Zusammenfassung Diese Skala bildet das ideologische Profil von Befragten ab. Dabei liegt besonderes Augenmerk darauf, die Komplexität eines individuellen ideologischen Profils abzubilden und Gruppenvergleiche (z.B. in der Einstellungs- oder Milieuforschung) zu ermöglichen. Hierzu sammeln Befragte jeweils einen Punktwert in vier Subdimensionen: Ökonomischer Libertarismus, Konservativismus, Sozialismus und Liberalismus. Diese vier Subdimensionen spiegeln die wichtigsten Ideologien der westlichen Welt wider, was aus der in der Politikwissenschaft empirisch bestätigten Unterscheidung in ökonomische und soziokulturelle Ideologien hervorgeht. Eingesetzt wurde diese Skala bereits in der österreichi-schen Version der zweiten Erhebung des Values in Crisis Surveys.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der peronistischen Ideologiesprache und hat das Ziel, die peronistische Ideologie anhand einer quantitativen und semantischen Analyse des ideologie- und meinungssprachlichen Vokabulars der Amtsantrittsreden peronistischer StaatspräsidentInnen, Juan Domingo Perón (1946), Carlos Saúl Menem (1989), Néstor Carlos Kirchner (2003) und Cristina Fernández de Kirchner (2007), zu beschreiben. In methodischer Hinsicht werden auch Probleme behandelt, die sich bei der Analyse des Ideologievokabulars ergeben, um die Verfahren für künftige Untersuchungen zu optimieren. In der hier durchgeführten Analyse der sprachlichen Symbole und Handlungsorientierungen sowie der konzeptuellen Metaphern werden erstere auf der Grundlage eines ihnen gemeinsamen lexikalischen Morphems zu Lexemgruppen zusammengefasst, die nicht nur die umfassende Berechnung der Häufigkeitsverteilungen als ideologische Indikatoren ermöglichen, sondern auch die semantische Untersuchung erweitern, indem unterschiedliche Derivate eines Lexems als Repräsentanten eines bestimmten Konzepts herangezogen werden. Die empirische Analyse hat ergeben, dass der Peronismus in seiner Gesamtheit als diffuse Ideologie zu begreifen ist, die zahlreiche und teilweise gegensätzliche politische Überzeugungen miteinander vereint und sich im Laufe der Zeit in ideologischer, organisatorischer und personeller Hinsicht stark gewandelt hat.
Ein burmesisches Sprichwort neueren Datums besagt, dass das burmesische Fernsehen nur zwei Farben kennt — grün und gelb, wobei grün für die Uniformen der Generäle steht und gelb für die buddhistischen Mönchsroben. Nichts charakterisiert den Zusammenhang zwischen der zunehmenden öffentlichen Präsenz der Generäle und der Manipulation des Buddhismus für politische Zwecke besser als dieser Ausspruch.
Selbst 20 Jahre nach der blutigen Niederschlagung der Proteste auf dem Tian'anmen-Platz in der chinesischen Hauptstadt Beijing erregen die Ereignisse noch das politische Gemüt der westlichen Öffentlichkeit. So fanden sich am 4. Juni 2009 in nahezu allen deutschen Medien Berichte über die Demonstrationen des Jahres 1989, die wichtige Einblicke in den bis heute anhaltenden Diskurs über die Rolle ausländischer Einflüsse auf die Bewegung zulassen. Die westliche Berichterstattung über die Ereignisse wirft eine Vielzahl an Fragen auf, die im Laufe dieser Arbeit zu beantworten sind: Errichteten die Aktivisten tatsächlich eine "Freiheitsstatue" auf dem Tian'anmen-Platz? Welche Rolle spielte es, ob ihre Ideen "aus dem Westen importiert" oder "originär chinesisch" waren? Welche ideologischen Prämissen und Intentionen lagen hinter dieser Art der kulturellen Verortung? Waren die Aktivisten tatsächlich "pro-westlich" orientiert? Ist es überhaupt gerechtfertigt, sie als "Demokraten" zu bezeichnen? Bezüge zu Protesten jenseits der eigenen nationalstaatlichen Grenzen werden von Medien und Institutionen genutzt, um die politischen Ziele von Aktivisten zu bestätigen oder zu diskreditieren. Diese Art von Referenzen spielen jedoch nicht nur im Diskurs über soziale Bewegungen eine zentrale Rolle, sondern werden zudem von Aktivisten gezielt eingesetzt, um politische Botschaften zu transportieren und ihren Konflikt kulturgeschichtlich zu verorten. Dies ist das Thema dieser Arbeit.
Carl Barks, the most influential chronicler of the Duckburg universe and the creator of such memorable characters as Scrooge McDuck, only very rarely made references to classical antiquity in his comic stories. Nevertheless, there is a striking resemblance between ideas propounded in "Plutos," Aristophanes' last extant comedy of 388 B.C., and "A Financial Fable," a story by Barks published in 1951. Both stories feature protagonists wishing for universal wealth, and in both this financial utopia is contrasted with a demonstration how such a state of affairs would inevitably bring all human productivity to a halt. Such parallels, even if not the result of direct reception, lead to a set of questions regarding the political coloring of humor and its ideological implications.
Hegemonie- und ideologietheoretische Auseinandersetzung mit der Debatte um den sog. Sarkozysmus. ; Analyse du débat sur le 'sarkozysme', faisant référence à la théorie d'hégémonie et d'idéologie
Die Theorie Louis Althussers, seit je her politisch wie theoretisch äußerst umstritten, verschwand in der Folge des von Althusser im Jahre 1980 begangenen Mordes an seiner Frau Hélène von der Bildfläche. Darüber geriet in Vergessenheit, dass Althusser den für die jüngere Theoriegeschichte entscheidenden Übergang von einem marxistischen zu einem post-marxistischen bzw. postmodernen Paradigma markiert. Dieser Wendepunkt findet seinen wohl klarsten Ausdruck in der von Althusser in 'Ideologie und ideologische Staatsapparate' betriebenen Einführung der Kategorie des Subjekts als im Zeichen der Herrschaft produziertes. Der vorliegende Beitrag untersucht die theoretische Qualität und die ideengeschichtlichen Grundlagen des sich in diesem Text vollziehenden Paradigmenwechsels und bietet dabei eine grundlegende Reinterpretation von Althussers Thesen. Der methodische Ausgangspunkt hierfür ist (1.) die in den letzten Jahren erfolgte Veröffentlichung des umfangreichen Nachlasses sowie die beginnende Verwandlung des Themenkomplexes Althusser in historisches Material. Darauf aufbauend wird ein bis heute nahezu unbekannter Aspekt der Arbeit Althussers ins Zentrum gerückt: Dessen intensive Auseinandersetzung mit der politischen Philosophie der Frühen Neuzeit, besonders mit der Lehre vom Gesellschaftsvertrag. Vor diesem Hintergrund wird (2.) eine Reinterpretation von 'Ideologie und ideologische Staatsapparate' durch Althussers eigene umfangreiche ideengeschichtliche Studien vorgenommen. Es wird gezeigt, dass für Althusser die Lehre vom Gesellschaftsvertrag den Kontext der Ideologie abgibt und dass dessen eigene Thesen über die Ideologie und das Subjekt eine vermittels des Hobbesschen Modells vom Gesellschaftsvertrag geleistete Dekonstruktion eben dieser philosophischen Tradition darstellen. Damit wird offenbar, dass für Althusser die Frage der Ideologie die klassische politische Frage nach dem Staat, der Souveränität und der Befriedung der Gesellschaft ist. In einem weiteren Schritt wird (3.) unter Einbeziehung der ...
Mitte der 1950er-Jahre feierte ein bundesdeutscher Film auch in DDR-Kinos Premiere: »Weil Du arm bist, mußt Du früher sterben« thematisierte im Gewand eines Sozialdramas die Mängel des Gesundheitssystems der Bonner Republik. Schon die Präsentation eines »Westfilms« an sich war keineswegs selbstverständlich. Darüber hinaus durfte der Streifen mit Bernhard Wicki in der Hauptrolle in der DDR gezeigt werden, obgleich als Drehbuch-Autor Ernst von Salomon verantwortlich zeichnete. Das Werk des Schriftstellers, der 1922 das Attentat auf Walter Rathenau mit vorbereitet hatte, stand eigentlich weitgehend auf dem politischen Index der DDR. Doch passte die radikale Kritik am bundesdeutschen Gesundheitswesen den Partei-Verantwortlichen hervorragend in ihr propagandistisches Konzept: Der Film sei geeignet, so das »Neue Deutschland«, »die Legende, die um den ›goldenen Westen‹ gewoben wird, zu zerstören und uns bewußt zu machen, wieviel Licht in unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat bereits ist, wo dort noch tiefe Dunkelheit herrscht«.
Die Frage nach der Überlebensfähigkeit der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK)1 ist wiederholt gestellt worden. Ihr Kollaps wurde nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, dem Tod des langjährigen Führers Kim Il Sung 1994 und ebenfalls in der Zeit der schweren Hungersnot Mitte der 1990er-Jahre heraufbeschworen. Wie der Untergang der osteuropäischen sozialistischen Systeme historisch gezeigt hat, stellt eine ausreichende Legitimation2 einen Schlüssel für die Aufrechterhaltung eines Regimes dar, das vor allem in wirtschaftlichen Notlagen wie auch bei politischen Schlüsselereignissen in Gefahr gerät. Der Begriff Legitimation ist dabei freilich ein breit gefächerter. Man kann dennoch übereinstimmend davon ausgehen, dass das Regime zum einen eine materielle, leistungsbezogene Dimension erfüllen, zum anderen aber auch in normativer Hinsicht der Bevölkerung eine als überlegen angesehene Weltanschauung im weitesten Sinne liefern muss (vgl. unter vielen Merkel 1999: 63-67 und 125-127).
Ausgehend von einer theoretisch-methodischen Fundierung einer wissenschaftlichen Ideologiekritik werden exemplarisch die Produktions-, Distributions- und Verwertungsverhältnisse von Wissenschaftskommunikation analysiert. Im Mittelpunkt steht die Kritik an Verlags-Geschäftsmodellen zu Open Access-Publikationen, die von Wissenschaft und Politik propagiert und implementiert werden. Damit werden wissenschaftliche Publikationen weiterhin als Waren gehandelt. Die bestehenden Herrschafts- und Machtverhältnisse werden reproduziert. Demgegenüber werden die emanzipatorischen Potenziale einer auf Basis der Digitalisierung von Produktion und Distribution möglichen nicht-kommerziellen Wissenschaftskommunikation aufgezeigt. ; (VLID)4641332
Since 1925 a militant "National Volunteer Force", the RSS, and since 1951 an "Indian People's Party", the "Bharatiya Jana Sang", have tried to "reawaken", in reality to construct the "living God" of the Hindu nation - as an imagined community, as a visible collective and as the party of the Indian majority. Till 1986 these efforts were largely futile. It is only since the 9th parliamentary elections in 1989 that we observe the emergence of a threatening Hindu nationalist movement.This movement arose as an initially only marginally effective agitation for the construction of a Rama temple in Ayodhya and it is greatly helped by the decline of India's democratic institutions and the vacillations of the Congress government. The long expected and never attained Hindu nation thus suddenly manifests itself as the nation of Rama. As an imagined community this nation of Rama identifies with the ideals and the vision of "Ram Rajya" and as a visible collective it operates on the basis of the symbols and the routines of the Ayodhya temple agitation. But as a self- assertive autonomous political force, it still seems to lack cohesion, endurance and an indisputed leadership.
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An unterschiedlichen Stellen hier im Blog wurde bereits auf eine Definition von Populismus zurückgegriffen, die ihn als eine "dünne" (oder alternativ auch "thin-centered") Ideologie bezeichnet. Beispiele für diese Stellen sind diese, diese, diese und diese. Bereits 2017 wurde im Rahmen einer Buchvorstellung auf den Populismus als "dünne Ideologie" verwiesen. Dieser Beitrag will sich zum einen der Genese des Begriffes "dünne Ideologie" und zum anderen der Populismus-Definition von Cas Mudde, auf die im Blog zuweilen rekurriert wird, widmen.Der Begriff der "dünnen Ideologie" geht auf Michael Freeden zurück, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung seiner Untersuchung, ob Nationalismus eine eigenständige Ideologie ist, am Mansfield College an der Universität Oxford forschte und lehrte. Freeden beschrieb den Nationalismus 1998 in einem Beitrag des Journals "Political Studies" als eine dünne ("thin-centered") Ideologie. Er definierte "dünne Ideologie" als eine Ideologie, die sich willkürlich von breiteren ideellen Zusammenhängen abkoppelt, indem sie bewusst Konzepte entfernt und ersetzt. Die Folge sei eine strukturelle Unfähigkeit zu komplexen Argumentationsketten (vgl. Freeden 1998, S. 750).Im Gegensatz zu dünnen Ideologien hätten eigenständige ("distinct") Ideologien einen einzigartigen Kern und auch die übernommenen Muster seien einzigartig. Vollständige ("full") Ideologien gäben eine recht breite, wenn nicht gar umfassende Palette von Antworten auf die politischen Fragen, die Gesellschaften aufwerfen (vgl. ebd.). Umfassende ("comprehensive") Ideologien böten Lösungen für Fragen der sozialen Gerechtigkeit, der Ressourcenverteilung und der Konfliktbewältigung (vgl. ebd., S.751).Der Nationalismus erfülle die Kriterien einer umfassenden Ideologie nicht und oszilliere zwischen einer eigenständigen dünnen Ideologie und einem Bestandteil einer bereits bestehenden Ideologie (vgl. ebd.). Er erscheine als plastisches Gebilde, in dem sich die noch größere Komplexität seines Wirts ("host containers") widerspiegele. Wenn er gelegentlich versuche, für sich alleine zu stehen, komme seine ideelle Schwäche zum Vorschein (vgl. ebd., S.765).Taggart (2000) schreibt dem Populismus ein "leeres Herz" zu: er habe – im Gegensatz zu manch anderen Ideologien – keine Bindung an Leitwerte. Damit erklärt er, weshalb Populismus häufig als Adjektiv an andere Ideologien angehängt ist: die anderen Ideologien füllen den Raum im leeren Herzen des Populismus (S. 4). Fieschi (2004) führte diese beiden Überlegungen Taggarts und Freedens zusammen (S. 238). Die Unfähigkeit des Populismus, alleine (also außerhalb eines ideologischen Wirtskörpers) zu stehen, führe zu dessen selbstbegrenzender Natur. Dies sei mit der Dünn-Zentriertheit des Nationalismus vergleichbar, die Freeden (1998) als Wesensmerkmal des Nationalismus erkannte. Deshalb betrachtet Fieschi (2004) den Populismus als "politischen Parasiten" (S.236). Die selbstbegrenzende Natur des Populismus (Taggart 2000, S. 118) könne sogar das markanteste Merkmal des Populismus sein (Fieschi 2004, S. 238), und er ist dabei diffus und offen zugleich: diffus, weil er keinen programmatischen Kern hat, und offen, weil er mit anderen umfangreicheren Ideologien zusammenleben kann (vgl. Stanley 2008, S. 99f).Die "chamäleonhafte Erscheinungsform" (Priester 2012, S. 36) des Populismus, die Tatsache, "dass er Verbindungen mit verschiedenen, teilweise gegenläufigen politischen Inhalten eingehen könne" (Decker 2000, S. 38) führt zu grundlegenden Überlegungen darüber, ob der Populismus überhaupt eine Ideologie ist oder ob er dafür zu schwach ist. So wird der Populismus unter anderem als "etwas einer Ideologie Vorgelagertes" (Priester 2012, S. 40) und als Denkstil bzw. Mentalität verstanden (vgl. ebd., S. 41).Mudde (2004) gesteht dem Populismus nicht "das gleiche Maß an intellektueller Raffinesse und Konsistenz wie beispielsweise de[m] Sozialismus oder de[m] Liberalismus" (S. 178) zu. Er sei "nur eine dünne Ideologie, die einen begrenzten Kern aufweist, der mit einem engeren Spektrum politischer Konzepte verbunden ist" (ebd.). Der dünne Populismus könne "leicht mit sehr unterschiedlichen (dünnen und komplexeren) anderen Ideologien […] [wie] Kommunismus, Ökologismus, Nationalismus oder Sozialismus [kombiniert werden]" (ebd.).Später definiert er Populismus als "dünne Ideologie, nach der die Gesellschaft letztlich in zwei homogene antagonistische Lager gespalten ist, "das anständige Volk" und die "korrupte Elite", und Politik ein Ausdruck der volonté générale (Gemeinwillen) des Volkes sein sollte" (Mudde/Kaltwasser 2019, S. 25). Dieser "ideenorientierte[…] Ansatz" ist dabei "nur eine[r] von zahlreichen Zugängen zum Populismus" (ebd., S. 21).Die Verwendung des ideenorientierten Ansatzes bringe dabei folgende Vorteile: seine Durchlässigkeit werde erklärbar (ebd., S. 43); er könne erklären, weshalb unterschiedliche politische Akteure mit dem Populismus in Verbindung gebracht werden (ebd., S. 44); er könne sein wechselhaftes und komplexes Verhältnis (je nach Stadium der Demokratisierung) zur Demokratie erklären (ebd.) und er berücksichtige sowohl die Angebots- als auch die Nachfrageseite der populistischen Politik (ebd.).Abgeschlossen werden soll dieser Beitrag mit einem Hinweis auf die Relevanz der Trennung von Populismus und seinen Wirtsideologien. Eine Verwechslung von Wirt und Gast, dem Populismus, kann dafür sorgen, dass die Auswirkungen des Populismus an den Stimmenanteilen populistischer Parteien überschätzt werden. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor populistischer Parteien liegt in ihrer Programmatik und diese kann nicht der Populismus, sondern nur die entsprechenden Wirtsideologie liefern (vgl. Dai 2023).Literatur Dai, Yaoyao (2023): Don't exaggerate the importance of populism. (TheLoop vom 02.08.2023) <https://theloop.ecpr.eu/dont-exaggerate-the-importance-of-populism/> (18.03.2024).Decker, Frank (2000): Parteien unter Druck. Der neue Rechtspopulismus in den westlichen Demokratien, Springer Fachmedien: Wiesbaden.Freeden, Michael (1998): Is Nationalism a Distinct Ideology?. In: Political Studies 46(4), S.748-765.Mudde, Cas (2004): Der populistische Zeitgeist. In: Müller, Kolja (Hrsg.): Populismus. Ein Reader, Suhrkamp: Berlin, 175-201.Mudde, Cas/Kaltwasser, Cristóbal Rovira (2019): Populismus. Eine sehr kurze Einführung, J.H.W. Dietz Nachf.: Bonn.Priester, Karin (2012): Rechter und linker Populismus. Annäherung an ein Chamäleon, Campus: Frankfurt.Stanley, Ben (2008): The thin ideology of populism. In: Journal of Political Ideologies 13(1), S.95-110.Taggart, Paul (2000): Populism, Open University Press: Buckingham.
Das Poster ist das Ergebnis der grafischen Dokumentation (Graphic Recording) der Eröffnungsveranstaltung der Ringvorlesung "Offenheit in der Wissenschaft. Open Science in der Praxis" am 14.10.2019 im Rahmen des allgemeinen Vorlesungswesens der Universität Hamburg. Referentinnen und Podiumsteilnehmerinnen waren Joanna Schmölz (Digitalstrategie, Senatskanzlei Hamburg) und Yvonne Zindel (Research Associate, Universität der Künste Berlin). Begrüßung: Stefan Thiemann (Universität Hamburg), Moderation: Andreas Möllenkamp (Universität Hamburg). Ringvorlesung "Offenheit in der Wissenschaft. Open Science in der Praxis" Die Open Science-Bewegung will die Potentiale der Digitalisierung nutzen, um die wissenschaftliche Arbeit und ihre Ergebnisse sowohl innerhalb der Wissenschaft als auch für Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft einfacher zugänglich und nutzbar zu machen. Was bedeutet das für die wissenschaftliche Praxis? In dieser Ringvorlesung werden durch Impulsvorträge mit anschließender Diskussion Praxisbeispiele offener Wissenschaft vorgestellt und diskutiert. Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen beleuchten die rechtlichen, politischen und technischen Rahmenbedingungen und diskutieren Methoden und Erfahrungen mit offener Wissenschaft. Dazu gehören Fragen des freien Zugangs zu Publikationen (Open Access) ebenso wie zur Erhebung, Bereitstellung und Verbreitung von Forschungsdaten und Methoden. Eröffnungsveranstaltung "Openness: Grundwert oder Ideologie?" Mit der Öffnung der Wissenschaft sind weitgehende Erwartungen und Hoffnungen, aber auch Herausforderungen und Ängste verbunden. Versprechungen von einfacherer Zugänglichkeit, größerer Transparenz und besserer Nachnutzbarkeit stehen etwa einer Kritik an einer zunehmenden Quantifizierung und Ökonomisierung gegenüber. Gemeinsam mit den Referentinnen gehen wir der Frage nach, wie Wissenschaft, Kunst und Kultur die Chancen der Digitalisierung für eine nachhaltige, gemeinwohlorientierte Entwicklung nutzen können. Programm der Ringvorlesung Video-Mitschnitt der Eröffnungsveranstaltung