Political events and the policy sciences
In: Social sciences and modern states: national experiences and theoretical crossroads, S. 86-109
103 Ergebnisse
Sortierung:
In: Social sciences and modern states: national experiences and theoretical crossroads, S. 86-109
In: Die Zukunft der Policy-Forschung: Theorien, Methoden, Anwendungen, S. 34-54
"Thomas Saretzki befasst sich rückblickend mit der Entwicklung policyanalytischer Forschung im Ausgang von Lasswell. Dabei wird deutlich, dass sich die amerikanische Policy-Analyse im Spannungsverhältnis zwischen den unterschiedlichen Ansprüchen von Demokratieförderung und Wissenschaftlichkeit ausdifferenziert hat. Die Unterteilung der Theorieentwicklung in drei Phasen veranschaulicht ein Hin- und Herpendeln wesentlicher policy-analytischer Entwicklungsstränge zwischen diesen beiden Polen. Weist das ursprüngliche Konzept der 'policy sciences of democracy' dem selbstkritisch reflektierenden 'policy scientist' eine intellektuell führende Rolle bei der Sicherung der Zukunft liberaler Demokratie zu, so setzen die Kritiker am positivistisch verkürzten und ökonomisch dominierten Hauptstrom der Policy-Analyse dem Konzept der 'policy analysis for democracy' die Forderung nach der Demokratisierung der Policy-Analyse ('policy analysis by democracy') entgegen. Schließlich führt die Frage nach der Integration dieser Formen von Policy-Analyse in die etablierten Institutionen politischer Problemverarbeitung zum Konzept einer demokratisierten 'Policy-Analyse in der Demokratie', was Saretzki zufolge Anlass gibt zu der stärkeren Rückbesinnung auf ein kontextorientiertes, (selbst-)kritisches Verständnis von Policy Sciences, dessen Elemente bereits bei Lasswell vorfindbar sind." (Autorenreferat)
In: The Public Sector: challenge for coordination and learning, S. 29-45
In: Political science and science policy in an age of uncertainty, S. 259-285
In: Globale Umweltpolitik und Internationalisierung des Staates: Biodiversitätspolitik aus strategisch-relationaler Perspektive, S. 188-231
Die Autoren setzen sich sowohl theoretisch wie auch empirisch mit einer Entwicklung auseinander, die neben der ABS-Problematik ("access and benefit sharing") zentral zu werden scheint und ebenfalls eng mit den konstatierten Implementierungsdefiziten zusammenhängt: Die Frage nach der angemessenen Bereitstellung von wissenschaftlichem Wissen für einen effektiveren Prozess der "Convention on Biological Diversity" (CBD) bzw. für die Biodiversitätspolitik insgesamt. Durch die offensichtliche "Überpolitisierung" des wissenschaftlichen Gremiums der CBD - der "Subsidiary Body for Scientific, Technical and Technological Advice" - stellt sich seit 2005 die Frage, inwieweit Alternativen dazu entwickelt werden können. Theoretisch eingebettet in den Begriff des Macht-Wissen-Dispositivs von Michel Foucault und zeitdiagnostisch in die neueren Diskussionen um eine sich entwickelnde Wissensgesellschaft wird gezeigt, dass es einen politischen Willen für ein institutionalisiertes "Science-Policy Interfaces" (SPI) gibt. Der Wille zu gesichertem Wissen entwickelt sich angesichts der großen bestehenden Unsicherheiten, dem nicht-gebündelten Wissen, bestehender informeller SPI und nicht zuletzt zur Legitimation des politischen Handelns. Die Autoren zeigen die komplexen Selektions- und Marginalisierungsprozesse der Wissensproduktion auf und diskutieren die Frage, inwieweit die Wissenschaft politisch instrumentalisiert wird und/oder ein eigenständiger Akteur in der internationalen Biodiversitätspolitik ist. (ICI2)
In: Global change management: knowledge gaps, blindspots and unknowables, S. 55-74
"This chapter deals with public understanding of uncertainty in climate science and policy taking a closer look at how laypeople perceive and make sense of the non-knowledge about the topic. Based on original research with Swedish focus groups, among others, the authors conclude that the uncertainty about causes and consequences might not be the most pressing issues. Rather they see that the questions regarding the individual responsibility to mitigate climate change and the effectiveness of responses to climate change can be even more confusing. An implication for global change management would be to address more systematically the blindspots related to effectiveness of policies and measures tackling climate change." (author's abstract)
The author presents a case study on the way the UK government handled BSE, with a specific focus on the problems that resulted due to scientific uncertainties that accompanied the attempt to formulate a response to this outbreak. References. D. Miller
In: Social sciences and modern states: national experiences and theoretical crossroads, S. 191-206
In: Social sciences and modern states: national experiences and theoretical crossroads, S. 168-190
In: Wozu Experten?: Ambivalenzen der Beziehung von Wissenschaft und Politik, S. 314-341
In: Comparative policy research: learning from experience, S. 244-261
In: Staatsentwicklung und Policyforschung: politikwissenschaftliche Analysen der Staatstätigkeit, S. 75-86
Der Beitrag formuliert eine selbstkritische Sicht der Policyforschung auf sich selbst: zu eng parzellierte Bereichsstudien, positivistische Pseudo-Exaktheit der Ergebnisse und Verlust der ursprünglich leitenden wertbezogenen Gestaltungsabsichten. Am Anfang der "Policy Sciences" in den USA standen demgegenüber, so der Autor, ein interdisziplinärer Zugriff auf den Gegenstand sowie der Vorsatz, das Wissen über den Prozess gesamtgesellschaftlicher Problemlösungen zu mehren, um diese Problemlösungen besser voranzubringen. Auf diesem Weg gelangten die Policy-Studies der 20er bis 40er Jahre in die Rolle "der Expertise zur Politik". Demgegenüber hat der Pragmatismus Lasswell'scher Prägung zwar die Perspektive einer gemeinwohlorientierten Politik offen zu halten gesucht, doch setzte sich diese Position gegenüber dem deskriptiven Ansatz der Public Administration nicht durch. Die heutige, gestiegene Nachfrage nach einer "post-positivistischen", "interpretativen", "normativen" oder gar "postmodernen" Policy-Forschung hat ein neues Interesse an den Anfängen im Pragmatismus und Progressivismus geweckt. Die Wiederkehr der Topoi belegt, dass hier eine tiefe Verwurzelung in der akademischen Kultur der USA vorliegt. (ICA2)
In: The making of the European Union: contributions of the social sciences, S. 363-392
In: Sustainability in European environmental policy
In: Global crossroads in social welfare, S. 113-140