Staat, Politik und Geschlecht: Genderforschung in der Politikwissenschaft
In: Universelle : Beiträge zur Gleichstellung 6
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In: Universelle : Beiträge zur Gleichstellung 6
In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft : SZPW = Revue suisse de science politique : RSSP, Band 10, Heft 1, S. 1-28
ISSN: 1662-6370
This article presents the results of a historical research on the creation of the Swiss Political Science Association in 1959. A first attempt of creation had failed eight years before, despite a favourable international context and the important scientific work of Marcel Bridel. Although Bridel was supported by several leading figures of the early political science, his proposal was met by the hostility of his colleagues, who had a historical, philosophical or juristic background. On the other hand, a few years later Jacques Freymond managed to create the Association in an almost administrative way and without any scientific discussion. The contrast between these two attempts illustrates the ambivalence of the institutionalisation process of Swiss political science since 1959. The institutional logic was more important during the creation of the Association than the scientific dimension, but has nonetheless been a useful basis to promote further scientific efforts. This initial ambivalence has had durable effects on the discipline, which obtained academic legitimacy without clearly taking position neither on its basic object, nor on its specificities with respect to the other social sciences or even ordinary discourses on politics. This has led to a disciplinary identity that is contingent, uncertain and fragile, and which calls for an epistemological reconsideration of the intellectual autonomy of political science.
In: Politix: revue des sciences sociales du politique, Band 15, Heft 59, S. 33-66
ISSN: 0295-2319
Die vielfältigen Entwicklungen der deutschen Politikwissenschaft. Kontroversen um die Anfänge einer Disziplin zwischen Forschungsinteressen, institutionnellen Strategien und Kulturtransfer
Pascale Laborier, Danny Trom
Seit den achtziger Jahren hat die akademische Debatte um die Anfänge der deutschen Politikwissenschaft eine historiographische Wende erlebt. Die Frage nach Kontinuitäten und Brüchen in der Entwicklung der Politikwissenschaft in Deutschland ist eng mit dem Blick auf die chaotische deutsche Geschichte von Weimar über den Nationalsozialismus bis zur Bundesrepublik verbunden. Der vorliegende Beitrag zeichnet ein systematisches Bild der konkurrierenden Grründungsgeschichten und untersucht sie in ihren epistemologischen und moralischen Dimensionen. Die Heterogenität der Kriterien zeigt dabei, wie wenig die jeweilige Sichtweise vom disziplinären Selbstverständnis des einzelnen Protagonisten getrennt werden kann, und offenbart damit die unterschiedlichen Positionen in dem akademischen Feld der deutschen Politikwissenschaft.
In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft : SZPW = Revue suisse de science politique : RSSP, Band 8, Heft 2, S. 133-143
ISSN: 1662-6370
Der Autor berichtet aus einem laufenden Forschungsprojekt an der Universität Lyon, das sich mit den anthropologischen Wurzeln der Soziologie Pierre Bourdieus beschäftigt. Für den vorliegenden Beitrag wird ein Aspekt der anthropologischen Einflüsse herausgegriffen, der insbesondere für die Entwicklung der französischen Politikwissenschaft von Bedeutung war: der Zweig des Utilitarismus. Es werden vor diesem Hintergrund einige philosophische Anthropologien skizziert, d.h. philosophische Konzeptionen über die "conditia humana", die eine dialektische Reformulierung der Aussagen über Tatsachen und Werte nahe legen. Nach einem kurzen Überblick über die anthropologischen Positionen Bourdieus wird die "machiavellistische" Tendenz innerhalb der bourdieuschen Schule der französischen Politikwissenschaft anhand der Publikationen von Daniel Gaxie, Michel Offerle und Bernard Lacroix diskutiert. (ICI)
In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft : SZPW = Revue suisse de science politique : RSSP, Band 9, Heft 3, S. 83-96
ISSN: 1662-6370
"Die 'Legislative Studies' bilden eine wichtige Teildisziplin der Politikwissenschaft in den USA sowie in den meisten europäischen Ländern. In Frankreich hingegen scheinen die Forscher wenig Interesse für das parlamentarische Verhalten zu zeigen. Dieser kurze Beitrag untersucht die Gründe hierfür. Die Hypothese lautet, dass sich das Desinteresse am Geschehen in den nationalen und lokalen Parlamentskammern durch zwei sehr unterschiedliche Faktoren erklären lässt. Einerseits scheint der geringe Einfluss der Parlamente eine wichtige Rolle zu spielen. Diese Schwäche ist eine direkte Folge der Machtzunahme des Regierungsapparates und der zunehmenden Marginalisierung der Parlamente in der Politikformulierung. Der zweite Faktor ist wissenschaftlicher Natur: Die Öffnung der Politikwissenschaft gegenüber soziologischen Ansätzen und ihre Emanzipation von den juristischen Disziplinen in den Jahren 1980-1990." (Autorenreferat)
World Affairs Online
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 21, Heft 1, S. 17-29
World Affairs Online
Die vorliegende Festschrift will Prof. Dr. Paul-Ludwig Weinacht anlässlich seines 65. Geburtstags und seines Ausscheidens aus dem aktiven Universitätsdienst ehren und ihm sowie seinem Lebenswerk in der Politikwissenschaft und der Didaktik der Sozialkunde Respekt zeugen und Dank erweisen.
In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft : SZPW = Revue suisse de science politique : RSSP, Band 3, Heft 1, S. 1-9
ISSN: 1662-6370
RésuméCette note de recherche se propose d'examiner comment le rapport des Suisses aux acteurs et institutions politiques fédéraux a évolué entre 1989 et 1996. En se basant sur les résultats de deux sondages, elle met en évidence une forte baisse de la confiance des citoyens à l'égard de l'élite politique au cours des dernières années. L'enquête de 1996 s'inscrit dans le cadre d'un projet plus large sur les "Changement de valeurs et nouveaux clivages en Suisse". Ce projet, mené par le Département de science politique de l'Université de Genève, est le volet suisse d'une vaste enquête mondiale sur les valeurs (World Value Survey).
In: UTB 3721
In: Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft
In: Beiträge zur Politikwissenschaft Bd. 89
In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft = Revue suisse de science politique, Band 11, Heft 2, S. 55-81
ISSN: 1424-7755
Diese Studie diskutiert die Beziehung zwischen politischer und sozialer Partizipation Jugendlicher an der Schwelle zum Erwachsensein. Viele Studien zu diesem Thema behaupten, dass Jugendliche konventionelle politische Partizipation (z.B. Wahlbeteilung und Parteimitgliedschaft) als immer weniger attraktiv empfinden, während sie Aktivitäten im Bereich soziale Partizipation" (z.B. Mitgliedschaft oder Aktivitäten in soziokulturellen Organisationen) bevorzugen. Diese Studie zeigt auf der Basis eines repräsentativen Samples von Studentinnen und Studenten der Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana, dass die Beziehung zwischen politischer und sozialer Partizipation während der Transitionsphase zum Erwachsensein auf eine komplexe und nicht-lineare Art variiert und infolgedessen nicht durch einen einfachen Altersindikator erfasst werden kann. (Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft / FUB)
World Affairs Online
In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft = Revue suisse de science politique, Band 11, Heft 3, S. 79-100
ISSN: 1424-7755
Die Frage nach der Rolle der Europaparteien in den politischen Prozessen der Europäischen Union steht im Zentrum einer intensiven politikwissenschaftlichen Debatte. Der vorliegende Artikel entwickelt auf der Basis der vorliegenden Fachliteratur eine neue analytische Perspektive, welche am Beispiel der Sozialdemokratischen Partei Europas und ihrer Suche nach einer europäischen Fiskalpolitik dargelegt wird. Der vorliegende Artikel zeigt, dass die Sozialdemokratische Partei Europas zum Erfolg der EU-Agenda gegen schädlichen Steuerwettbewerb beigetragen hat, obwohl es ihr nicht gelang, das eigene Programm durchzusetzen. Im weiteren deckt die vorliegende Studie theoretische und empirische Analyse Schwächen der institutionellen und kognitiven Ansätze zur europäischen Integration auf. (Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft / FUB)
World Affairs Online
In: Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft 12,4
In: Sonderheft
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