Dieser Band enthält alle politischen Briefe des Ambrosius, übersetzt und ausführlich kommentiert. Die Texte belegen, wie eng, aber auch wie angespannt das Verhältnis zwischen Kaiser und Bischof sein konnte und wie hart noch im ausgehenden 4. Jh. um die richtige, d. h. um die katholische Glaubensauffassung gerungen wurde.
hrsg. von Jürgen Miethke und Christoph Flüeler ; Rez.: Historische Zeitschrift 281 (2005), S. 170-171 (Volker Leppin); MIÖG 114 (2006), S. 170-172 (Konrad Ubl); Zeitschrift für historische Forschung 33 (2006), S. 454 (Michael Menzel); Berliner Beiträge zur Editionswissenschaft 2008,7, S. 272-276 (Marie-Luise Heckmann) ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Monumenta Germaniae Historica -- C 50 b (4
Eingeleitet und zusammengestellt von Hans Martin Schaller ; Text lateinisch ; Literaturverzeichnis Seite 76-[77] ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: Augsburg, Universitätsbibliothek -- 01/NM 1100 H673-1
von Johann Wolf ; Enth. außerdem: Urkundenbuch zum I. Bande der Eichsfeldischen Geschichte ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 4 Germ.sp. 361-1
von Johann Wolf ; Enth. außerdem: Urkundenbuch zum I. Bande der Eichsfeldischen Geschichte ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Bibl.Mont. 3280-1
Marc Aurel ist als "Philosoph auf dem Kaiserthron" in die Geschichte eingegangen. Die Frage, inwieweit es ihm gelungen ist, Philosophie und Politik miteinander zu vereinbaren, behandelt Claudia Horst nicht als ein biographisches, sondern erstmals als ein strukturgeschichtliches Problem. Die Beschäftigung mit der Philosophie erlebte zur Zeit Marc Aurels eine Konjunktur. Doch war es nicht die kontemplative Auseinandersetzung um inhaltliche Fragen, die hierbei im Vordergrund stand. Die Kultur der Römischen Kaiserzeit, die sog. Zweite Sophistik, stellte sich vielmehr als ein zentraler Kommunikationsraum zwischen dem Kaiser und den gebildeten städtischen Eliten dar, in dem kulturelle Bedingungen des Zusammenlebens ebenso wie Machtfragen verhandelt wurden. Für Marc Aurel war die Philosophie ein entscheidendes Medium der politischen Integration. Durch sie ist es ihm letztlich gelungen, das Akzeptanzdefizit seitens der Aristokratie, das die Stabilität seiner Herrschaft stets bedrohte, zu überwinden und Vertrauen zu generieren.