance-Kunst ist mehr als ein kulturindustrielles Spektakel, denn sie will auf die Beteiligten existenziell einwirken. Hanna Heinrich entwickelt Analysekategorien, die die Kommunikationsmodi dieser Kunstform ebenso wie ihren gesellschaftstransformativen Anspruch philosophisch ergründen. Dazu bedient sie sich der ästhetischen Positionen G.W.F. Hegels, Friedrich Nietzsches, Martin Heideggers, Alain Badious und Michel Foucaults, die der Kunst große emanzipatorische und soziopolitische Kraft zusprechen sowie politischer Philosophien und Ethiken und zeigt damit auf: »Gelungene« Performances stellen sich als exemplarische Handlungsräume mit utopischem Potenzial der gegenwärtigen Entfremdung entgegen und verweisen auf die (Mit-)Verantwortung und Freiheit jedes Einzelnen
In: Edition Moderne Postmoderne
Wenn das Erleben immer leiblich ist, welche Rolle spielt dabei das Geschlecht? Wie gehen Machtverhältnisse, Normen und Diskurse in die Beschreibungen des eigenen Erlebens ein? Wie kann dennoch der Eigensinn des Erlebens zur Geltung kommen? Mit Fragen wie diesen bindet die Phänomenologie die Philosophie an die Lebenswirklichkeit zurück. Sie geht dabei vom Leib aus, der die Voraussetzung aller Erfahrung ist. Wissenschaftliche Disziplinen wie die Geschlechterforschung nutzen phänomenologische Kategorien und entwickeln sie außerdem praktisch und theoretisch weiter. Der Band stellt Ergebnisse dieser Forschungen aus feministischer Sicht vor. Dabei steht die Suche nach einer Sprache für die leibliche Erfahrung im Mittelpunkt
In: Edition Moderne Postmoderne
Was meinen wir, wenn wir soziale Konstellationen als »möglich« bezeichnen? Diese Frage wurde allzu oft nur randständig beleuchtet, obwohl »Möglichkeit« seit Aristoteles zum grundbegrifflichen Repertoire der praktischen Philosophie zählt. Umso unverständlicher wirkt die Zurückhaltung von Horkheimer und Adorno, den Begriff gesellschaftstheoretisch zu explizieren. Gösta Gantner zeigt, inwiefern die Vorstellungen des »Andersseinkönnens« und der »Potentialität« die Kritische Theorie nahezu unbemerkt dominieren. Als Schlüsselbegriff trägt »Möglichkeit« dazu bei, aktuelle Varianten kritischen Denkens in ihrem leitenden Erkenntnisinteresse und ihrer praktischen Ausrichtung zu schärfen: Im Lichte der Kritik des Gegebenen geht es um das, was anders sein kann
In: Edition Moderne Postmoderne
Judith Butler zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Denker*innen im Bereich der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften sowie der Gender Studies und der Queer Theory. Darüber hinaus ist ihr Beitrag zur politischen Philosophie kaum zu unterschätzen. Dieser Band versammelt - neben einem Originaltext von Butler und einem Roundtable-Gespräch - Artikel ausgewiesener Expert*innen, die aus unterschiedlichen Perspektiven die Dimensionen des Politischen in Butlers Arbeiten kritisch würdigen. Schwerpunkte sind das Verhältnis von Philosophie, Theorie und politischer Praxis, die Konstitution politischer Subjektivität, die Möglichkeiten politischer Handlungsfähigkeit sowie das emanzipatorische Potenzial performativer Körperpraktiken
In: Herders Bibliothek der Philosophie des Mittelalters Bd. 36
In: De potestate papae et cleri, III.1 Vol. 1
In: KörperKulturen
Perfektes Aussehen und ewige Jugend, Intelligenz und Kreativität, Kraft und Konzentration. All diese Wünsche soll und will die Medizin heute erfüllen. Ob Anti-Aging, Schönheitschirurgie, Neuroenhancement oder Gendoping - neben ihrem klassisch-therapeutischen Auftrag folgt ärztliche Hilfe zunehmend auch dem Ziel der Wunscherfüllung. Ganz ohne Krankheitsbezug und Indikationsstellung, als Medizin für Gesunde. Nach einer philosophischen Untersuchung der Bedeutung von Wünschen und Bedürfnissen analysiert Tobias Eichinger die theoretischen Grundlagen wunscherfüllender Medizin. Er zeigt auf: Ärztliche Hilfe jenseits der Therapie kann zu erheblichen ethischen Problemen führen
In: MedienAnalysen 4
Mediale Umbrüche erzeugen Reflexionsbedarf. Heute sind Medien allgegenwärtig, ihre philosophische Reflexion ist also notwendiger denn je. Die Medienphilosophie allerdings ist eine noch junge Disziplin. Dieses Buch stellt in seinen einzelnen Kapiteln Beiträge einer philosophischen Erörterung der aktuellen Mediengesellschaft sowie ihrer fortschreitenden medialen Umbrüche vor und liefert zugleich den Entwurf einer pragmatisch orientierten Medienphilosophie
In: Edition Moderne Postmoderne
»Chiasmen« ist ein Buch zu Platon, Sappho und Aristoteles. Das Chiasma, die diagonale Überkreuzung zweier Gegensatzpaare, hat sich als der methodologisch beste Schlüssel für deren Bearbeitung erwiesen - ein Schlüssel, der vor allem am Leib-Seele-Problem sowie an der Geschlechterfrage im Kontext der antiken Polis erprobt wurde. Dieser Schlüssel hebelt die alteingesessenen Dogmen umso besser aus, als er in den antiken Werken selbst zu finden ist. Das Chiasma legt ebenso die surreale Komik Platons inmitten seiner einfallsreichen Begriffssystematik frei, wie es die genial poetischen Philosopheme Sapphos zu erschließen hilft
In: Edition Moderne Postmoderne
Was hält die Gesellschaft wie unsichtbarer Zement zusammen? Cornelius Castoriadis' (1922-1997) Begriff des »Imaginären« gibt eine differenzierte Antwort. Nicola Condoleos Untersuchung klärt systematisch die mit dem Imaginären verbundenen Kernbegriffe wie Entfremdung, Autonomie und Anerkennung, die bisher zu wenig Beachtung fanden. Das staatliche Gewaltmonopol wird von verschiedenen Seiten beschrieben und analysiert, um den imaginären Anteil in dieser Diskussion beispielhaft zu erläutern. Die Studie denkt nicht nur grundlegende Aspekte der Sozialtheorie neu, sondern kann auch als Einführung in die Philosophie von Castoriadis gelesen werden