Bundestagswahl 2005 Kampagnendynamik - Vor- und Nachwahlstudie
Einstellung zu den Parteien und Kanzlerkandidaten. Politische Fragen.
Meinungsbildung im Wahlkampf.
Panelerhebung nach der Methode des Rolling Cross-Section
Survey.
Themen: 1.Welle (Vorwahlbefragung): Politikinteresse allgemein;
Interesse am Wahlkampf; Wahrscheinlichkeit der eigenen Wahlbeteiligung;
Briefwahl; Parteipräferenz (Response-Latency-Messung); Sicherheit der
eigenen Wahlentscheidung; mögliche andere wählbare Partei
(Response-Latency-Messung); Erwartungen an den Wahlausgang: Parteien im
Bundestag; Koalitionspräferenz; erwartete Koalition; Wahlbeteiligung
und Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl
(Response-Latency-Messung); Issue-Relevanz und Issue-Kompetenz der
Parteien: Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, Schaffung einer
familienfreundlichen Gesellschaft, Verbesserung des Bildungssystems
sowie des Steuersystems; eigene Issue-Position und Position der
Parteien sowie der Kanzlerkandidaten zu sozialstaatlichen Leistungen
(Skalometer); Einstellung zur Entwicklung der EU und zum
Türkei-Beitritt (Skalometer); Selbsteinstufung auf einem
Links-Rechts-Kontinuum; aktuelle und retrospektive Beurteilung der
wirtschaftlichen Lage Deutschlands; Einflussmöglichkeit der
Bundesregierung auf die Wirtschaftslage in Deutschland; aktuelle und
retrospektive Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage;
Einflussmöglichkeit der Bundesregierung auf die eigene wirtschaftliche
Lage; politisches Wissen: Kenntnis der derzeitigen Arbeitslosenzahl
sowie über die Mehrheit im Bundesrat; Beurteilung der
Kanzlerkandidateneigenschaften (Führungsstärke und
Durchsetzungsfähigkeit, Konzept zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit,
Sympathie, Bürgerorientierung); Sympathie-Skalometer für die Parteien
und Spitzenkandidaten der Parteien; Einstellung zu ausgewählten
Parteien und ihrer Politik (Skala): Parteien nur auf Stimmenfang,
persönliches Verständnis für politische Fragen, klar erkennbare
Unterschiede in den Parteiprogrammen, Unglaubwürdigkeit der
Wahlversprechen, Vertrauen in politische Parteien, Gefühl politischer
Wirksamkeit (Political Efficacy), Unzufriedenheit mit der Leistung der
rot-grünen Bundesregierung; Demokratiezufriedenheit; Nutzungshäufigkeit
ausgewählter Informationsquellen über das aktuelle politische Gesehen
in Deutschland: lokale oder regionale Tageszeitigungen, BILD-Zeitung,
überregionale Tageszeitung, Nachrichtensendungen im
öffentlich-rechtlichen Fernsehen, private Fernsehsender, Internet;
Wahrnehmung der Parteienwerbung in den Medien; Häufigkeit politischer
Gespräche in der Familie oder mit Freunden und Bekannten; Häufigkeit
unterschiedlicher Meinungen bei diesen Gesprächen; Häufigkeit der
Rezeption politischer Talkshows im Fernsehen, von Berichten über die
Ergebnisse von politischen Meinungsumfragen, Sondersendungen zur
Bundestagswahl im Fernsehen; Rezeption von TV-Nachrichten und
Tageszeitung am Vortag; Wahrnehmung des TV-Duells vom 04.09.2005
zwischen den Kanzlerkandidaten Schröder und Merkel sowie Bewertung des
Ausgangs des TV-Duells; Wahrnehmung der TV-"Elefantenrunde" der
Spitzenpolitiker auf ARD sowie Bewertung des Abschneidens der
Kandidaten; direkter Kontakt mit Parteien im Wahlkampf.
2. Welle (Nachwahlbefragung): Wahlverhalten bei der Bundestagswahl am
18.9.2005 nach Erst- und Zweitstimme (Response-Latency-Messung);
Interesse am Wahlkampf; Wahlbeteiligung und Parteipräferenz; Zeitpunkt
der eigenen Wahlentscheidung; Schwierigkeit der Wahlentscheidung;
Koalitionspräferenz; Issue-Relevanz und Issue-Kompetenz der Parteien:
Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, Schaffung einer familienfreundlichen
Gesellschaft, Verbesserung des Bildungssystems sowie des Steuersystems;
eigene Issueposition sowie vermutete Position der Parteien und der
Kanzlerkandidaten zu sozialstaatlichen Leistungen (Skalometer);
Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum
(Response-Latency-Messung); aktuelle und retrospektive Beurteilung der
wirtschaftlichen Lage Deutschlands; Einflussmöglichkeit der
Bundesregierung auf die Wirtschaftslage in Deutschland; aktuelle und
retrospektive Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage;
Einflussmöglichkeit der Bundesregierung auf die eigene wirtschaftliche
Lage; Beurteilung der Kanzlerkandidateneigenschaften (Führungsstärke,
hat ein Konzept zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, Sympathie,
Bürgerorientierung); Sympathie-Skalometer für die Parteien und
Spitzenkandidaten der Parteien; allgemeine Einstellung zu Parteien und
zur Politik (Skala): Parteien nur auf Stimmenfang, persönliches
Verständnis für politische Fragen, klar erkennbare Unterschiede in den
Parteiprogrammen, Unglaubwürdigkeit der Wahlversprechen, Vertrauen in
politische Parteien, Gefühl politischer Wirksamkeit (Political
Efficacy), Unzufriedenheit mit der Leistung der rot-grünen
Bundesregierung; Demokratiezufriedenheit; Aufmerksamkeit für den
Wahlkampf; Wahlkampf hilfreich für die eigene Wahlentscheidung;
direkter Kontakt mit Parteien und Politikern im Wahlkampf; Rezeption
von Parteien-Informationsmaterial im Wahlkampf und Nennung der Partei;
besonders aufgefallene Parteienwerbung im Wahlkampf; Besuch von
Wahlveranstaltung oder Kundgebungen von Parteien; direkter Kontakt mit
Spitzenpolitikern; Nutzung von Internetseiten der Parteien; Wahrnehmung
des TV-Duells vom 04.09.2005 zwischen den Kanzlerkandidaten Schröder
und Merkel sowie Bewertung des Ausgangs des TV-Duells; Wahrnehmung der
TV-"Elefantenrunde" der Spitzenpolitiker auf ARD sowie Bewertung des
Abschneidens der Kandidaten; für die eigene Wahlentscheidung besonders
hilfreiche Informationsquellen; Parteineigung (Response
Latency-Messung) und Parteiidentifikation; Selbsteinschätzung eines
Persönlichkeitsmerkmal (Geselligkeit); Arbeitslosigkeit des Befragten
bzw. nahe stehender Personen; Arbeitslosigkeitsdauer; eigene
Arbeitsplatzgefährdung bzw. nahe stehender Personen.
Demographie: Geburtsjahr; Geschlecht; höchster Schulabschluss;
Erwerbstätigkeit; Berufsgruppe; berufliche Stellung; Gründe für
Nicht-Erwerbstätigkeit; frühere Erwerbstätigkeit, Berufsgruppe und
berufliche Stellung; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner;
Erwerbstätigkeit, Berufsgruppe und berufliche Stellung des Partners;
Gründe für Nicht-Erwerbstätigkeit des Partners;
Konfessionszugehörigkeit; Kirchgangshäufigkeit;
Gewerkschaftsmitgliedschaft des Befragten bzw. eines
Haushaltsmitglieds; vermutete Unterstützung von Parteien durch die
Gewerkschaften und Nennung der vermutlich unterstützten Partei;
Parteineigung (Response Latency-Messung) und Parteiidentifikation;
Haushaltsgröße; Anzahl der wahlberechtigten Personen im Haushalt;
Anzahl der Telefonnummern im Haushalt; Wiederbefragungsbereitschaft.
Zusätzlich verkodet wurde: Ortsgröße; Bundesland; Gewichtungsfaktoren;
Festnetzanschlüsse Teilnahme an Nachwahlbefragung; Erhebungswoche;
Intervieweridentifikation; Interviewdauer; Interviewdatum; Nummer des
Erhebungstages in der 1. und 2. Welle; mögliche Wahlkreisnummer;
Interviewdauer; Zeitdifferenz zwischen dem 1. und dem 2. Interview.