Electronic Public Participation: neue Medien in der Öffentlichkeitsbeteiligung bei behördlichen Prozessen
In: sofia-Diskussionsbeiträge zur Institutionenanalyse, Band 05-4
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In: sofia-Diskussionsbeiträge zur Institutionenanalyse, Band 05-4
In: Osterreichische Zeitschrift fur Politikwissenschaft, Heft 4, S. 237-256
Research so far provides evidence that political knowledge tends to affect democratic participation. However, political scientists do not test whether different types of political knowledge also promote different forms of participation. The present paper investigates this matter based on the 2008 German General Social Survey (ALLBUS). It is shown that different types of knowledge differ in their effect on involvement in different kinds of political participation. Thus, a reinterpretation of the impact of political knowledge on political participation is necessary. Adapted from the source document.
In: Relation: Beiträge zur vergleichenden Kommunikationsforschung, Band 1, S. 223-239
ISSN: 1813-6885
In: Braunschweigische Rechtswissenschaftliche Studien
Ziel dieser interdisziplinären Studie ist es, Möglichkeiten zur verbesserten Öffentlichkeitsbeteiligung an der Planung und Mitsprache der Infrastrukturvorhaben in der Bundesrepublik zu untersuchen und aufzuzeigen. Dazu wurden erstmals Daten für den Zeitraum von 1990 bis 2010 zusammengetragen, quantitativ ausgewertet und Parameter entwickelt, um einen Vergleich zwischen Zielstellungen und Praxis der Beteiligungsmöglichkeiten der Öffentlichkeit zu ziehen. Als praktisches Beispiel dienen diesem Band die Beschleunigungsgesetzgebung und die jährlich mehr als 750 stattfindenden umweltrelevanten Zulassungsverfahren in der Bundesrepublik seit 1991. Die Ergebnisse sind wenig überraschend, decken sie sich doch weitgehend mit dem Bild, das die Öffentlichkeit aus den Ereignissen um Stuttgart 21 erlangt hat. Daher unternimmt der Autor in den letzten Kapiteln den Versuch, sowohl eng gespannte und sehr praktikable Verbesserungen der Arrangements der Öffentlichkeitsbeteiligung zu entwerfen als auch strukturell neue Ansätze zwischen Antragsstellern und Öffentlichkeit zu formulieren.
In: Politische Partizipation im Medienwandel, S. 157-191
Im Mittelpunkt steht die Frage, mit welchen Strategien direkter Wahlkampfkommunikation politische Parteien Wählerinnen und Wähler durch persönliche Kontakte und über ihre Social-Media-Kampagnen im Wahlkampf zur politischen Partizipation anregen. Die theoretische Basis bilden zum einen Erkenntnisse aus der Partizipationsforschung; zum anderen ziehen wir Befunde zu Strategien und Wirkungen direkter Parteienkommunikation in vergangenen Wahlkämpfen heran, da sie Rückschlüsse über - intendierte - Wirkungsweisen und -potenziale direkter Parteienkommunikation im aktuellen Wahlkampf ermöglichen. Die empirische Grundlage bildet eine qualitative, systematisierende Befragung von Wahlkampfexpertinnen und -experten (u.a. Leitung der Kampagnenplanung oder des Bereichs Strategische Kommunikation) der Bundesparteien CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke sowie der AFD im Vorfeld des Bundestagswahlkampfs 2017. Die Interviews zeigen, dass die Parteien zur Partizipationsförderung vor allem auf unidirektionale informationale Strategien setzen; v. a. unterhalb der Stimmabgabe bleiben Mobilisierungspotentiale ungenutzt. Die Rolle der politischen Akteure als "agents of mobilization" wird in dieser Hinsicht möglicherweise zu eng im Sinne von "agents of electoral mobilization" verstanden.
In: Osterreichische Zeitschrift fur Politikwissenschaft, Heft 3, S. 337-350
This paper aims to extend the leadership-discussion by setting the focus on the European Commission as a supranational actor & taking into consideration the complexity of the European system. The EU is a multilevel governance system with a variety of actors on different political & social levels who all participate in the political processes. By considering political leadership as a participatory process it is possible to better understand the mechanisms, contexts & processes which help identify the way in which the European Commission exercises leadership. In a first step it is both described & analyzed in how far the European Commission contributes in a distinctive manner to a discourse about lifelong learning. Furthermore the paper examines the mechanisms, contexts & processes whereby the European Commission is able to assume competence over an issue through strategic & conceptual influence as well as knowledge-management. It does so in a participatory process about the topic in question. Adapted from the source document.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 49, Heft 1, S. 53-73
ISSN: 0023-2653
"Verläßliche Untersuchungsergebnisse in der empirischen Politikforschung hängen zu einem erheblichen Teil von der Meßgüte der entsprechenden Konstrukte ab. Die Forschungsschritte der Begriffspräzisierung und Operationalisierung, die der Theorieüberprüfung vorausgehen, erhalten damit eine zentrale Bedeutung. Political Efficacy ist ein seit den 50er Jahren in der Forschung eingesetztes Konstrukt, das vielfach zur Erklärung politischer Partizipation benutzt wird. Dennoch ist man sich nicht sicher, wie zuverlässig die Standard-Indikatoren die anvisierte Einstellung tatsächlich messen. Dieser Beitrag verfolgt das Ziel, bislang verwendete Operationalisierungen von Internal und External Efficacy vergleichend auf ihre Meßgenauigkeit hin zu überprüfen. Dies geschieht mit Hilfe von konfirmatorischen Faktorenanalysen in LISREL anhand von Daten, die 1986 und 1989 mit einer repräsentativen Bevölkerungsstichprobe in der Bundesrepublik Deutschland erhoben wurden. Im Anschluß daran werden alternative Indikatoren vorgestellt, die 1994 zum ersten Mal in der Bundesrepublik getestet wurden. Aus einer Kombination von traditionellen und neuen Efficacy-Indikatoren wird ein alternatives Meßmodell entwickelt, das zu eindeutigeren Messungen führt, allerdings gleichzeitig neue theoretische Fragen nach einer dritten Dimension von Political Efficacy aufwirft." (Autorenreferat)
Anhand von 35 qualitativen Interviews mit jugendlichen Akteuren aus linksaffinen politischen Gruppen untersucht diese Studie, wie sich politisches Engagement im biografischen Verlauf herausbildet, weiterentwickelt und welche prägenden Erfahrungen Jugendliche dabei machen. Darüber hinaus wird erforscht, welches Selbst- und Gesellschaftsverständnis die Jugendlichen vertreten, wie sie zum politischen System stehen, welche Ziele sie verfolgen und mit welchen Aktionsformen sie diese umzusetzen versuchen.
In: Edition Politik 11
In: Open Access e-Books
Frontmatter --Inhalt --Vorwort --1. Einleitung --2. Politische Partizipation und die Rolle politischer Bildung --3. Warum sind Bürgerinitiativen als politischer Lern- und Handlungsraum interessant? --4. Empirische Studien zu Lernprozessen im Kontext sozialer Bewegungen und bürgerschaftlichen Engagements --5. Lerntheoretische Überlegungen --6. Der Lern-Handlungsraum Bürgerinitiative in der empirischen Analyse -- Forschungsdesign --7. Beobachtungsprotokolle und Gruppengespräche in der Auswertung --8. Der Lern-Handlungsraum Bürgerinitiative -- Ergebnisse der empirischen Analyse --9. Bürgerinitiativen als Ort politischer Partizipation und Bildung --10. Perspektive: Eigener Anfang! --11. Abbildungen und Tabellen --12. Literatur --13. Anhang --Backmatter
In: Der moderne Staat: dms ; Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management, Band 5, Heft 1, S. 47-64
ISSN: 2196-1395
Entgegen der "Local Governance"-Hypothese ist in der kommunalen Haushaltskrise seit den 2000er Jahren kein Trend zu mehr dialogorientierter Bürgerbeteiligung erkennbar. Vielmehr führen die begrenzten Ressourcen und die Kosten-Nutzen-Kalkulationen der Akteure zu einem Rückgang der Bürgerbeteiligung. Die geringe Umsetzung von Beteiligungsergebnissenin der Haushaltskrise fördert die Politikverdrossenheit der Bürger, die bei hohem Aufwand nur wenig Nutzen aus ihrer Beteiligung ziehen und deshalb häufiger die Exit-Option wählen. Für die kommunalen Entscheidungsträger ist der Einsatz von Bürgerforen und Bürgerhaushalten ebenfalls wenig lohnend, weil diese wenig zur Haushaltskonsolidierung beitragen und viele Ressourcen der Verwaltung binden. Stattdessen setzen die Kommunen auf hierarchisch koordinierte, eng zugeschnittene und nichtdialogorientierte Beteiligungsverfahren wie den "Sparbürgerhaushalt".
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 42, Heft 3, S. 550-562
ISSN: 0032-3470
In: Deutschland Archiv, Band 38, Heft 1, S. 25-32
ISSN: 0012-1428
Never before has the Europe experienced such institutional and political changes in so short a time. The European Commission has promoted media programs that broadly report on the future of Europe, which included the project "Grasping European Politics - Youth Discussion in Six Provincial Parliaments". This project focused on youth, who generally have limited political interest and serious knowledge deficits, required active participation, and concentrated on Berlin and the five new provinces. Growing democracy, freedom and rights for EU citizens, integration and expansion, bridges between east and west, economic expansion and labor issues, education and cultural programs, and participation in the EU were discussed at the local congressional halls with EU representatives and experts. The youth strongly defended acceptance of regional interests, the maintenance of the environment, and just regulation of the economic markets, and voiced doubts over increasing unemployment and internal and external security. Several questions were raised regarding educational standards and the support and promotion of European cultural diversity. The exchanges highlight the intransparency and incomprehensibility of existing European information policies.
In: SWS-Rundschau, Band 44, Heft 4, S. 437-463
'Für die Entwicklung einer beteiligenden Kultur in lokalen Öffentlichkeiten gibt es unter älteren Menschen große Potenziale. Um sie wirksam zu machen, bedarf es entsprechender Voraussetzungen und Rahmenbedingungen. Einführend stellen wir unsere Überlegungen zur Partizipation in den allgemeineren Rahmen von Modernisierung und skizzieren die empirische Basis unserer qualitativen Studien. Dabei haben das Nachwirken von Defiziten der demokratischen Kultur sowie die fortschreitende Differenzierung der Altersbilder unseren Blick auf die Ebene der kommunalen Sozialpolitik als der unmittelbaren Lebens- und Lernumwelt alter Menschen gelenkt: Hier wird Wohlfahrt im komplexen 'Mix' verschiedener Handlungsbereiche produziert, an denen ganz unterschiedliche Akteure in verschiedenartiger Weise beteiligt sind und die Anliegen von Senioren beeinflussen. Nachdem wir das Spektrum möglicher Partizipationsformen im Allgemeinen aufgezeigt haben, konzentrieren wir uns im Hauptteil auf Seniorenvertretungen: Wir zeichnen deren historische Entwicklung und typologische Vielfalt nach und fassen schließlich unsere Erfahrungen zu ihren Tätigkeiten und den Kompetenzanforderungen zusammen, aus denen wir zuletzt Perspektiven und Forderungen für die weitere Entwicklung ableiten.' (Autorenreferat)
In: Osteuropa, Band 61, Heft 5-6, S. 249-258
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
In: Energiepolitik und Klimaschutz. Energy Policy and Climate Protection Ser.
Intro -- Inhalt -- Abbildungsverzeichnis -- 1 Einleitung: Bürgerenergie und Demokratie -- 1.1 Partizipation und Demokratie -- 1.2 Partizipation im Kontext erneuerbarer Energien -- 1.3 Demokratie und Technik -- 2 Stand der Forschung -- 2.1 Partizipation -- 2.1.1 Partizipationsforschung - ein Überblick -- 2.1.2 Gesetz des sozioökonomischen Standardmodells: Beschränkte Partizipation -- 2.1.3 Qualitätskriterien von Partizipation -- 2.2 Politische Partizipation: Partizipation im Wandel und Wandel der Partizipation -- 2.2.1 Neue Definitionen von politischer Partizipation: Subjektzentrierte Sichtweise -- 2.2.2 Monetäre Partizipation -- 2.2.3 Organisationale Partizipation -- 2.3 Soziale und zivilgesellschaftliche Partizipation -- 2.4 Bürgerschaftliches Engagement -- 2.5 Stufenleitern und Typologien von Partizipation -- 2.6 Effekte von Partizipation -- 2.7 Zusammenfassung -- 3 Forschungsansatz: Analyse von Bürgerenergie-Partizipation -- 3.1 Analyse von Partizipationsformen -- 3.1.1 Zugangsformen zu Partizipation -- 3.1.2 Formen von Partizipation bei Bürgerenergie-Initiativen -- 3.2 Konkreter Untersuchungsansatz -- 4 Bürgerenergie- und Community Energy-Forschung -- 4.1 Einordnung -- 4.2 Community Energy-Forschung -- 4.3 Bürgerenergie in Deutschland -- 4.4 Definitorische und typologische Ansätze -- 4.5 Zusammenfassung: Definitionsversuche von Bürgerenergie -- 4.6 Effekte von Bürgerenergie und offene Forschungsfragen -- 4.7 Abgeleitete Erkenntnisse -- 5 Methodische Konzeption von empirischer Datenerhebung und -auswertung -- 5.1 Forschungsdesign -- 5.1.1 Überblick -- 5.1.2 Ansatz der Methodenkombination -- 5.2 Komparative Fallstudie -- 5.2.1 Deduktiv versus induktiv-explorativer Zugang: Lösungsansatz Methodenkombination -- 5.2.2 Repräsentativität und Fokussierung der individuellen Subjektebene -- 5.3 Verfahren der Datenerhebung und Datenanalyse.