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In: Japan. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, 46
ISSN: 0342-5746
In: Comparativ: C ; Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung, Band 7, Heft 2, S. 34-61
ISSN: 0940-3566
Der Autor unterzieht Willkes Konzept der Kontext-Steuerung autopoietischer Systeme (Politik der Nicht-Politik) einer Überprüfung. Nach diesem Ansatz lösen hierarchische Problemlösungsversuche komplexe Probleme nicht, sondern verschlimmern sie. An die Stelle direkter, hierarchischer und autoritärer politischer Intervention tritt ein diskursives Verfahren, in dem die Möglichkeiten der Etablierung gemeinsamer Kontextbedingungen geprüft werden. Im folgenden verdeutlicht der Verfasser am Beispiel des nordrhein-westfälischen, mittlerweise eingestellten Landesprogramms zur "Sozialverträglichen Technikgestaltung", daß "dezentrale Kontextsteuerung" nicht funktioniert und daß dieses auch mit Hilfe der systemtheoretischen Grundbegrifflichkeit verdeutlicht werden kann. Darüber hinaus zeigt er am Beispiel des "Büros für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag" die Vorteile der staatlichen Begründung und Finanzierung einer "institutionellen Brücke" auf, die dauerhaft Probleme analysieren, Expertisen erarbeiten oder die Erarbeitung organisieren kann. (ICC)
In: promotion, 14
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 48, Heft 1, S. 7-10
ISSN: 0016-5875
Der Autor stellt zunächst heraus, daß es inzwischen auch in Deutschland in Wahlkämpfen v.a. um die 'Verpackung' von Politik geht. Dann berichtet er über ein neues Phänomen in den USA und in Großbritannien, die sogenannten "spin doctors", die das Erscheinungsbild der jeweiligen Regierung unabhängig vom Wahlkampf in der Öffentlichkeit managen.
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 55, Heft 7, S. 610-613
ISSN: 2510-4179
Die beiden Wahlsieger Silvio Berlusconi und Tony Blair teilen den weitverbreiteten Glauben, dass die Politik gewinnen würde, wenn mehr Unternehmer ihre spezifischen Tugenden in das tagespolitische Geschäft einbrächten. Der Beitrag erörtert, warum diese Auffassung und Erwartung ein "Irrtum" ist. Sollten Unternehmer sich also tunlichst von der Politik fernhalten? Der Autor verneint auch diese Frage. Es gibt nun einmal unterschiedliche Talente, und sie sollten als solche auch entwickelt werden. Natürlich können auch Unternehmer Abgeordnete oder Minister werden. Nur sollte man sich davon keine Wunder versprechen: Gute Minister werden sie nur, wenn sie das politische Geschäft lernen. Der Autor resümiert: Statt einer Politik, die sich der Wirtschaft überantwortet, brauchen wir ein modernen Ansprüchen genügendes Verständnis der öffentlichen Sphäre und der Politik in ihr. Das ist das Thema des vielberufenen "good governance". (ICA)
In: Ästhetik & Kommunikation, Band 19, Heft 72, S. 45-53
ISSN: 0341-7212
Der Beitrag gibt eine Übersicht über die Grundzüge und die historische Entwicklung des politischen Systems in den USA, das durch die Vorherrschaft des nationalen Interesses über die Politik, also durch die "Anti-Politik" geprägt ist. Die institutionellen und die ideologischen Bedingungen der Anti-Politik in den USA werden im Hinblick auf die Reagan-Ära analysiert, die sowohl den Höhepunkt als auch das Ende des Liberalismus darstellt. Die Möglichkeiten der politischen Erneuerung werden abschließend diskutiert.(PT)
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 30, Heft 3, S. 4-13
ISSN: 0932-3244
In seinen einführenden Betrachtungen zum Heftthema "Emotionen und Politik" weist der Autor zum einen auf die Bedeutung von "massenhaften Gefühlen" hin, z.B. beim Mauerfall am 9. November 1989 oder nach dem Unfalltod von Prinzessin Diana im August 1997. Zum anderen werden Gefühle jedoch individuell produziert und die Individuen sind die Akteure, die sich in ihrer Praxis auf Gefühle beziehen, diese in ihrem Alltag hervorbringen oder unterdrücken. Nach einer Definition von Alexander Kluge kann Politik nun als "gesteigerte Intensität jeden alltäglichen Gefühls, jeder Praxis" aufgefasst werden, was darauf aufmerksam macht, wie weit individuelle Vorlieben wie Antipathien in der Politik ungeachtet aller institutionellen oder strukturellen Zwänge reichen. Dieser Begriff des Politischen könnte zu einer intensiveren Beobachtung jener alltäglichen Praktiken anregen, die auch die "große Politik" der Institutionen und des Staates regulieren, denn Politik nutzt Emotionen, sie bedient und produziert Emotionen. Emotionen sind allein in den Ausdrucksformen zugänglich, in denen Individuen sich über ihre Gefühle (oder die Dritter) ausdrücken und es sind offenbar kulturelle und alltagspraktische "Codes", die die Mitteilung bzw. die Mitteilbarkeit von Gefühlen regulieren. In diesem Zusammenhang kann das Verhältnis von Rationalität und Emotionalität nicht als ein gegensätzliches verstanden werden. "Vermehrte" Rationalität und "Entzauberung der Welt" (Max Weber) - sofern es sie überhaupt gab und gibt - bedeuten keinen Rückgang an Emotionalität, vielmehr sind (politische) Interessen und Emotionen in vielfältiger Weise miteinander verknüpft. (ICI2)
In: Recht und Politik: Zeitschrift für deutsche und europäische Rechtspolitik, Band 37, Heft 3, S. 171-175
ISSN: 0344-7871
Der Verfasser stellt drei Publikationen vor, die er für geeignet hält, dem Mangel an Geschichtsbewusstsein in Bezug auf die Weimarer Republik abzuhelfen. Hierbei handelt es zum einen um die 2000 im Dietz-Verlag erschienene Biographie über Rudolf Hilferding von William Smaldone, die den Schwerpunkt auf die Auseinandersetzung mit Hilferdings theoretischen Auffassungen legt. Die zweite Biographie eines ebenfalls sozialdemokratischen Politikers stammt von Thomas Albrecht, ist 1999 im Dietz-Verlag erschienen und beschäftigt sich mit Albert Grzesinski, der als Innenminister und Polizeipräsident in Berlin wirkte und dem besonders die Öffnung des exklusiv-konservativen Verwaltungsdienstes für Angehörige der "Weimarer Koalition" am Herzen lag. Die dritte vorgestellte Arbeit ist eine Brüning-Biographie aus der Feder von Herbert Hömig, 2000 bei Schöningh erschienen, deren Hauptteil der Kanzlerzeit Brünings gewidmet ist. (ICE)