Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
626 Ergebnisse
Sortierung:
Die allgemeine Vorstellung von staatssozialistischen Diktaturen ist trotz aller Fortschritte der historischen Forschung immer noch stark von einer Unterscheidung zwischen "Macht" und "Gesellschaft" geprägt. Demnach beruhte das Handeln in solchen Regimen in erster Linie auf Zwang und Angst vor Repression. Doch ist es notwendig, genauer nach verschiedenen Motivationen und Formen systemkonformen und -stabilisierenden Handelns jenseits des Drucks von Partei und Staatsicherheit zu fragen. Aus diesem Grund betrachten die Autoren dieses Sammelbandes mit Hilfe der Analysekategorie "Loyalität" am Beispiel von Themenbereichen wie Migration und Umverteilung nach dem Zweiten Weltkrieg, Feindpropaganda, Sozial- und Konsumpolitik, Intellektuelle und Künstler sowie Kirche im Sozialismus verschiedene gesellschaftliche Aspekte der Funktionsweise der staatssozialistischen Systeme in der SBZ/DDR, der Tschechoslowakei und Polen in den Jahren 1945 bis 1989.
Die allgemeine Vorstellung von staatssozialistischen Diktaturen ist trotz aller Fortschritte der historischen Forschung immer noch stark von einer Unterscheidung zwischen "Macht" und "Gesellschaft" geprägt. Demnach beruhte das Handeln in solchen Regimen in erster Linie auf Zwang und Angst vor Repression. Doch ist es notwendig, genauer nach verschiedenen Motivationen und Formen systemkonformen und -stabilisierenden Handelns jenseits des Drucks von Partei und Staatssicherheit zu fragen. Aus diesem Grund betrachten die Autoren dieses Sammelbandes mit Hilfe der Analysekategorie "Loyalität" am Beispiel von Themenbereichen wie Migration und Umverteilung nach dem Zweiten Weltkrieg, Feindpropaganda, Sozial- und Konsumpolitik, Intellektuelle und Künstler sowie Kirche im Sozialismus verschiedene gesellschaftliche Aspekte der Funktionsweise der staatssozialistischen Systeme in der SBZ/DDR, der Tschechoslowakei und Polen in den Jahren 1945 bis 1989. Inhalt: Einleitung Peter Haslin
BASE
In: Beiträge zum internationalen und europäischen Strafrecht 10
In: Beiträge zum Internationalen und Europäischen Strafrecht 10
Main description: Es scheint nur noch eine Frage der Zeit, bis es auf europäischer Ebene originäres Kriminalstrafrecht gibt - etwa zum Schutz der EU-Finanzinteressen. Sollte es dazu kommen, stellten sich mit einem Schlag sämtliche Fragen des Allgemeinen Teils. Kohärent beantworten ließen sie sich auf der Grundlage eines gemeineuropäischen Straftatbegriffs. -- Im Vergleich des deutschen, englischen, französischen und polnischen Rechts erarbeitet der Autor Grundzüge eines solchen europatauglichen Straftatbegriffs. Dabei zeigen sich weit reichende Gemeinsamkeiten, sowohl in struktureller als auch in materieller Hinsicht. Zugleich offenbart sich aber auch ein merklicher Gegensatz zwischen dem deutsch geprägten und einem "gemeinwesteuropäischen" Straftatverständnis - bis hin zu der zentralen Frage, ob Strafe ausnahmslos individuelle Schuld voraussetzt oder nicht. -- An gemeinsame Ansätze aller vier untersuchten Konzepte anknüpfend, plädiert der Autor im Ergebnis für den Straftatbegriff einer rechtskreisübergreifenden personalen Straftatlehre, in deren Zentrum das Verhaltensunrecht einer Person steht.
In: Beiträge zum Internationalen und Europäischen Strafrecht 10
Main description: Es scheint nur noch eine Frage der Zeit, bis es auf europäischer Ebene originäres Kriminalstrafrecht gibt - etwa zum Schutz der EU-Finanzinteressen. Sollte es dazu kommen, stellten sich mit einem Schlag sämtliche Fragen des Allgemeinen Teils. Kohärent beantworten ließen sie sich auf der Grundlage eines gemeineuropäischen Straftatbegriffs. -- Im Vergleich des deutschen, englischen, französischen und polnischen Rechts erarbeitet der Autor Grundzüge eines solchen europatauglichen Straftatbegriffs. Dabei zeigen sich weit reichende Gemeinsamkeiten, sowohl in struktureller als auch in materieller Hinsicht. Zugleich offenbart sich aber auch ein merklicher Gegensatz zwischen dem deutsch geprägten und einem "gemeinwesteuropäischen" Straftatverständnis - bis hin zu der zentralen Frage, ob Strafe ausnahmslos individuelle Schuld voraussetzt oder nicht. -- An gemeinsame Ansätze aller vier untersuchten Konzepte anknüpfend, plädiert der Autor im Ergebnis für den Straftatbegriff einer rechtskreisübergreifenden personalen Straftatlehre, in deren Zentrum das Verhaltensunrecht einer Person steht.
In: Osteuropa, Band 59, Heft 6, S. 113-128
ISSN: 0030-6428
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00055475-8
Frank Bontschek ; Zsfassung in engl. Sprache ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 4 Z 68.247-1976,1/5
BASE
In: Berichte des Bundesinstituts für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien 1976,4
World Affairs Online
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 1, S. 149-165
ISSN: 0023-2653
"Herbert Obinger stellt in seiner Replik auf meinen Aufsatz 'Kulturelle Variablen, organisatorische Netzwerke und demokratische Staatsstrukturen als Determinanten der wirtschaftlichen Entwicklung im internationalen Vergleich' (Kunz 2000) die Untersuchungsanlage und die empirischen Ergebnisse in Frage. In diesem Beitrag wird gezeigt, dass die Ausführungen Obingers von einer unangemessenen modellanalytischen Orientierung ausgehen und in mehrfacher Hinsicht nicht den üblichen Ansprüchen an eine nachvollziehbare und produktiv kritisierende Arbeit gerecht werden. Darüber hinaus wird argumentiert, dass sich die Frage nach dem Einfluss politisch-kultureller Variablen auf die Wirtschaftsentwicklung insbesondere für die Grundgesamtheit der demokratischen Industriestaaten stellen lässt, dass das sozio-ökonomische Entwicklungsniveau von Obinger nicht adäquat abgebildet wird und der Kern der empirischen Wissenschaften, das Wechselspiel von Theorie und Empirie, nur dann funktionieren kann, wenn sich die empirischen Analysen auf diejenigen Zeiträume und Variablen beschränken, die für die jeweils spezifischen Problemstellungen von Interesse sind, und die Indikatoren auf zuverlässigen und im Hinblick auf die Messung der theoretischen Konzepte gültigen Daten beruhen. Außerdem wird begründet, dass die Replik Obingers auf der unzutreffenden Vorstellung beruht, dass im Rahmen der Analyse einer Grundgesamtheit zur Beurteilung der Bedeutsamkeit von statistischen Effekten in erster Linie ihre Signifikanz zu verwenden sei." (Autorenreferat)
World Affairs Online