Inhaltsanalyse von staatsanwaltlichen Umweltstrafverfahrensakten.
Themen: Der Erhebungsbogen für die inhaltsanalytische Verkodung der Akten ist weitgehend identisch mit dem in der ZA-Studien-Nr. 1443 verwendeten Instrument. Die Abweichungen beziehen sich lediglich darauf, daß die Ermittlungen und die Verfahrenserledigung nicht durch die Bußgeldbehörde, sondern durch die Staatsanwaltschaft erfolgten.
Gegenstand der seit dem Jahre 1882 bestehenden Kriminalstatistik des Deutschen Reichs sind die vor deutschen ordentlichen Gerichten durch rechtskräftige richterliche Entscheidungen erledigten Strafsachen wegen Verbrechen und Vergehen gegen Reichsgesetze. Die Kriminalstatistik umfasst die wichtigen, vor deutschen Behörden verhandelten Straffälle. Gezählt werden die Entscheidungen der ordentlichen Gerichte einschl. der Konsulargerichte. Ab 1921 werden auch die Aburteilungen der Militärpersonen, die seit der Aufhebung der Militärgerichtsbarkeit im Jahre 1920 durch die ordentlichen Gerichte erfolgen, in der allgemeinen Kriminalstatistik mitgezählt. Bis zum Jahre 1919 wurde die Kriminalstatistik für das Deutsche Heer und die Marine gesondert geführt. Sie wurde zuletzt veröffentlicht in: 'Vierteljahrshefte der Statistik des Deutschen Reichs' Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt, 29. Jahrgang, Viertes Heft, S. 132. In der vorliegenden Reichskriminalstatistik werden die durch rechtskräftige richterliche Entscheidung getroffenen Urteile und verhängten Strafen erfasst. Es scheiden also die Fälle aus, bei denen zwar ein Vorverfahren oder eine Voruntersuchung stattgefunden hat, das Hauptverfahren aber nicht eröffnet worden ist. Außerdem bleiben die infolge einer Wiederaufnahme des Verfahrens ergangenen Entscheidungen unberücksichtigt. Auch Fälle der Zuwiderhandlungen gegen die Vorschriften über die Erhebung öffentlicher Abgaben sind nicht in der vorliegenden Statistik enthalten. Ferner bleiben Verbrechen und Vergehen gegen Landesgesetze, insbesondere jene mit fischerei-, jagd-, forst- und feldpolizeilichen Charakters, außer Betracht.
Für die Bewertung der kriminalistischen Ergebnisse ist folgendes von besonderer Bedeutung:
Am 4. Januar 1924 wurde durch §45 der Verordnung über Gerichtsverfassung und Strafrechtspflege das Ruhen der Privatklagen bis 31. März 1924 angeordnet. Weiterhin ist der früher vorgeschriebene Verfolgungs- und Anklagezwang sowohl für Übertretungen als auch für leichtere Fälle von Vergehen durch das sogenannte Opportunitätsprinzip ersetzt worden. Dagegen erhöht der §374 der Strafprozeßordnung die Zahl der Delikte deutlich, die im Wege der Privatklage verfolgt werden können. Das Jugendgerichtsgesetzt vom 16. Februar 1923 hat eine besonders deutliche Auswirkung auf die Kriminalstatistik. Die Strafmündigkeit wird von dem vollendeten 12. Lebensjahr auf das vollendete 14. Lebensjahr heraufgesetzt. Weiterhin sollen keine Strafen verhängt werden, falls Erziehungsmaßnahmen ausreichen. Bei Vergehen und Übertretungen in besonders leichten Fällen soll von Strafe abgesehen werden. §32 gibt der Staatsanwaltschaft die Ermächtigung, mit Zustimmung des Jugendrichters beim Vorliegen bestimmter Voraussetzungen von der Erhebung der Klage abzusehen. Das Gesetz über beschränkte Auskunft aus dem Strafregister und die Tilgung von Strafvermerken von 1920 erschwert die statistische Erfassung der Vorstrafen. Außerdem muß beachtet werden, dass ab 1924 verschiedene Geldstrafengesetze in der Verordnung über Vermögensstrafen und Bußen zusammengefasst wurden.
Methodischer Hinweis: Für die Zeit von 1882 bis 1928 konnten die Werte aus zusammengestellten Übersichtstabellen der Kriminalitätsstatistik: Reichsjustizministerium und Statistisches Reichsamt: Kriminalstatistik für das Jahr 1928. Verlag von Reimar Hobbing, Berlin, 1931. S. 65 ff. entnommen werden. Ab 1929 mussten die Werte für die einzelnen Jahre aus folgenden Bänden der Statistik des Deutschen Reichs erhoben werden: Statistik des Deutschen Reichs, Bände 398, 429, 433, 448, 478, 507 und 577. Um die gleiche Untergliederung wie in den veröffentlichten Tabellen der Kriminalitätsstatistik für das Jahr 1928, Berlin 1931, zu erhalten, wurden die einzelnen Straftatbestände nach dem "Abgekürzten Verzeichnis der von der Kriminalitätsstatistik erfaßten strafbaren Handlungen gegen Reichsgesetze nach dem Stande am Ende des Jahres 1934", publiziert in der Statistik des Deutschen Reichs, Band 507, S. 119 ff., zusammengefasst. Das musste für die Jahre 1929 bis 1936 durchgeführt werden.
Begriffe:
Abgeurteilte: Der Rechtsbegriff des Abgeurteilten wird im Bereich der Kriminalstatistiken und damit für die kriminologische Forschung verwandt. Es sind Angeklagte, gegen die Strafbefehle erlassen wurden bzw. bei denen das Strafverfahren nach Eröffnung des Hauptverfahrens durch Urteil (Verurteilung oder Freispruch) oder Einstellungsbeschluss endgültig und rechtskräftig abgeschlossen worden ist.
Verurteilte: Straffällig gewordene Personen im strafmündigen Alter, gegen die nach allgemeinem Strafrecht Freiheitsstrafe, Strafarrest oder Geldstrafe verhängt wurde, oder deren Straftat nach Jugendstrafrecht mit Jugendstrafe, Zuchtmittel oder Erziehungsmaßregel geahndet worden ist.
Strafmündigkeit Strafmündigkeit beschreibt das Erreichen eines Alters, ab dem einem Mensch vom Gesetzgeber her zugetraut wird, die Folgen seiner Handlungen überblicken zu können und von daher für seine Handlungen die Verantwortung übernehmen muss.
Stramfündige Bevölkerung Bevölkerung nach den Altersgruppen der Strafmündigkeit (strafmündige Bevölkerung). Im Deutschen Reich wurden der Beginn der Strafmündigkeit 1871 mit dem 12. Lebensjahr festgesetzt. 1923 wurde ein Jugendgerichtsgesetzt erlassen, in dem das Alter der Strafmündigkeit auf 14 Jahre hochgesetzt wurde. Mit der "ersten Verordnung zum Schutz gegen Jugendliche Schwerverbrecher" im Jahre 1939 wurden Jugendliche erst ab dem 16. Lebensjahr den Erwachsenen gleichgestellt, um mit dem Reichsjugendgesetz 1943 wieder mit dem 12. Lebensjahr die vollständige Schuldfähigkeit und Strafmündigkeit einsetzen zu lassen. Die Neufassung des Jugendgerichtsgesetzes vom 1. Oktober 1953 hob die heutige noch gültige Grenze auf 14 Jahre.
Kriminalitätsziffern, -rate Die Häufigkeit von kriminellen Handlungen bzw. der verurteilten Personen bezogen auf die strafmündige Bevölkerung in einem bestimmten Raum (z.B. Deutsches Reich). Die Kriminalitätsrate kann weiterhin bezogen werden auf Kategorien des Alters, des Geschlechts und der Schichtzugehörigkeit.
Emminger´schen Reform Eine Justizreform, die sogenannten "Emminger-Novellen", die das Prozessrecht betrafen. Die Verordnung über - das Verfahren in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten vom 13. Februar 1924 (RGBl. I 135ff.) änderte die Zivilprozessordnung (ZPO) und - die Verordnung über Gerichtsverfassung und Strafrechtspflege vom 4. Januar (RGBl. I 15ff.) die Strafprozessordnung (StPO) und das Gerichtsverfassungsgesetz (GVG), mit der unter anderem das Schwurgericht alter Form (Trennung von Richter- und Geschworenenbank mit Trennung von Straf- und Schuldfrage) abgeschafft wurde und an deren Stelle die einheitliche Richterbank aus drei Berufsrichtern und sechs Geschworenen trat.
Datentabellen in HISTAT (Thema: Kriminalität) :
A. Abgeurteilte, Freigesprochene und Verurteile insgesamt und nach Deliktarten B. Die Kriminalitätsziffern: Verurteile insgesamt und nach Deliktarten C. Die Strafmündige Bevölkerung des Deutschen Reichs in den Jahren 1881-1928 D. Die Anwendung von Strafen D.01 Zusammenfassende Übersichten der verhängten Strafen D.02 Strafen im Deutschen Reich D.03 Erkannte Strafen nach Deliktarten E. Verhandelte Vorgänge und erlassene Urteile vor Gerichten und Strafkammern, 1882 - 1928
Angst vor Kriminalität und Erfahrungen von Studenten als Opfer krimineller Handlungen.
Themen: Art eigener Viktimisierungserfahrungen; Angaben zur letzten Viktimisierungserfahrung; Zeitpunkt des Vorfalls und eigene Reaktion; Konsequenzen für den Täter; Anwesenheit und Hilfeleistungen fremder Personen bei dem Vorfall; Meldung an die Polizei; Gespräche über den Vorfall; eigene Angstgefühle am Abend bzw. in der Dunkelheit (Skala); gemiedene Gebiete im unmittelbaren Wohnumfeld sowie Gründe für diese Angstgefühle; Lesen von Berichterstattungen über Kriminalitätsdelikte; eigene allgemeine Angstgefühle (Skala); Sicherheitsgefühl auf der Straße; persönliche Maßnahmen zur Vergrößerung des Sicherheitsgefühls und eventuelle Verhaltensänderungen aus Angst vor Bedrohung; sportliche Aktivitäten; Mitgliedschaft in einer politischen Gruppe sowie vermutete Auswirkungen des politischen Engagements auf das eigene Selbstbewußtsein und die Angstgefühle.
Das Forschungsprojekt ist ein Teilprojekt des Forschungsverbundes "Stärkung von Integrationspotenzialen einer modernen Gesellschaft" (Leitung: Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer, Bielefeld), der 17 Teilprojekte umfasst und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.
In fast allen ökonomisch hoch entwickelten Ländern ist die Gewaltkriminalität in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts deutlich angestiegen - in Umkehrung eines langfristigen rückläufigen Trends inividueller (außerstaatlicher) Gewaltanwendung seit Beginn der Neuzeit. Die Autoren entwickeln hierfür einen Erklärungsansatz, der vor allem von Norbert Elias´ Zivilisationstheorie und E. Durkheims Gesellschaftstheorie inspiriert worden ist. Sie präsentieren detaillierte Zeitreihen über die Entwicklung unterschiedlicher Formen der Gewaltkriminalität, die sodann in Beziehung gesetzt werden zu bestimmten Aspekten des ökonomischen und sozialen Strukturwandels in den drei Vergleichsländern, die ihrerseits auf Veränderungen des Integrationsmodus moderner Gesellschaften hinweisen. Die Analyse befasst sich insbesondere mit der Effektivität und Legitimität des staatlichen Gewaltmonopols, den wohlfahrtsstaatlichen Sicherungs- und Steuerungssystemen, Formen der Sozialkapitalbildung, ökonomischer und sozialer Ungleichheit, Prekarisierung von Arbeitsverhältnissen, verschiedenen Aspekten einer zunehmenden Ökonomisierung der Gesellschaft, dem Wandel von Familienstrukturen und der Nutzung von Massenmedien und modernen Kommunikationstechnologien.
Untergliederung der Studie in HISTAT (Online-Datenbank Historische Statistik):
A: Kriminalitätsstatistik
A.01 Häufigkeitsziffern der Verbrechensarten in verschiedenen Ländern (1953-2000) A.02 Tatverdächtige nach Verbrechen auf 100.000 Einwohnern in Deutschland, England und Schweden (1955-1998) A.03 Todesfälle durch Mord, Totschlag und vorsätzlichen Verletzungen durch eine andere Person nach Geschlecht laut Todesursachenstatistik auf 100.000 Personen (1953-2000) A.04 Aufklärungsquote nach Verbrechensarten in Deutschland, England und Schweden (1953-1997) A.05 Gefangene auf 100.000 Einwohner in Deutschland, Großbritannien und Schweden (1950-2000)
B: Basisindikatoren der ökonomischen Entwicklung in Deutschland, Großbritannien, Schweden und den USA
B1:Gesamtwirtschaftliche Rahmendaten
B1.01 Die prozentuale Veränderung des realen BIP pro Kopf in Kaufkraftparitäten (1956-1987) B1.02 Die prozentuale Veränderung des BIP pro Kopf in Preisen von 2000 (1955-1998) B1.03 Bruttoinlandsprodukt Deutschlands, Schwedens und des Vereinigten Königreichs in Kaufkraftparitäten in Prozent des U.S.-Bruttoinlandsprodukts (1950-1992) B1.04 Arbeitsproduktivitätsindex verschiedener Länder, Basis: USA 1996 = 100 (1950-1999) B1.05 Bruttoinlandsprodukt je Arbeitsstunde in verschiedenen Ländern in EKS-$ von 1999 (1950-2003) B1.06 Außenhandel - Exporte und Importe in Prozent des BIP in verschiedenen Ländern (1949-2003) B1.07 BIP, Beschäftigtenvergütung und Unit-Labor-Cost in verschiedenen Ländern (1960-2003)
B2: Arbeitslosigkeit
B2.01 Standardisierte Arbeitslosenquote in verschiedenen Ländern bezogen auf alle Erwerbstätigen (1960-2003) B2.02 Langzeitarbeitslose an der Gesamtzahl der Arbeitslosen in verschiedenen Ländern in Prozent (1992-2004) B2.03 Jugendarbeitslosigkeit in verschiedenen Ländern in Prozent (1970-2004) B2.04 Arbeitslosenquote in Prozent nach Geschlecht in verschiedenen Ländern (1963-2000)
B3: Erwerbstätigkeit
B3.01 Beschäftigungsquote in Prozent in verschiedenen Ländern (1960-2000) B3.02 Anteil der befristet Beschäftigte an den abhängig Beschäftigten in Prozent in verschiedenen Ländern (1983-2004) B3.03 Anteil der Teilzeitbeschäftigten nach Geschlecht bezogen auf alle Erwerbstätigen in verschiedenen Ländern (1973-2000) B3.04 Anteil unfreiwillig Teilzeitbeschäftigter nach Geschlecht in verschiedenen Ländern (1983-2003) B3.05 Anteil der Leiharbeiter an den Beschäftigten in verschiedenen Ländern in Prozent (1975-2002) B3.06 Anteil der Selbstständigen an der Beschäftigtenzahl in verschiedenen Ländern in Prozent (1970-2004) B3.07 Schichtarbeiterquote in verschiedenen Ländern in Prozent (1992-2005) B3.08 Jährliche Arbeitsstunden je Beschäftigten in verschiedenen Ländern (1950-2004) B3.09 Erwerbstätigkeit nach Sektoren in verschiedenen Ländern (1950-2003) B3.10 Anteil der Beschäftigten im zivilen öffentlichen Dienst an der Bevölkerung zwischen 15 und 64 Jahren in Prozent in verschiedenen Ländern (1960-1999) B3.11 Weibliche Bevölkerung, weibliche Erwerbstätige und Frauenerwerbsquoten an der Bevölkerung zwischen 16 und 64 Jahren in Prozent in verschiedenen Ländern (1960-2000) B3.12 Erwerbstätige, Selbstständige und Selbstständigenquoten an den Erwerbstätigen in Prozent in verschiedenen Ländern (1960-2000)
B4: Steuern & Abgaben
B4.01 Steuern und Sozialabgaben in Prozent des BIP (1965-2002) B4.02 Sozialabgaben in Prozent des BIP (1965-2002) B4.03 Sozialausgaben in Prozent des BIP (1960-2000) B4.04 Staatsausgaben in Prozent des BIP in verschiedenen Ländern (1960-2003) B4.05 Bildungsausgaben in Prozent des BIP (1950-2001)
B5: Verschuldung
B5.01 Insolvenzen in Deutschland und England (1960-2004) B5.02 Insolvenzen bezogen auf die Bevölkerungszahl in verschiedenen Ländern (1950-2002) B5.03 Konsumentenkredite in verschiedenen Ländern (1960-2002)
C: Einkommensverteilung in Deutschland, Großbritannien und Schweden
C.01 Einkommensungleicheit in verschiedenen Ländern (1949-2000) C.02 Einkommensungleichheit nach verschiedenen Indices und Berechnungen in verschiedenen Ländern (1969-2000) C.03 Umverteilung: Verringerung des Gini-Index durch Transfers und Steuern in Prozent in verschiedenen Ländern (1969-2000) C.04 Umverteilung: Verringerung des Gini-Index durch Transfers und Steuern in Prozent bei einer Bevölkerungsstruktur wie der des Vereinigten Königreiches des Jahres 1969 in verschiedenen Ländern (1969-2000) C.05 Umverteilungseffizienz: Verringerung des Gini-/ Atkinson-Index durch Transfers und dem Anteil der Sozialausgaben am BIP in verschiedenen Ländern (1969-2000) C.06 Index für Transferkonzentration in verschiedenen Ländern (1981-2000) C.07 Vermögensverteilung in West-Deutschland (1953-1998) C.08 Vermögensverteilung im Vereinigten Königreich (1950-2000) C.09 Vermögensverteilung in Schweden (1951-1999) C.10 Relative Einkommensarmut in verschiedenen Ländern (1969-2000) C.11 Reduktion der Armut in verschiedenen Ländern (1969-2000) C.12 Neokorporatismus-Index in verschiedenen Ländern (1960-1994)
D: Sicherheitsempfinden
D.01 Demokratiezufriedenheit in verschiedenen Ländern (1976-2004) D.02 Umsätze und Beschäftigte des privaten Sicherheitsgewerbes in verschiedenen Ländern (1950-2001) D.03 Dekommodifizierung-Score in verschiedenen Ländern (1971-2002)
E: Demographie
E.01 Geburtenraten: Geburten je 1000 Frauen zwischen 15 und 49 Jahren in verschiedenen Ländern (1951-2001) E.02 Fertilitätsrate in verschiedenen Ländern (1950-2004) E.03 Ehescheidungen je 100.000 Einwohner in verschiedenen Ländern (1950-2003) E.04 Ausländeranteile an der Bevölkerung in verschiedenen Ländern (1951-2002) E.05 Binnenwanderungen in verschiedenen Ländern (1952-2001)
Kriminalitäts- und sozioökonomische Daten für das Deutsche Reich und Sterbedaten für Preußen, jeweils auf Kreisebene, für die Jahre 1871 bis 1912.
Themen: A: Variablen für das gesamte Deutsche Reich (1.047 Kreise)
1. Kriminalitätsdaten: a) Gesamtzahl aller Verurteilten für Verbrechen und Vergehen pro 100.000 b) Zahl der Verurteilten wegen gefährlicher Körperverletzung pro 100.000 c) Zahl der Verurteilten wegen einfachen Diebstahls pro 100.000
2. Demographische Angaben: a) Gesamtzahl der strafmündigen Bevölkerung der Kreise für die Jahre 1885, 1905 und 1910 b) Männliche deutschsprachige Bevölkerung im Jahre 1900 c) Weibliche deutschsprachige Bevölkerung im Jahre 1900 d) Männliche, nicht deutschsprachige Bevölkerung im Jahre 1900 e) Weibliche, nicht deutschsprachige Bevölkerung im Jahre 1900 f) Vorherrschende ethnische Gruppen 1900
3. Daten zur Urbanisierung: a) Gesamtbevölkerung der Gemeinden mit über 2.000 Einwohnern je Kreis im Jahr 1900 b) Bevölkerung in mittelgroßen Städten je Kreis im Jahre 1900 c) Bevölkerung in Großstädten je Kreis im Jahre 1900 d) Gesamtbevölkerung je Kreis im Jahre 1900 e) Typisierung der Kreise in Stadtkreise (=1) und Landkreise (=2) im Jahre 1900
4. Geographische Daten: a) Kurzbezeichnung aller Kreise (1881 bis 1912) b) Identifikationsnummer aller unter 4a) aufgeführten Kreise c) Fläche der Kreise in Quadratkilometern im Jahre 1900
B: Variablen für Preußen (583 Kreise) Sterbedaten für die Jahre 1885, 1886, 1904, 1905 und 1906:
a) Gesamtzahl der Verstorbenen (nach Geschlecht) für das jeweilige Jahr b) Zahl der an Tuberkulose Gestorbenen (nach Geschlecht) für das jeweilige Jahr c) Zahl der durch Selbstmord Gestorbenen (nach Geschlecht) für das jeweilige Jahr d) Zahl der durch Mord und Totschlag Gestorbenen (nach Geschlecht) für das jeweilige Jahr
Die Variablen für die preußischen Kreise lassen sich mit den entsprechenden Kreisen des Deutschen Reiches vergleichen.
Die Umfrage liefert vergleichbare Daten über das wahrgenommene Ausmaß und die Art des Antisemitismus in einer Reihe ausgewählter EU-Mitgliedstaaten, unabhängig davon, ob er sich als Hassverbrechen, Hassrede, Diskriminierung oder in irgendeiner anderen Form manifestiert, die das Sicherheitsgefühl der Juden untergräbt. Die Umfrage wurde von der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) in Auftrag gegeben. Sie knüpft an die erste Umfrage der Agentur an, die 2012 in sieben Ländern durchgeführt wurde.
Die Gesamtziele der zweiten Umfrage der FRA über Diskriminierung und Hassverbrechen gegen Juden in der Europäischen Union (EU) sind 1) die Erhebung vergleichbarer Daten in den ausgewählten EU-Mitgliedstaaten und damit ein Beitrag zur Bewertung und Weiterentwicklung von Maßnahmen zum Schutz der Grundrechte der in der EU lebenden Juden; 2) Veränderungen im Zeitablauf in Bezug auf die Ergebnisse der ersten Umfrage über Diskriminierung und Hassverbrechen gegen Juden im Jahr 2012 zu ermitteln; 3) Forschungsmethoden für die Befragung schwer erreichbarer Gruppen unter Verwendung von Online-Umfrageinstrumenten weiterzuentwickeln; 4) den wichtigsten Interessengruppen der FRA Forschungsergebnisse zu liefern, die dazu genutzt werden können, das Bewusstsein für Grundrechte zu schärfen und Lücken im Hinblick auf den Schutz der Rechte anzusprechen.
Im Jahr 2018 wurden Daten von 16.395 selbst identifizierten jüdischen Befragten (ab 16 Jahren) in 12 EU-Mitgliedstaaten - Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande, Österreich, Polen, Schweden, Spanien, Großbritannien, Ungarn - erhoben. In diesen Mitgliedstaaten leben über 96 % der geschätzten jüdischen Bevölkerung der EU. Die Umfrage wurde im Rahmen einer offenen Online-Umfrage durchgeführt und stand den Befragten im Mai-Juni 2018 für sieben Wochen zur Verfügung.
Die Umfrage befragte die Teilnehmer zu ihren Meinungen über Trends im Antisemitismus, Antisemitismus als Problem im Alltag, persönliche Erfahrungen mit antisemitischen Vorfällen, Zeugen antisemitischer Vorfälle und Sorgen, Opfer eines antisemitischen Angriffs zu werden. Die Umfrage liefert auch Daten darüber, inwieweit antisemitische Handlungen gegen die jüdische Gemeinde - wie z.B. Vandalismus jüdischer Seiten oder antisemitische Nachrichten in den Medien oder im Internet - in den Ländern als Problem angesehen werden. Die Umfrage sammelte Daten über die Auswirkungen von Antisemitismus auf das tägliche Verhalten der Befragten und ihr Sicherheitsgefühl sowie über alle Maßnahmen, die sie aufgrund von Sicherheitsängsten ergreifen. Den Fragen nach persönlichen Erfahrungen mit bestimmten Formen von Belästigung oder körperlicher Gewalt folgten Fragen zu den Einzelheiten solcher Vorfälle, einschließlich ihrer Häufigkeit, der Anzahl und Merkmale der Täter sowie der Meldung des Vorfalls an eine Organisation oder Institution. Die Umfrage sammelte Daten über persönliche Erfahrungen mit dem Gefühl der Diskriminierung aus verschiedenen Gründen und in verschiedenen Bereichen des täglichen Lebens - zum Beispiel bei der Arbeit, in der Schule oder bei der Nutzung bestimmter Dienstleistungen. Die Umfrage griff die Diskriminierungserfahrungen der Befragten mit Fragen zur Meldung von Vorfällen und den Gründen für die Nichtberichterstattung auf. Die Umfrage untersuchte auch den Grad des Rechtsbewusstseins in Bezug auf Antidiskriminierungsgesetze, Opferhilfeorganisationen und Kenntnisse über alle Gesetze zur Verharmlosung oder Leugnung des Holocaust. Darüber hinaus wurden soziodemografische Daten wie Geschlecht und Alter der Befragten, Bildungsstand, Beschäftigungsstatus und Einkommen erhoben.
Themen: 1. Rechtsbewusstsein, Wahrnehmungen und Einstellungen: Wahrnehmung von Kriminalität, Arbeitslosigkeit, Rassismus, Antisemitismus, Einwanderung, Regierungskorruption und Intoleranz gegenüber Muslimen als Problem im Land; Zunahme vs. Abnahme von Kriminalität, Rassismus, Antisemitismus und Intoleranz gegenüber Muslimen im Land; Wahrnehmung antisemitischer Handlungen gegen die jüdische Gemeinde als Problem im Land (antisemitische Graffiti, Schändung jüdischer Friedhöfe, Vandalismus jüdischer Gebäude oder Institutionen, Ausdruck der Feindseligkeit gegenüber Juden auf der Straße oder an anderen öffentlichen Orten, Antisemitismus in den Medien, im politischen Leben und im Internet einschließlich der sozialen Medien); Zunahme vs. Abnahme der oben genannten Probleme; Häufigkeit von persönlich erlebten antisemitischen Kommentaren von Nichtjuden (Juden haben zu viel Macht im Land, Juden nutzen die Opferrolle des Holocaust für ihre eigenen Zwecke aus, der Holocaust ist ein Mythos oder wurde übertrieben, Israelis verhalten sich ´wie Nazis´ gegenüber den Palästinensern, Welt ein besserer Ort ohne Israel, Juden sind nicht in der Lage, sich in die nationale Gesellschaft zu integrieren, die Interessen der Juden im Land unterscheiden sich sehr von den Interessen der übrigen Bevölkerung, Juden bescheren sich Antisemitismus selbst); Orte oder Vorfälle, an denen der Befragte diese Kommentare gehört oder gesehen hat; Erwägung einer nichtjüdischen Person als antisemitisch aufgrund der oben genannten Kommentare und des folgenden Verhaltens: stellt immer fest, wer unter seinen Bekannten jüdisch ist, kritisiert Israel, betrachtet die im Land lebenden Juden nicht als Staatsangehörige, würde keinen Juden heiraten, denkt, dass Juden erkennbare Merkmale haben, unterstützt Boykotte gegen Israel oder Israelis; Auswirkungen des arabisch-israelischen Konflikts auf das Sicherheitsgefühl als Jude im Land; Gefühl, als Jude für Handeln der israelischen Regierung beschuldigt zu werden; die Bewertung der Bekämpfung von Antisemitismus durch die nationale Regierung; angemessene Reaktion der Regierung auf die Sicherheitsbedürfnisse jüdischer Gemeinden; Eltern eines oder mehrerer Kinder, die die die Schule besuchen; Kinder/Kinder besuchen eine jüdische vs. eine nicht-jüdische Schule; Gründe für die Wahl einer jüdischen Schule bzw. die Wahl einer nicht-jüdischen Schule; Häufigkeit des Vermeidungsverhaltens, weil sich der Befragte als Jude nicht sicher fühlt (Besuch jüdischer Ereignisse oder Stätten, bestimmter Orte in der Nähe oder Nachbarschaft); Überlegungen in den letzten fünf Jahren aus Sicherheitsgründen aus dem Land auszuwandern; aktive Vorbereitungen für Auswanderung und bevorzugtes Land; Umzug in ein anderes Gebiet oder Viertel aus Sicherheitsgründen; Überlegungen für den Umzug in ein anderes Gebiet und aktive Vorbereitungen.
2. Belästigung: persönliche Erfahrungen mit bestimmten Formen von Belästigung oder körperlicher Gewalt und deren Häufigkeit in den letzten 5 Jahren und in den letzten 12 Monaten (beleidigende oder bedrohliche E-Mails oder Textnachrichten, beleidigende, bedrohliche oder schweigende Telefonanrufe, beleidigende oder bedrohliche Kommentare an den Befragten persönlich, beleidigende Gesten oder unangemessene Blicke, gepostete beleidigende Kommentare über den Befragten im Internet, einschließlich der sozialen Medien); Erfahrungen aufgrund von Antisemitismus; schwerwiegendster Vorfall von antisemitischer Belästigung der letzten 5 Jahre; Merkmale dieses schwerwiegendsten Vorfalls (antisemitische Sprache wurde verwendet, der Befragte konnte als jüdisch identifiziert werden, geschah am Sabbat oder an einem jüdischen Feiertag, geschah an einem bedeutenden Datum für den Täter, antisemitische Symbole wurden verwendet, traten an/bei einem jüdischen Ort oder Ereignis auf, Täter hatte eine Reputation für ähnliches Handeln, geschah während der Zeit der Spannungen oder Konflikte in Israel, etwas anderes geschah, das ihn antisemitisch machte, nicht sicher, ob er antisemitisch war; Anzahl und Charakteristika der Täter; Ort, an dem sich dieser Vorfall ereignet hat; Meldung des Vorfalls an die Polizei oder eine andere Organisation; Art der anderen Organisation (ein Mitglied des Parlaments, ein Gemeinderat, eine jüdische Autoritätsperson, eine jüdische Organisation, die sich auf Sicherheit und/oder Antisemitismus spezialisiert hat, eine andere jüdische Organisation, verantwortliche Person am Arbeitsplatz, in der Schule oder Universität, in den Medien, eine Opferhilfe, eine andere Organisation); Gründe für die Nichtberichterstattung an die Polizei.
3. Erfahrungen mit Vandalismus und Gewalt: Häufigkeit der Erfahrungen mit Vandalismus (z.B. mit Graffiti) in den letzten 5 Jahren und in den letzten 12 Monaten am eigenen Haus, Auto oder anderen Gegenständen; Vandalismusereignis in den letzten 5 Jahren aufgrund von Antisemitismus; Anzahl der Vandalismusereignisse aufgrund von Antisemitismus; Häufigkeit der Erfahrungen mit körperlichen Angriffen (auf der Straße, im öffentlichen Verkehr, am Arbeitsplatz oder anderswo) in den letzten 5 Jahren und in den letzten 12 Monaten; körperlicher Angriff aufgrund von Antisemitismus; Anzahl der körperlichen Angriffe aufgrund von Antisemitismus; Merkmale des schwersten Vorfalls; Anzahl und Merkmale der Täter; Ort, an dem sich dieser Vorfall ereignet hat; Meldung des Vorfalls an die Polizei oder eine andere Organisation; Art einer anderen Organisation; Gründe für die Nichtberichterstattung an die Polizei; persönlich Zeuge einer der folgenden Arten von antisemitischen Vorfällen im Land in den letzten 12 Monaten (verbale Beleidigung oder Belästigung anderer Juden bzw. körperliche Angriffe gegen Juden); Besorgnis in den nächsten 12 Monaten Opfer von antisemitischen verbalen Beleidigungen oder Belästigungen und von antisemitischen körperlichen Angriffen zu werden; Erfahrungen von Familienmitgliedern, Verwandten oder engen Freunden mit verbalen Beleidigungen oder Belästigungen und körperlichen Angriffen; Belästigungen oder körperliche Angriffe von Familienmitgliedern aufgrund von Antisemitismus; Befürchtungen, dass ein Familienmitglied in den nächsten 12 Monaten Opfer von antisemitischen verbalen Beleidigungen oder Belästigungen und körperlichen Angriffen an einem öffentlichen Ort werden könnte.
4. Rechtsbewusstsein: Kenntnis eines nationalen Rechts, das eine Diskriminierung aufgrund der Herkunft oder der Religion in den folgenden Situationen verbietet (bei der Bewerbung um eine Stelle, beim Betreten eines Geschäfts, Restaurants, einer Bar oder eines Clubs, bei der Inanspruchnahme von Gesundheitsdiensten, bei der Vermietung oder dem Kauf einer Wohnung oder eines Hauses); Kenntnis aller Behörden oder Organisationen, die Menschen, die diskriminiert wurden, unterstützen oder beraten; Art der Behörde oder Organisation (ein Mitglied des Parlaments, ein Gemeinderat, die Gleichstellungs- und Menschenrechtskommission (EHRC), eine jüdische Autoritätsperson, eine jüdische Organisation, die sich auf Sicherheit und/oder Antisemitismus spezialisiert hat, eine andere jüdische Organisation, verantwortliche Person am Arbeitsplatz, in der Schule oder Universität, Medien, Opferhilfe, andere Organisation); Kenntnis aller Gesetze, die die Trivialisierung oder Leugnung des Holocaust und die Aufstachelung zu Gewalt oder Hass gegen Juden betreffen.
5. Erfahrungen mit Diskriminierung in den letzten 12 Monaten: Gefühl persönlicher Diskriminierung aus einem der folgenden Gründe: Hautfarbe, ethnische Herkunft oder Migrationshintergrund, Religion oder Weltanschauung, Alter, Geschlecht, Behinderung, sexuelle Orientierung, Geschlechtsidentität, aus einem anderen Grund); Befragter suchte einen Arbeitsplatz, arbeitete, suchte ein Haus oder eine Wohnung zur Miete oder zum Kauf, nutzte öffentliche oder private Gesundheitsdienste, war in der Ausbildung (Befragter selbst oder seine Kinder); Erfahrung von Diskriminierung aus irgendeinem Grund in den oben genannten Situationen; schwerwiegendste antisemitische Diskriminierung in den letzten 12 Monaten; Meldung des Vorfalls an die Polizei oder eine andere Organisation; Art von anderer Organisation; Gründe für die Nichtmeldung des Vorfalls; der Beklagte kann äußerlich als Jude erkannt werden, z.B. durch das Tragen einer Kippa; Vermeidung äußerer Erkennungszeichen als Jude in der Öffentlichkeit und Grund für diese Vermeidung; Einschränkungen am Arbeitsplatz oder in der Schule und Universität bei der Ausübung religiöser Praktiken und Bräuche und bei der Inanspruchnahme von Urlaub für einen wichtigen religiösen Feiertag; Wahrnehmung von Forderungen der nichtjüdischen Bevölkerung nach einem Verbot der Beschneidung und der traditionellen Schlachtung im Land; Ausmaß des Problems eines Verbots der Beschneidung und der traditionellen Schlachtung für die jüdische Identität des Befragten.
Demographie und Hintergrund des Befragten: Geschlecht; Alter; Familienstand; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt unter 18 Jahren; höchster Bildungsstand (ISCED); Erwerbstätigkeit oder Schul- oder Hochschulbesuch in den letzten 12 Monaten; aktueller Erwerbsstatus; Voll- oder Teilzeitbeschäftigung; Urbanisierungsgrad des Wohngebietes; geschätzter Anteil der Juden im Ortsgebiet; Grundlage der Selbstidentifikation als Jüdisch (durch Religion, Ethnie, Abstammung, Erbe, Kultur, Erziehung oder durch etwas anderes); Selbsteinschätzung der Religiosität; Art der jüdischen Praktiken, die der Befragte persönlich wahrnimmt (besucht den Passah-Seder meistens oder alle Jahre, schaltet das Licht am Sabbat nicht ein, besucht die Synagoge wöchentlich oder öfter, isst zu Hause nur koscheres Fleisch, zündet meistens am Freitagabend Kerzen an, fastet meistens oder immer an Jom Kippur, keines davon); Charakterisierung der jüdischen Erziehung als Kind und der aktuellen jüdischen Identität; Bedeutung verschiedener Elemente für die jüdische Identität (Glaube an Gott, gemeinsames Feiern jüdischer Feste mit der Familie, Unterstützung Israels, jüdische Kultur, Bekämpfung von Antisemitismus, Erinnerung an den Holocaust, Spende an Wohltätigkeitsorganisationen, Zugehörigkeit zum jüdischen Volk); Selbsteinschätzung der jüdischen Identität (Skala); Bindung an die Region, an die Europäische Union und an Israel; Vertrauen in das nationale Parlament, das nationale Rechtssystem und das Europäische Parlament; Befragter war als Besucher oder im Urlaub in Israel, lebte mehr als ein Jahr lang in Israel oder wurde in Israel geboren bzw. war nie in Israel; in Israel lebende Familie oder Verwandte; finanzielle Situation des Haushalts; Geburtsland (Befragter und Ehepartner/Partner); Befragter, Mutter, Vater, Ehepartner/Partner sind von Geburt an jüdisch, übergetreten oder nicht jüdisch; Befragter ist Ashkenazi, Sephardi, gemischt oder anderes; Quelle, durch die der Befragte auf die Umfrage aufmerksam wurde; Teilnahme an einer ähnlichen Umfrage im Jahr 2012; Staatsangehörigkeit.
Einstellung zu politischen Parteien, politische und kulturelle Identität.
Themen: Zufriedenheit mit dem politischen System; Demokratie vs. Diktatur; Voranschreiten des Reformprozesses; Vertrauen in Institutionen; Einschätzung der Arbeit des Parlaments; Informationsquellen; Verhaltenskodex der Parlamentsmitglieder; Einschätzung der Abgeordneten; Politikinteresse; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Parteienpräferenz; Parlamentswahlen 2000; die für die Regierung größten zu lösenden Probleme; demokratische Kontrolle über das Militär; Parteifinanzierung; Einstellung gegenüber Ausländern; Nationalstolz; Stolz auf Europa; geographische Identität; Unabhängigkeit der Region; Vertrauen in andere europäische Völker; Status des Kosovo und der Serbischen Republik; Unabhängigkeit Serbiens; Erwartungen an das Jahr 2003; Zufriedenheit mit dem Leben; Wahrnehmung von Nachrichtensendungen verschiedener Bereiche; Zusammenarbeit mit anderen Ländern; Meinung zur EU- und NATO-Mitgliedschaft; Meinung zu Frauen in der Politik, zur Gleichberechtigung der Geschlechter, zur Frauenbewegung; Weggang aus Serbien; soziale Selbsteinstufung; Religion; Haushaltsausstattung
Wahlverhalten, Fragen zum politischen System und zu den ökonomischen Reformen.
Themen: Arbeitslosigkeit im vergangenen Jahr und Dauer; Arbeitslosenunterstützung; Unregelmäßigkeiten oder Kürzungen der Gehaltszahlung; Arbeitgeber; präferierte Geldverwendung; Deckung des Lebensunterhaltes durch Grundgehalt; Nebentätigkeit; Zeitaufwand für das Anstehen in den Geschäften gegenwärtig und im vergangenen Jahr; die für den Lebensstandard entscheidenden Einkommensquellen; Geldsparen, Schulden machen, Geldverleihen im vergangenen Jahr; Verzicht auf lebensnotwendige Dinge im letzten Jahr; Dauer bis zur Erlangung eines zufriedenstellenden Lebensstandard; Leistungsfähigkeit der sozialistischen Wirtschaft 1989, des gegenwärtigen ökonomischen Systems gegenwärtig und des russischen Wirtschaftssystem 1998 (Skala); ökonomische Situation der Familie gegenwärtig und vor 5 Jahren; erwartete ökonomische Situation in 5 Jahren; Verantwortliche für die ökonomischen Probleme des Landes (Skala); Geschwindigkeit der ökonomischen Reformen; wichtigste Aufgabe der Regierung in diesem Jahr; größte Befürchtungen gegenwärtig; Akzeptanz des Regierungssystems im Land; Lösung der politischen Probleme (Skala); Einschätzung des früheren kommunistischen Regimes, des Mehr-Parteien-Systems und des zu erwartenden politischen Systems 1999; Veränderungen des Regierungssystems seit der Perestroika in Bezug auf Meinungs- und Organisationsfreiheit, Wohnortwahl, Einflussmöglichkeiten auf die Regierung, persönliche Freiheit, Gleichbehandlung aller vor dem Staat und Religionsfreiheit; präferierte Staatsform für Russland (Skala); Vertrauen in Institutionen; Gefährdung der nationalen Sicherheit durch andere Länder; Begrenzung der parlamentarischen Arbeit und Anzahl der politischen Parteien; Parlamentsauflösung und Verbot von Parteien; politische Partizipation; Parteipräferenz; Verbundenheit mit dieser Partei; frühere Mitgliedschaft in der kommunistischen Partei; Beteiligung an den Wahlen zum Russischen Parlament 1993; Wahlrückerinnerung; Gründe für Nicht-Wahlbeteiligung; Verhältnis von Präsident und Parlament; Wahlentscheidung bezüglich des Russischen Verfassungsentwurfs; Möglichkeit zur Schaffung eines Rechtsstaates, der Schaffung der Einheit und territorialen Sicherheit des Landes durch neue Verfassung; Verhältnis von Präsident und Abgeordnete; Wahlabsicht, wenn nächsten Monat Präsidentschaftswahlen wären; Verbleib Jelzins im Amt des Präsidenten; Verbleib Tschernomirdin im Amt des Premierminister; mögliche Wiederholung der 1993 stattgefundenen Auflösung des Obersten Sowjets; präferierte Entwicklung der Rüstungsproduktion; Nationalstolz; Vernichtung der Nuklearwaffen; Verteidigungsbereitschaft im Kriegsfall; Beurteilung des Auflösungsbeschlusses der Sowjetunion 1991 und deren Einfluss auf die finanzielle Situation der russischen Bevölkerung; präferierte Beziehung zu den ehemaligen Republiken; Umfang der Hilfe für sie; Haltung zur Europäischen Union; Denken als Europäer; eventuelle Mitgliedschaft in der Europäischen Union; beabsichtige Arbeitsaufnahme in Westeuropa; Privatisierung von Großbetrieben (Skala); Verwendung des Anteilsscheins; Wahrscheinlichkeit der Privatisierung der Arbeitsstelle; Auswirkungen der Privatisierung auf Arbeitsplatzsicherheit, Bezahlung, Einflussmöglichkeiten auf Leitung und Produktqualität; Nationalität; Auslandsaufenthalte; Kinderzahl; Haushaltsgröße; Einstellung zur Religion.
Traditionalismus und kirchliche Bindung als Determinanten des konservativen Wahlverhaltens Freiburger Arbeiter.
Themen: Politischer sowie kirchlicher Traditionalismus (Skalen); politische Informiertheit; familiäre Bindungen; Arbeitsplatzzufriedenheit; nichtwählbare Partei; Wahlverhalten bei früheren Wahlen; Wahlverhalten des Ehepartners; eigene Wechselwählerschaft; Parteipräferenz; Parteimitgliedschaft; Einschätzung der Parteiorientierung von Verbänden und Organisationen; Einstellung zur Einflußnahme von Interessengruppen auf die Politik; Einstellung zum Proporzdenken in der Politik; vermutete Parteipräferenz des Pfarrers; Mediennutzung; Ortsansässigkeit und Mobilität.
Identifikation. Politische Einstellungen und Verhaltensweisen. Gesellschaftliches und politisches Engagement und Integration.
Themen: Identifikation: Geburtsland; Jahr des Zuzugs in die Bundesrepublik Deutschland; Gründe für den Zuzug; deutsche Staatsangehörigkeit; ausländische Staatsangehörigkeit; deutsche Staatsbürgerschaft durch Geburt, als (Spät-)Aussiedler ohne bzw. mit Einbürgerung, durch Einbürgerung; Jahr der Einbürgerung; vorherige Staatsbürgerschaft; Staatsangehörigkeit(en) der Eltern; Geburtsland der Eltern; Wunsch nach Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft; Religion: Konfession oder Glaubensgemeinschaft; religiöse Gruppenzugehörigkeit innerhalb des Islam; Stolz und Identifikation: Chancengleichheit in Deutschland; heutiges Staatsgebiet des Herkunftslandes von Vater und Mutter; Identifikation mit dem Herkunftsland der Eltern; Identifikation mit Deutschland; Einladung zu einer deutschen Familie; Überlegungen im deutschen Staatsdienst zu arbeiten; gerne in Deutschland; im Haushalt gesprochene Sprache; entgegengebrachter Respekt in Deutschland; mehr Interesse für die Politik in Deutschland oder im Herkunftsland; wichtigste Gründe für Unzufriedenheit.
Politische Einstellungen und Verhaltensweisen:
Wahlverhalten: Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Alternativstimme; Partei, die der Befragte auf keinen Fall wählen würde; Nähe zu einer Partei in der Türkei (Sympathie); Parteimitgliedschaft (Partei); Politikinteresse; Demokratiezufriedenheit; Politisches Wissen: Kenntnis des Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland; Kenntnis der Parteizugehörigkeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel; politische Partizipation: persönlich genutzte Möglichkeiten der politischen Partizipation in Deutschland und im Herkunftsland.
Parteien, Politiker, Politische Probleme: Sympathie-Skalometer für die Parteien SPD, CDU, CSU, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und AfD; gegenwärtig wichtigstes Problem in Deutschland; Problemlösungskompetenz der Parteien; bessere Vertretung persönlicher Interessen durch Politiker mit Migrationshintergrund; Nennung des Politikers.
Politischer Fundamentalismus, Populismus: Zustimmung zu verschiedenen Aussagen zu Politik, Staat und Gesellschaft (keine Ideale mehr in der Gesellschaft, Kapitalismus richtet die Welt zu Grunde, USA steckt hinter Anschlägen vom 11. September, Die da oben machen was sie wollen, Ablehnung homosexueller Freunde, Akzeptanz von Gewalt bei Konflikten in einer Demokratie, Ruf nach Anführer, Russland als Alleinschuldiger bei internationalen Konflikten, Westen verhindert Entwicklung der islamischen Welt, Schande für die Familie durch Muslima, die einen Christen heiratet, Beleidigung als Muslim durch Mohammed-Karikaturen, buchstabengetreue Befolgung der Regeln des Koran, Anpassung der Lehre des Islam an Bedingungen der modernen Welt, Ereignisse in Palästina typisch für den Umgang mit allen Muslimen, verkommene Sexualmoral der westlichen Gesellschaft, Wählbarkeit einer christlich geprägten Partei für Muslime, der Islam gehört zu Deutschland, Diskriminierung von nicht deutsch Aussehenden, keine Partei in Deutschland vertritt Interessen der Migranten, Zuwanderer sollten ihr Verhalten der deutschen Kultur anpassen, wer in Deutschland lebt, sollte die deutsche Sprache lernen, Juden kann man nicht trauen).
Gesellschaftliches und politisches Engagement: Mitgliedschaft in gemeinnützigem Verein oder Organisation in Deutschland; Art des Vereins bzw. der Organisation; Mitgliedschaften im Herkunftsland; aktive Beteiligung in Verein, Initiative oder Selbsthilfegruppe in Deutschland; Bereich dieser aktiven Beteiligung; Beginn der ehrenamtlichen Tätigkeit (Anzahl Jahre); Anstoß für die Übernahme der Tätigkeit.
Integration: Größtes Problem von Deutschen mit Migrationshintergrund und Ausländern in Deutschland; geeignetste Partei zur Lösung dieses Problems; Bewertung der Integrationsbemühungen der CDU: ausreichender Einsatz der CDU für die Integration von Ausländern und Deutschen mit Migrationshintergrund sowie für Aussiedler und Spätaussiedler.
Demographie: Geschlecht; Alter; Erwerb des höchsten Bildungsabschlusses im Herkunftsland oder in Deutschland; höchster Schulabschluss; höchster beruflicher Bildungsabschluss; Anerkennung der beruflichen Ausbildung in Deutschland; Erwerbsstatus; berufliche Stellung; Zufriedenheit mit der derzeitigen bzw. letzten beruflichen Tätigkeit; derzeitige bzw. letzte ausgeübte Tätigkeit entspricht der beruflichen Ausbildung; Wunsch nach Ausübung des gelernten Berufs; Selbsteinschätzung Religiosität; Kirchgangshäufigkeit; Erreichbarkeit: Nutzung des für das Interview genutzten Handys ausschließlich alleine, mit anderen oder nur zufällig; Anzahl der weiteren Handynutzer ab 14 Jahren; Festnetzanschluss im Haushalt; Anzahl der Mobilfunknummern; Anzahl der Festnetznummern; Bundesland; Ortsgröße; Haushaltsgröße; Anzahl Personen im Haushalt unter 18 Jahren.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten ID; Gewichtungsfaktoren; Gruppenzugehörigkeit (Deutsche ohne Migrationshintergrund, Deutsche mit Migrationshintergrund oder Ausländer); politische Gemeindegrößenklassen.
Die individuelle ökonomische Situation der Inder und die Zuschreibung der Verantwortlichkeit für die eigene wirtschaftlich Lage.
Themen: Veränderungen der eigenen ökonomischen Situation und wahrgenommene Gründe für die Verschlechterung; Preisentwicklung; Einkommensentwicklung; Zufriedenheit mit dem erreichten Lebensstandard; Angaben über den ausreichenden Besitz von Kleidung, Wohnraum und Saatgut; ausreichende Versorgung mit Verkehrsverbindungen und Ausbildungsmöglichkeiten; wahrgenommene Verantwortlichkeit für Missstände bei den vorgenannten Besitztümern; Parteipräferenz.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Schulbildung; Beruf; Einkommen; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit.
In der historischen Kriminalitätsforschung besteht ein Defizit an aufgearbeiteten und aufbereiteten Daten, die die langfristigen Tendenzen der Kriminalitäts- und Sanktionsentwicklung auf unterschiedlichen regionalen wie gesamtgesellschaftlichen Aggregationsniveaus beschreiben. Mit den hiermit vorgelegten "Kriminalstatistischen Arbeitsmaterialien I" werden die zahlreichen verstreuten statistischen Daten zur Entwicklung der Gesamtkriminalität sowie zu einzelnen Delikten - insbesondere zur Vermögenskriminalität - einerseits und zur Entwicklung der Sanktionen andererseits unter systematischen Gesichtspunkten zusammengestellt und die langfristigen Trends für Deutschland in den Jahren 1882 - 1973 als Zeitreihen dokumentiert.
Die Dokumentation sogenannter "historischer Längsschnitte" soll als Ausgangspunkt für die Deskription und Analyse wesentlicher Entwicklungstrends der Kriminalität und der Sanktionen dienen.
Untergliederung der Studie (Tabellenverzeichnis Downloadsystem HISTAT):
- Diebstahl und Unterschlagung: nach Geschlecht und Altersgruppen, Personen absolut (1882-1936) - Diebstahl und Unterschlagung: nach Berufsgruppen, Branchen, verurteilte Personen absolut (1882-1936) - Strafmündige Bevölkerung, Verurteiltenziffer und verurteilte Personen (1882-1913) - Strafen: verurteilte Personen insgesamt, einfacher oder schwerer Diebstahl (Index 1913=100) - Strafen: verurteilte Personen insgesamt, einfacher oder schwerer Diebstahl, Personen absolut (1882-1936)
Der Datensatz enthält Zeitreihen für das Deutsche Reich zu den Eigentumsdelikten, die nach Geschlecht, Berufgruppe, Branchenzugehörigkeit aufgegliedert sind. - Personen, die wegen einfachen Diebstahls verurteilt worden sind - Personen, die wegen einfachen Diebstahls im Rückfall verurteilt worden sind - Personen, die wegen schweren Diebstahls verurteilt worden sind - Personen, die wegen schweren Diebstahls im Rückfall verurteilt worden sind - Personen, die wegen Unterschlagung verurteilt worden sind - Personen, die wegen einfachen Diebstahls bereits vorbestraft waren - Personen, die wegen schweren Diebstahls bereits vorbestraft waren - Vorbestrafte Personen, die wegen Unterschlagung im Rückfall verurteilt sind - Strafmündige Bevölkerung (ohne Militärpersonen; Altersklasse 12 bis unter 18) - Ziffer auf 100.000 Einwohner der strafmündigen Zivilbevölkerung (Verurteiltenziffer) Index-Reihen (1913 = 100) - Personen, die wegen verschiedener Delikte gegen die Person verurteilt worden sind (Index: 1913 = 100; Verurteiltenziffer auf 1000.000 der strafmündigen Bevölkerung) - Personen, die wegen leichter Körperverletzung verurteilt worden sind (Index: 1913 = 100; Verurteiltenziffer auf 1000.000 der strafmündigen Bevölkerung) - Personen, die auf eine zeitige Zuchthausstrafe erkannt worden ist (Index: 1913 = 100) - Personen, gegen die auf Gefängnisstrafen erkannt worden ist (Index: 1913 = 100) - Personen, gegen die auf eine Gefängnisstrafe von 1 Jahr und mehr erkannt worden ist (Index: 1913 = 100) - Personen, gegen die auf eine Gefängnisstrafe von 3 Monaten bis unter 1 Jahr erkannt worden ist (Index: 1913 = 100) - Personen, die wegen verschiedener Delikte gegen das Vermögen von einem Gericht verurteilt worden sind (Index: 1913 = 100; Verurteiltenziffer auf 1000.000 der strafmündigen Bevölkerung) - Personen, gegen die auf eine Geldstrafe erkannt worden ist (Index: 1913 = 100) - Wegen einfachen Diebstahls verurteilte Personen, gegen die auf eine zeitige Zuchthausstrafe erkannt worden ist (Index: 1913 = 100) - Wegen einfachen Diebstahls verurteilte Personen, gegen die auf eine Gefängnisstrafe erkannt worden ist (Index: 1913 = 100) - Wegen einfachen Diebstahls verurteilte Personen, gegen die auf eine Gefängnisstrafe von 1 Jahr und mehr erkannt worden ist (Index: 1913 = 100) - Wegen einfachen Diebstahls verurteilte Personen, gegen die auf eine Gefängnisstrafe von 3 Monaten bis unter 1 Jahr erkannt worden ist (Index: 1913 = 100) - Wegen einfachen Diebstahls verurteilte Personen, gegen die auf eine Gefängnisstrafe von weniger als 3 Monaten erkannt worden ist (Index: 1913 = 100) - Wegen schwerem Diebstahls verurteilte Personen, gegen die auf eine Gefängnis-strafe erkannt worden ist (Index: 1913 = 100) - Wegen schwerem Diebstahls verurteilte Personen, gegen die auf eine Gefängnisstrafe von 1 Jahr und mehr erkannt worden ist (Index: 1913 = 100) - Wegen schwerem Diebstahls verurteilte Personen, gegen die auf eine Gefängnisstrafe von 3 Monaten bis unter 1 Jahr erkannt worden ist (Index: 1913 = 100) - Wegen schwerem Diebstahls verurteilte Personen, gegen die auf eine Gefängnisstrafe von weniger als 3 Monaten erkannt worden ist (Index: 1913 = 100)
Gliederungsmerkmale (einzeln und kombiniert):
a) Geschlecht
b) Altersgruppen unter 15, 18-20, 21-25, 25-30, 30-40, 40-50, 50-60, 60-70, 70 und älter
c) Berufsgruppen - Selbständige und Geschäftsführer - Gehilfen, Arbeiter und Tagelöhner - Arbeiter, Tagelöhner ohne bestehende Erwerbstätigkeit - Erwerbstätige Dienstboten für häusliche Zwecke - Erwerbstätige freier Berufe (öffentlich und Hofdienst) - Angehörige von sogenannten freien Berufen (öffentlich und Hofdienst) - Selbständige ohne Beruf und Berufsangabe - Angehörige ohne Beruf und Berufsangabe
d) Branchen - Land- und Forstwirtschaft - Industrie, Bergbau und Bauwesen - Handel und Verkehr
Einschätzung der politischen und wirtschaftlichen Situation des Landes. Einstellung zur Europäischen Union.
Themen: Beurteilung der allgemeinen Entwicklung des Landes; Beurteilung der finanziellen Entwicklung des individuellen Haushalts im letzten Jahr und Erwartungen hierzu für das nächste Jahr; Einstellung zur freien Marktwirtschaft; Beurteilung der Geschwindigkeit der Wirtschaftsreformen sowie der Privatisierung staatlicher Unternehmen; Zufriedenheit mit der Demokratieentwicklung im Lande; Einschätzung des Ausmaßes der Beachtung der Menschenrechte im eigenen Land; Einstellung zu den Zielen und Aktivitäten der Europäischen Union; Bezeichnung des Landes, mit dem die Zukunft des eigenen Landes am ehesten verbunden sein wird; Bekanntheitsgrad der PHARE und TACIS genannten Hilfsprogramme für die Länder des ehemaligen Ostblocks; Kenntnis des Geldgebers für die beiden Programme; mehr Vorteile für das Land oder die EU durch die gegenseitigen Beziehungen; Parteipräferenz; nationale oder ethnische Herkunft; Muttersprache; Fremdsprachenkenntnisse.
Außer in Rußland wurde zusätzlich gefragt: Hauptsächlich genutzte Informationsquelle über die Politik der EU.
In den Ländern, die das europäische Agreement unterzeichnet hatten, wurde zusätzlich gefragt: Einstellung gegenüber einer Mitgliedschaft in der EU und der NATO; Gruppen, die durch die Bindung mit der EU besonders bevorteilt oder benachteiligt werden.
Zusätzlich verkodet wurden: Region; Ortsgröße; Interviewdatum; Zeitpunkt des Interviewbeginns; Anwesenheit anderer Personen während der Befragung; Kooperationsbereitschaft des Befragten.