Platonismus
In: Archiv für Geschichte der Philosophie, Volume 23, Issue 1-4
ISSN: 1613-0650
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In: Archiv für Geschichte der Philosophie, Volume 23, Issue 1-4
ISSN: 1613-0650
In: Philosophische Abhandlungen 73
In: Archiv für Geschichte der Philosophie, Volume 25, Issue 2
ISSN: 1613-0650
In: Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse 1980,11
In: Quellen und Studien zur Philosophie Band 133
In: De Gruyter eBook-Paket Philosophie
Husserl beruft sich immer wieder programmatisch auf Platon als den Gründervater der europäischen Philosophie, arbeitet jedoch die Bezüge der Phänomenologie zum Platonismus nie auf – obwohl er die "historische Rückbesinnung" auf die Urstiftung seines Denkens als wesentlichen Bestandteil der "Selbstbesinnung auf ein Selbstverständnis dessen hin, worauf man eigentlich hinaus will, als der man ist, als historisches Wesen" (Hua VI, S. 73) charakterisiert. Die vorliegende Arbeit will diese Reflexion leisten. Ihr Gegenstand ist mithin die Transformation Platonischer Gedanken in Husserls Phänomenologie. Dabei werden sechs Problemgebiete thematisiert: A) Philosophie als Wissenschaft, B) Philosophie als Ethik, C) Philosophie als Polemik, D) Philosophie und das Ende der Lebenswelt, E) Philosophie und das Eigenrecht des Eidetischen, F) Philosophie und das Absolute. Den Abschnitten folgen jeweils kritische Erwägungen zu den Spannungen, die vor dem Platonischen Hintergrund innerhalb der Phänomenologie sichtbar werden. Die Arbeit zeigt, dass die Phänomenologie tatsächlich als eine eigenwillige Endstiftung des Platonismus betrachtet werden kann, wodurch sich eine neue Perspektive auf ihre programmatische und systematische Grundkonfiguration ergibt.
In: Quellen und Studien zur Philosophie Band 138
In: De Gruyter eBook-Paket Philosophie
Für den metaethischen Realismus sind Werteigenschaften wie die Vortrefflichkeit (engl. excellence) ein irreduzibler Teil der subjektunabhängigen Welt. Obwohl sich diese Position in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit erfreut, bleibt die Frage nach der Ontologie dieser Eigenschaften meist ausgeklammert. Der Magnetismus des Guten diskutiert eine philosophiegeschichtlich höchst einflussreiche, in der zeitgenössischen Metaethik jedoch weitgehend vernachlässigte Antwort auf diese Frage: den metanormativen Platonismus. Ihm zufolge ist das Gutsein im Sinne der Vortrefflichkeit nichts anderes als ein bestimmtes In-Beziehung-Stehen zu einem Ideal. Verschiedene Formen dieser Theorie lassen sich anhand zweier Fragen unterscheiden. Erstens, ist das Ideal selbst normativ irreduzibel? Zweitens, muss es personal oder nicht-personal verstanden werden? Anhand von Studien zu Platon, Plotin, Iris Murdoch und Robert Adams untersucht Der Magnetismus des Guten den Platonismus in seinen verschiedenen Varianten auf seine Erklärungskraft. Das Buch stellt damit zugleich die erste historisch informierte systematische Rekonstruktion der Normativitätstheorie des Platonismus dar.
Die neuere Forschung zur modernen Philosophiegeschichte hat ihren Blick immer mehr auf die Wurzeln der klassischen deutschen Philosophie in der antiken und spätantiken Gedankenwelt gerichtet. Dieser Sammelband untersucht die Genese und Entwicklung des Deutschen Idealismus anhand der Rezeption und Transformation der Platonischen Tradition bei J. G. Fichte, F. Hölderlin, G.E. F. Hegel und F.W. J. Schelling. Gezeigt wird, inwiefern diese Denker die Leitmotive und die primären Bestimmungen ihres Problemhorizonts im Platonismus entdecken, ihn aber in ihrer eigenen philosophischen Situation grundlegend ändern.
In: Archiv für Kulturgeschichte, Volume 55, Issue 2, p. 366-390
ISSN: 2194-3958
In: Quellen und Studien zur Philosophie Band 133
Das Buch stellt eine Alternative zur gängigen Sicht der Entstehungsgeschichte des Deutschen Idealismus vor, indem eine spezielle Rezeption des Platonismus, wie sie in Tübingen am Ende des 18. Jahrhunderts möglich war, als Ausgangspunkt der prinzipiellen Überlegungen der Tübinger Freunde nachgewiesen wird. Im Gegensatz zu den bewußtseins- und wissenschaftstheoretischen Rekonstruktionen der System-Sukzessionen (von Kant über Reinhold und Fichte zu Schelling und Hegel) wird hier der philosophische Ansatz der drei Tübinger aus dem Versuch erklärt, die platonische Prinzipienlehre (in ihrer neuplatonisch überarbeiteten Form) unter den Bedingungen der transzendentalen Wende Kants zu reformulieren.