Infrastrukturfonds als Instrumente zur Realisierung politischer Ziele
In: Diskussionsbeiträge 18
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In: Diskussionsbeiträge 18
In: Europe (Bruxelles) / Dokumente, Nr. 2018
World Affairs Online
In: Beiträge zur Friedensethik Bd. 45
Das Eingreifen der Staatengemeinschaft in den afghanischen Bürgerkrieg Ende 2001 war geprägt vom Schock der vorangegangenen Anschläge in den Vereinigten Staaten und der seinerzeit allgemein akzeptierten Notwendigkeit, den Rückzugsraum der hierfür verantwortlichen Terroristen zu schließen. Die sehr breite internationale Unterstützung für das Eingreifen war aber auch geprägt von der großen und anfangs durchaus berechtigten Hoffnung, dass dies einen Neuanfang für das afghanische Volk bedeuten würde. Diese Hoffnung ist in den darauf folgenden Jahren zunehmend der Ernüchterung gewichen. Die Kampfhandlungen in Afghanistan gegen Aufständische wie zur Verfolgung von Terroristen sind nach mehr als neun Jahren nicht abgeschlossen, die Zivilbevölkerung lebt in einer Situation ständiger physischer Bedrohung. So ist die Bilanz ernüchternd, die ehrgeizigen politischen Ziele erscheinen kaum noch erreichbar. Der Aufbau eines demokratischen Afghanistan, in dem Menschenrechte insbesondere die auch von Frauen und Mädchen respektiert werden, wird heute als unrealistisch angesehen. Angesichts der Länge und Kosten des internationalen Einsatzes ringt die öffentliche Debatte heute darum, wie der internationale Einsatz möglichst bald unter Wahrung von Minimalstandards beendet werden kann. In dem vorliegenden Band gehen Praktiker und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen der Frage nach, ob das internationale Engagement in Afghanistan noch die elementarsten politischen Ziele erreichen kann. Sie analysieren und bewerten die heute verfolgten Strategien zur Stabilisierung und zum Wiederaufbau Afghanistans. Im Kern geht es um die Frage nach den ethischen Mindeststandards politischer Ordnung als Voraussetzung für eine exit strategy, die gerade gegenüber der afghanischen Bevölkerung verantwortbar sein muss.
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In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 2, Rechtswissenschaft 4120
In: Mitteilungen des Instituts für Asienkunde, Hamburg 262
Die ASEAN der 90er Jahre sieht sich verstrickt in ein dichtes Netz sicherheits- und wirtschaftspolitischer Interdependenzen. Mit dem Ende des Kalten Krieges sind die ehemals prägenden ideologisch motivierten Konflikte und die damit einhergehende weltweite Anbindung der Staaten an eine der beiden Supermächte entfallen. Sowohl auf sicherheitspolitischer als auch auf wirtschaftspolitischer Seite sieht sich die ASEAN mit starken Asymmetrien in ihren Beziehungen zu den Großmächten der Region, China, Japan und den Vereinigten Staaten, konfrontiert, auf die sie mit unterschiedlichen Kooperations- und Integrationsinitiativen innerhalb ihrer Organisation oder mit den Nachbarn im asiatisch-pazifischen Raum zu reagieren versucht. Die vorliegende Arbeit untersucht diese Initiativen und die politischen Ziele, die die ASEAN durch sie zu erreichen sucht. Hierbei vertritt der Autor die These, daß die Integrationstendenzen, die in der ASEAN zu erkennen sind, politisch von den Mitgliedstaaten weniger erwünscht als vielmehr geduldet sind. Sie entwickeln sich als unerläßliches Nebenprodukt bei dem Versuch, auf Bedrohungen von außen geschlossen, also gestärkt, zu reagieren. Die supraregionale Öffnung der ASEAN zu einem offiziellen Sicherheitsdialog unter eigener Regie im Rahmen des ASEAN Regional Forum und zur Kooperation mit den Nachbarn im Rahmen der APEC sowie der subregionale Ansatz zur Bildung einer ASEAN-Free Trade Area kennzeichnen also keinen grundlegenden Wandel des politischen Willens der Entscheidungsträger. Vielmehr versuchen die ASEAN-Staaten, mit einer den neuen globalen Verhältnissen angepaßten, gemeinsamen Politik als Investitionsstandorte interessant zu bleiben. Das nationale Interesse bleibt im Vordergrund.
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In: Trends in Southeast Asia, No. 4, September 1999
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In: Die Zukunft der Außenpolitik: deutsche Interessen in den internationalen Beziehungen, S. 128-156
Über 40 Jahre dominierte der bipolare Konflikt des Kalten Krieges durch das "Gleichgewicht des Schreckens" die Weltpolitik. Gemäß dem "realpolitischen" Dogma standen Fragen der Macht bzw. die der "glaubwürdigen Drohung" in Zentrum der außenpolitischen Strategieüberlegungen. Dieses klassische Paradigma (eternal paradigma) ist mit den Revolutionen von 1989 theoretisch und praktisch in Wanken geraten. Der vorliegende Beitrag untersucht diesen Erosionsprozeß für die deutsche Außenpolitik. Die Ausführungen zeigen, daß von einem entscheidenden Bruch und Abweichen vom (neo)realistischen Paradigma für die deutschen Eliten nur bedingt die Rede sein kann; die grundlegenden politisch-strategischen Kalküle blieben/bleiben die gleichen. Revisionen erfolgten bei taktischen Fragen und der Wahl des politischen Instrumentariums. Der Autor diskutiert die Vor- und Nachteile dieser Kontinuität der deutschen Außenpolitik seit dem Zusammenbruch des Kommunismus. (ICE)
In: Journal of democracy, Band 14, Heft 4, S. 115-127
ISSN: 1045-5736
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In: Studien zum politischen System des Imperialismus 4
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In: AWEPAA news bulletin, Band 4, Heft 1, S. 2-3
Rede Nelson Mandelas am Tag seiner Haftentlassung
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Abschlußbericht des Politischen Büros, das am 13. Januar 1986 von General Babangida eingesetzt wurde, um die Ursachen für das Scheitern der bisherigen politischen Systeme festzustellen und Vorschläge für eine neue politische Ordnung für Nigeria auszuarbeiten
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In: A current bibliography on African affairs, Band 25, Heft 3, S. 205-210
ISSN: 0011-3255
Anhand der Besprechung von vier Büchern versucht der Autor wichtige Schlüsse für die Zukunft Schwarzafrikas zu ziehen. Insbesondere der Aufbau moderner Institutionen, der noch nicht abgeschlossen ist, wird für die weitere Entwicklung wegweisend sein. Auch auf die politische, wirtschaftliche und militärische Zusammenarbeit und ihre Bedeutung wird eingegangen. (DÜI-Seu)
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