Zu einigen Aspekten der Politik nichtpaktgebundener Staaten
In: Deutsche Aussenpolitik, Band 19, Heft 2, S. 350-359
ISSN: 0011-9881
Aus Sicht der DDR
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In: Deutsche Aussenpolitik, Band 19, Heft 2, S. 350-359
ISSN: 0011-9881
Aus Sicht der DDR
World Affairs Online
In: GIGA Focus Lateinamerika, Band 3
Lateinamerika und die Karibik sind international Vorreiter für ein neues Verhältnis zwischen Staaten und Emigranten - von der Ausweitung des Auslandswahlrechts bis hin zur öffentlichen Kofinanzierung, wenn Rücküberweisungen aus dem Ausland in Entwicklungsprojekte investiert werden. Diese aktive Politik gegenüber den Ausgewanderten stellt jedoch Herkunfts- und Residenzstaaten vor erhebliche Herausforderungen. Allein in den USA leben rund 18 Millionen Emigranten aus Lateinamerika und der Karibik. Der Anteil der ausgewanderten Bürger beträgt in manchen Ländern der Region 15 Prozent der Bevölkerung. Abwanderung ist nicht nur Verlust. Rücküberweisungen der Emigranten sind zentrale Säulen vieler Volkswirtschaften - bis hin zu 20 Prozent des BSP in El Salvador. In Lateinamerika insgesamt erreichten sie im Jahr 2014 nicht weniger als 65 Mrd. USD. Emigranten sind heute in vielfältigen Formen mit den Herkunftsländern verbunden und in ihre Gesellschaften involviert. Geldüberweisungen sind nur die Spitze des Eisbergs dieser transnationalen Netzwerke. Die Staaten Lateinamerikas und der Karibik entwickeln Politikansätze, die explizit auf die emigrierten Landsleute zielen, um deren soziale, wirtschaftliche, kulturelle und politische Bindungen an das Herkunftsland zu stärken. Bei diesen "Emigrant Policies" ist die Region Vorreiter eines zunehmend globalen Trends. Das wichtigste Politikfeld dabei sind staatsbürgerliche Rechte, gefolgt von sozialpolitischen Maßnahmen, die eine Ausweitung wohlfahrtsstaatlicher Funktionen über die Staatsgrenzen hinaus darstellen. Fazit: Auch für die Aufnahmestaaten der Migranten sind diese Entwicklungen wichtig. Manche Staaten helfen ihren emigrierten Bürgern aktiv dabei, sich in die dortige Gesellschaft zu integrieren. Solche Politikansätze können die Integrationskosten für Emigranten senken - und bieten ein bislang wenig genutztes Potenzial für die Kooperation von Herkunfts- und Zielstaaten.
In: Der Staat: Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches öffentliches Recht, Band 44, Heft 4, S. 608-621
ISSN: 0038-884X
According to the author of this article, the usual talk of the "healthy" human sense promotes the belief that theoretical thinking is somehow sick. Therefore, "common human sense" would be a more appropriate description, the author contends. This article discusses the competency areas of common sense & its outcomes & how they differ from the competencies of theoretical thinking. Common sense is a branch of the one & same human rationality as theoretical thinking & has equal rational quality, the author contends. However, the criteria of rationality for common sense differ from those of theoretical thinking. Instead of following logic, common sense follows a requirement to reach a desired result of intentional action. References. A. Kallioinen
In: Politische Bildung: PB ; Beiträge zur wissenschaftlichen Grundlegung und zur Unterrichtspraxis, Band 45, Heft 2, S. 8-24
ISSN: 0554-5455
Die schon im Hochmittelalter einsetzende Differenzierung von Religion und Politik, von sacerdotium und regnum, gehört zu den entscheidenden Triebkräften der europäischen Moderne. Dabei verlief diese 'Differenzierung' höchst vielschichtig und widersprüchlich. Bis weit in das 19. Jahrhundert führte sie in Deutschland nicht zu einem säkularen, sondern eher zu einem konfessionellen Staat. Erst im 20. Jahrhundert entstanden Konzepte einer religionsfreien Politik des Staates, die sich am Leitbild einer 'fördernden Neutralität' gegenüber den Religionen orientieren (Original übernommen).
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 50, Heft 6, S. 331-340
ISSN: 0016-9447
World Affairs Online
In: Tönnies-Forum: Rundbrief der Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft e.V. für ihre Mitglieder und Freunde, Band 20, Heft 1, S. 49-83
ISSN: 0942-0843
Die Pointe von Tönnies' Staatsauffassung besteht darin, dass er sowohl eine reale Entwicklungstendenz wie auch eine begriffliche Notwendigkeit feststellt, die vom liberalen Staat als Ausdruck der bürgerlichen Gesellschaft zum Staat der Sozialreform führt. Damit wird einerseits die spezifisch neuzeitliche Tendenz zur Rationalisierung und Zentralisierung auf die Spitze getrieben. Andererseits wird gerade dadurch die Gegensphäre der Gemeinschaft erneut erreicht. Auch hier taucht von ferne her eine Analogie zu Hegel auf, zu seiner Gedankenfigur des Umschlags von einer Tendenz der historischen Entwicklung in die andere. Der zentralisierte Staat soll auf einer neuen historischen Stufe die Befriedungsfunktion des rationalen Staates, wie ihn die Theorie des 17. Jahrhunderts gesehen hat, wiederholen. In der kapitalistischen Gesellschaft glaubt Tönnies ebenfalls den Kampf aller gegen alle entdecken zu können. Dagegen kann nur der Staat der Sozialreform ein Gegenmittel bieten. Aber es soll ein Vertrag sein, den Rechtssubjekte abgeschlossen haben, die neben ihren Privatinteressen auch das Gemeinwohl im Auge haben. Die psychische Grundlage für diese Haltung ist der "Wesenwille". Tönnies will das Vertragsprinzip neu formulieren, um historisch gewordene Verhältnisse nicht als organische Kollektivgebilde auffassen zu müssen. Tönnies will mit seinem "Kontraktualismus" auch das Nicht-Kontraktuelle erfassen. Das ist eine Grundtendenz der Soziologie in der Klassikerphase. (ICF2)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 23, Heft 13, S. 9-33
ISSN: 0032-3470
Der Beitrag führt in die Thematik des Sonderheftes der PVS zu Politikwissenschaft und Verwaltungswissenschaft ein. Drei Zugänge zum Thema werden vorgestellt: (1) eine historisch-genetische Ebene, die einige zentrale Phasen der Entwicklung der öffentlichen Verwaltung und der Verwaltungswissenschaft umreißt; (2) eine begriffliche und disziplinäre Lokalisierung der Verwaltungswissenschaften im Spektrum rechts-, wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Ein- und Ausgrenzungen; (3) die Identifizierung zentraler Fragestellungen, die die Entwicklung des paradigmatischen wie des empirischen Denkens wiedergeben und den Aufbau des Bandes verdeutlichen. Zur Beschreibung des Forschungsstands werden vier Untersuchungsbereiche unterschieden: (1) die Thematisierung der politischen Funktionen der öffentlichen Verwaltung; (2) Ansätze zur Entwicklung oder Fortführung einer Staats- und Verwaltungstheorie; (3) Untersuchungen zu Planungs- und Entscheidungsprozessen auf staatlicher und kommunaler Ebene; (4) Analysen zur Binnenstruktur des politisch-administrativen Systems. Die Ausführungen werden zusammengefaßt mit der Feststellung, daß die Verwaltungsforschung ein widersprüchliches Bild zeichnet als eine gleichsam eklektische Disziplin. (KW)
In: Entwicklungspolitik: Zeitschrift, Heft 13, S. 31-40
ISSN: 0720-4957
In: Belarus-Analysen, Heft 36, S. 2-6
Am 18. Februar fanden in Belarus Kommunalwahlen statt. Frauen sind traditionell sehr stark in den Wahlkreis- und den territorialen Wahlkommissionen engagiert gewesen, haben an Wahlkampfveranstaltungen teilgenommen und für Abgeordnetenmandate kandidiert, und sogar für das Amt des Präsidenten, wie Tazjana Karatkewitsch im Jahr 2015. Gleichwohl wird die politische Bühne in Belarus größtenteils von Männern dominiert. Obwohl Frauen auf den ersten Blick aktiv an den politischen Prozessen beteiligt sind, bleibt ihre Rolle weit hinter jener von Frauen in etablierten Demokratien zurück. Der folgende Beitrag behandelt die Rolle der Frauen im aktuellen politischen Geschehen in Belarus. Nicht betrachtet wird der Bereich der regierungstreuen und unabhängigen politischen Parteien sowie der NGO-Sektor, die hinsichtlich der Rolle von Frauen eine andere Dimension aufweisen. Analysiert werden sollen die Entwicklung der Machtverhältnisse zwischen Männern und Frauen in der belarussischen Politik heute sowie deren Vor- und Nachteile.
In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 34, Heft 6, S. 173-184
World Affairs Online
In: Belarus-Analysen, Band 36, S. 2-6
ISSN: 2192-1350
World Affairs Online
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 50, Heft 6, S. 693-703
ISSN: 0006-4416
"Gegenwärtig scheint der Staat, der im letzten Jahrhundert allzu oft Allmacht erstrebt und missbraucht hat, so abzumagern, dass er selbst seine einfachsten Pflichten nicht mehr zu erfüllen vermag. Und Regierungen, die vermeintlich über die Macht im Staate verfügen, scheinen daran kaum etwas ändern zu können. Der Autor fragt: Wie gehen Regierungen, wie geht gerade linke Politik mit ihrer Ohnmacht um - und plädiert für die Renaissance des Staates auf europäischer Ebene." (Autorenreferat)
In: POLIS, Band 20, Heft 1, S. 24-24
In: Zeitschrift für Rechtspolitik: ZRP, Band 31, Heft 4, S. 138-147
ISSN: 0514-6496
World Affairs Online
In: Europa-Archiv, Band 34, Heft 6, S. 173-184