Russische Religionsphilosophie und Gnosis: Philosophie nach dem Marxismus
In: Philosophie und Religion 6
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In: Philosophie und Religion 6
In: Historia
Marc Aurel ist als "Philosoph auf dem Kaiserthron" in die Geschichte eingegangen. Die Frage, inwieweit es ihm gelungen ist, Philosophie und Politik miteinander zu vereinbaren, behandelt Claudia Horst nicht als ein biographisches, sondern erstmals als ein strukturgeschichtliches Problem. Die Beschäftigung mit der Philosophie erlebte zur Zeit Marc Aurels eine Konjunktur. Doch war es nicht die kontemplative Auseinandersetzung um inhaltliche Fragen, die hierbei im Vordergrund stand. Die Kultur der Römischen Kaiserzeit, die sog. Zweite Sophistik, stellte sich vielmehr als ein zentraler Kommunikationsraum zwischen dem Kaiser und den gebildeten städtischen Eliten dar, in dem kulturelle Bedingungen des Zusammenlebens ebenso wie Machtfragen verhandelt wurden. Für Marc Aurel war die Philosophie ein entscheidendes Medium der politischen Integration. Durch sie ist es ihm letztlich gelungen, das Akzeptanzdefizit seitens der Aristokratie, das die Stabilität seiner Herrschaft stets bedrohte, zu überwinden und Vertrauen zu generieren.
In: Voprosy filosofii: naučno-teoretičeskij žurnal, Band 47, Heft 12, S. 114-117
ISSN: 0042-8744
In: Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana
In: Kommunist: teoretičeskij i političeskij žurnal Central'nogo Komiteta Kommunističeskoj Partii Sovetskogo Sojuza, Band 17, S. 49-63
ISSN: 0105-1725, 0131-1212
Im neuen Lehrbuch der Philosophie soll der bis jetzt wenig beachtete Fragenkomplex theoretisch aufgearbeitet werden: Aspekte der Entwicklung von Individuum, Individualität und Persönlichkeit. In der besonderen Akzentuierung dieser Fragestellungen zeigt sich auch das wachsende Interesse, das die Aspekte der Persönlichkeitsentwicklung im Verlauf der Reform der sowjetischen Gesellschaft gefunden haben. Ziel wissenschaftlicher Forschung ist die Analyse der subjektiven und objektiven Faktoren, die innerhalb eines gesellschaftlichen Umfelds Handeln und Wertorientierungen eines Individuums beeinflussen. Die Entstehung der Persönlichkeit wird anhand der Definitionen der marxistisch-leninistischen Philosophie und der Konzeptionen der bürgerlichen Philosophie dargelegt. (BIOst-Ldg)
World Affairs Online
In: Philosophie für Einsteiger
In: Schöningh, Fink and mentis Religious Studies, Theology and Philosophy E-Books Online, Collection 2013-2017, ISBN: 9783657100095
»Sein Gesicht war eigentlich sehr ebenmäßig geschnitten. Er hatte aber zugleich etwas (…) von einem Tier, das in seinen Backen Vorräte sammelt.« (Adorno über Benjamin) In seinen Schriften unternimmt Walter Benjamin (1892–1940) eine Standortbestimmung innerhalb einer als Kräftefeld verstandenen Gegenwart. Philosophie, so könnte man mit Benjamin sagen, ist ihre Zeit in »Denkbildern« gefasst. Sein Werk lässt den Leser nicht nur durch die »Eiswüste der Abstraktion« wandern, sondern auch durch Städte, Kaufhäuser oder Passagen, neben eigenartigen Figuren wie dem Flaneur, dem Lumpensammler, dem Wartenden. Durch seine Texte richten wir den Blick gleichzeitig auf die vermeintlich hochwertigen Bildungsgüter und auf die flüchtigsten Kulturphänomene, um die implizite Gewalt, aber auch die unausgesprochenen Hoffnungen der Moderne in den Fokus zu rücken. Die vorliegende Einführung nähert sich durch eine Betrachtung dieser Orte, Bilder und Figuren dem Leben und Denken Benjamins – und dies für jedermann verständlich. Eine leichte Sprache, sowie die Kombination von Zeichnung und Text sorgen für hohe Anschaulichkeit, sodass sich auch Leser ohne akademische Vorkenntnisse an eine der wichtigsten Philosophien des 20. Jahrhunderts herantrauen dürfen
In: Philosophie: Forschung und Wissenschaft 57
In: Philosophie: Forschung und Wissenschaft 57
In: Kommunist: teoretičeskij i političeskij žurnal Central'nogo Komiteta Kommunističeskoj Partii Sovetskogo Sojuza, Heft 5/1357, S. 18-29
ISSN: 0105-1725, 0131-1212
Der schöpferische Beitrag Lenins in die Philosophie des Marxismus bedarf einer kritischen Analyse, nachdem sein theoretisches Gedankengut und philosophische Ideen jahrzehntelang mythologisiert und deformiert wurden. Wenn man über die "Leninsche Etappe in der marxistischen Philosophie" spricht, so ist es in Wirklichkeit die Falsifizierung Lenins Aussagen mit dem Ziel, sie an die Ideen Stalins anzupassen. Die Rehabilitierung der Werke und Texte Lenins, die "Destalinisierung" seiner philosophischen Ideen hat nach dem XX. Parteitag begonnen. Statt der autoritären Verehrung Lenins ist ein historischer Ansatz zum Studium seiner philosophischer Werke erforderlich. Dies bezieht sich auf eine bestimmte historische Periode und darauf, daß philosophische Studien Lenins im engen Zusammenhang mit seiner Erforschung politischer und ökonomischer Fragen standen. Denn Lenin war kein professioneller Philosoph, sondern ein professioneller Politiker. (BIOst-ldg)
World Affairs Online
In: Theorie und Forschung 304
In: Philosophie und Theologie 21