"Die 1.aufl. . erschien als sonderdruck aus den festgaben der Marburger juristischen fakultat fur Ludwig Enneccerus." - verso of t.-p. ; Mode of access: Internet.
Was ist politische Bildung? Welche Formen nahm sie im Lauf der Geschichte an? Welche Kompetenzanforderungen stellt eine freiheitliche Demokratie an die politische Bildung ihrer Bürger? Und wodurch geht politische Bildung über Demokratieerziehung hinaus? Die Antworten finden sich in diesem Buch. Es beginnt mit einer Klärung des Verhältnisses von Politikwissenschaft und politischer Bildung, beschreibt dann die Aufgaben heutiger politischer Bildungsarbeit bei der Wissens-, Werte- und Kompetenzvermittlung, vertieft anschließend verschiedene Einzelthemen und widmet sich am Ende der Wiedervereinigung und der ostdeutschen Demokratiegründung als Herausforderungen politischer Bildungsarbeit, die nur teilweise gemeistert wurden. Der Verfasser forschte als Politikwissenschaftler jahrzehntelang zum deutschen Parlamentarismus und Parteiensystem, wurde bekannt als Kommentator aktuellen politischen Geschehens und war obendrein seit 1991 in der politischen Bildungsarbeit der neuen Bundesländer tätig.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Welche nationalstaatlichen Akteure verfolgen welche (integrations)politischen Ziele in Europa? Welche Grenzen ergeben sich hierbei für die Entwicklung des EU-Systems und seiner im Vertragsrecht gespiegelten Verfassung? Der Beitrag versucht eine Antwort auf diese Fragen, indem er die empirisch "messbare" Ausbildung des EU-Systems in den Zusammenhang der Vertragsrevisionen stellt. Der Beitrag konzentriert sich hierbei auf den zurückliegenden Reformprozess zum Lissabonner Vertrag. Grundlage der Analyse bildet eine Rückschau auf die Entwicklung der politisch-institutionellen Ordnung der EU und deren Interpretation im Umfeld des Maastrichter Vertrags von 1993. (ICB2)
Der Autor präsentiert ein Kompetenzmodell politischer Bildung der Gesellschaft für Politikdidaktik und Politische Jugend- und Erwachsenenbildung (GPJE), das sich explizit auf den Beutelsbacher Konsens der politischen Bildung bezieht. Damit wird an die Bedeutung von Multiperspektivität in der freiheitlichen Demokratie angesichts von Gegenmoderne und Extremismus erinnert. (DIPF/Orig.) ; The author presents a GPJE's competence model of political education that explicitly refers to the Beutelsbacher agreement. This recalls the importance of multiperspectivity in a liberal democracy in the face of anti-modernism and extremism. (DIPF/Orig.)
Iran mit seinem heftig umstrittenen Nuklearprogramm ist derzeit vermutlich der gefährlichste internationale Konfliktherd. Als Vollmitglied im Sicherheitsrat, Nuklearmacht, Nachbar Irans und Lieferant von Atomtechnologie hat Russland sowohl größere Verantwortung als auch einigen Einfluss in Teheran. In manchen Bewertungen kommt Russland sogar eine Schlüsselrolle bei der Lösung des Atomstreits zu. Aber wovon wird Moskaus Verhalten in diesem Konflikt bestimmt? Welche Interessen verfolgt es? Sollte sich Deutschland bemühen, auf Putins Haltung Einfluss zu nehmen? (SWP-aktuell / SWP)
Die vorliegende Startbilanz bietet einen Ausschnitt unserer Aktivitäten und Erfolge in den ersten zwölf Monaten dieser Legislatur. Redaktionsschluss: 18.12.2020
Der Strom aus Sonne und Wind kann zwar den Atomstrom in Deutschland rechnerisch ersetzen. Da der Atomstrom selbst nur knapp 4,6% zur Endenergieversorgung der Bundesrepublik beiträgt und der Strom aus Wind- und Sonnenkraft 1,8% ausmacht, liegt diese Option im Bereich des Möglichen, wenn man die Unregelmäßigkeit der Versorgung außer Acht lässt. Doch die ursprünglich von der Atomkraft erhoffte Option, zusätzlich die fossilen Brennstoffe zurückzudrängen, um den Klimawandel einzudämmen, besteht beim Wind- und Sonnenstrom nicht. Die fossile Energie hat einen Anteil von 84,3% am deutschen Endenergieverbrauch. Wenn Deutschland die Atomoption für einen allmählichen Ersatz der fossilen Energieträger ausschließt, werden die klimapolitischen Zielsetzungen, die Kanzlerin Merkel beim Gipfel von Heiligendamm proklamiert hatte, wohl nicht zu erreichen sein.