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Zum Verhältnis von politischer Bildung und politischer Kultur
In: Politik kulturell verstehen: politische Kulturforschung in der Politikdidaktik ; Festschrift für Carl Deichmann zum 65. Geburtstag, S. 115-125
Der Beitrag geht der Frage nach, was die politische Bildung für die politische Kultur leistet. Zunächst wird das Konzept der politischen Kultur erläutert. Zu diesem Zweck werden jene Elemente des Konzepts ausgewählt, die für den Bereich der politischen Bildung besonders relevant sind: die Kerngedanken des politischen Kulturkonzepts von Gabriel Almond und Sidney Verba sowie Ergänzungen durch das Konzept "Politischer Unterstützung" nach David Easton und das Konzept der "Subjektiven Legitimität" nach Seymour M. Lipset; außerdem findet noch das Konzept der politischen Kultur von Karl Rohe Erwähnung. Danach wird das Verhältnis von politischer Kultur, politischer Bildung und Demokratie erörtert, um dann an einem ausgewählten Aspekt der politischen Kulturforschung, nämlich dem der Politikverdrossenheit, den Beitrag der politischen Bildung zur Entwicklung einer demokratischen politischen Kultur auszuloten. (ICB2)
Politische Selbsterziehung: Zur Erneuerung politischer Kultur
In: Materialien zur politischen Bildung: Analysen, Berichte, Dokumente, Heft 1, S. 68-73
ISSN: 0340-0476
Politische Wissenschaft und politische Biographie
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 17, Heft 3, S. 477-486
ISSN: 0023-2653
Politische Urteilsfähigkeit als Kern der Bildungstheorie des Politischen
In: Politik, politische Bildung, Demokratie, S. 172-189
"Wie viele andere Politikdidaktiker hat auch Gotthard Breit die Förderung der politischen Urteilsfähigkeit zu einer zentralen Aufgabe der Politischen Bildung erklärt (Breit 1997: 132). Hierüber besteht also offensichtlich Konsens in der Wissenschaft von der Politischen Bildung. Die Politikdidaktik hat sich allerdings bislang noch nicht der Anstrengung unterzogen, die politische Urteilsfähigkeit theoretisch-systematisch zu verorten. Dies soll deshalb im Folgenden geschehen. In einem ersten Schritt wird der Wissenschaftscharakter der Politikdidaktik vermessen. Es zeigt sich dabei, dass sie eine synoptische Wissenschaft ist, in deren Zentrum die Bildungstheorie des Politischen steht. Danach wird die Bildungstheorie des Politischen näher beleuchtet. Diese Theorie enthält ein Ensemble an Kompetenzen, die zu entfalten der Politischen Bildung aufgegeben sind. Den Kern der Kompetenzen bildet die politische Urteilsfähigkeit. Aus welchen Aspekten die Urteilsfähigkeit besteht, wird in einem abschließenden dritten Schritt entwickelt." (Autorenreferat)
Politik/politisch: die Inhalte politischer Bildung unter dem Aspekt kritischer politischer Bildung
In: Was heißt heute kritische politische Bildung?, S. 197-205
"Darüber, dass politische Bildung auch einen Politikbegriff benötigt, dürfte zwischen politischen Bildnern und Politikdidaktikern weitgehend Übereinstimmung bestehen. Welcher Politikbegriff dies jedoch sein soll und ob er als Kern der politischen Bildung gelten kann, ist hoch kontrovers. Im Zentrum dieses Beitrages steht daher der Versuch, den Politikbegriff zu klären und der politischen Bildung einen weiten Politikbegriff anzubieten, der das Potenzial hat, die divergierenden Arbeitsbegriffe zusammen zu halten. Daraus werden dann Inhalte der politischen Bildung abgeleitet bzw. Kriterien entwickelt, mit denen sich Inhalte der politischen Bildung ableiten lassen. Da jedoch sowohl der Politikbegriff als auch die Inhalte normativ zu blass sind und von ihnen kein Weg zu einer kritischen politischen Bildung führt, wird im letzten Teil auf die Notwendigkeit einer demokratischen Grundlegung politischer Bildung verwiesen, will sie dem Anspruch 'kritisch' zu sein, gerecht werden." (Autorenreferat)
Arbeitskreis Politische Kulturforschung: Politische Kultur und Politische Institutionen II
In: Macht und Ohnmacht politischer Institutionen, S. 440-443
Politische Urteilsfähigkeit als Kern der Bildungstheorie des Politischen
In: Politik, politische Bildung, Demokratie., S. 172-189
"Wie viele andere Politikdidaktiker hat auch Gotthard Breit die Förderung der politischen Urteilsfähigkeit zu einer zentralen Aufgabe der Politischen Bildung erklärt (Breit 1997: 132). Hierüber besteht also offensichtlich Konsens in der Wissenschaft von der Politischen Bildung. Die Politikdidaktik hat sich allerdings bislang noch nicht der Anstrengung unterzogen, die politische Urteilsfähigkeit theoretisch-systematisch zu verorten. Dies soll deshalb im Folgenden geschehen. In einem ersten Schritt wird der Wissenschaftscharakter der Politikdidaktik vermessen. Es zeigt sich dabei, dass sie eine synoptische Wissenschaft ist, in deren Zentrum die Bildungstheorie des Politischen steht. Danach wird die Bildungstheorie des Politischen näher beleuchtet. Diese Theorie enthält ein Ensemble an Kompetenzen, die zu entfalten der Politischen Bildung aufgegeben sind. Den Kern der Kompetenzen bildet die politische Urteilsfähigkeit. Aus welchen Aspekten die Urteilsfähigkeit besteht, wird in einem abschließenden dritten Schritt entwickelt." (Autorenreferat).
Politische Kultur und politische Moral: Eine Literaturauswahl
In: Materialien zur politischen Bildung: Analysen, Berichte, Dokumente, Heft 3, S. 60-63
ISSN: 0340-0476
Persönlichkeit, politische Präferenzen und politische Partizipation
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 62, Heft 49/50, S. 47-52
ISSN: 2194-3621
"In politischem Engagement und politischen Vorlieben kommen auch langfristig stabile Persönlichkeitseigenschaften zum Ausdruck. Persönlichkeitseinflüsse können zu Verzerrungen in Prozessen politischer Interessenvermittlung beitragen." (Autorenreferat)
Politische Kultur und politische Bildung in Polen
In: Politische Partizipation: Beiträge einer internationalen Fachtagung, S. 28-38
In dem Beitrag wird am Beispiel Polens aufgezeigt, wie - im Gegensatz zu den Bedingungen in einem freiheitlich verfaßten demokratischen Staatswesen - ein politisches System des Realsozialismus im Wissen und in der Bewertung seiner Bevölkerung verinnerlicht und zum Maßstab des Verhaltens in eben diesem System gemacht wird. Zunächst werden die Möglichkeiten der politischen Kultur im real existierenden Sozialismus untersucht. Die aufgezeigte Diskrepanz zwischen dem von der Partei erwünschten Modell der politischen Kultur und der Realität wird zum Anlaß genommen, um die Grundbedingungen für eine Rationalität des politischen Wissens zu erörtern. Der Prozeß der Instrumentalisierung der politischen Bildung im Interesse der aktuellen Politik wird aufgezeigt und dem marxistischen Erziehungsideal gegenübergestellt. Die Entwicklung einer inoffiziellen politischen Bildung in Polen - vor allem seit der Gründung der Gewerkschaft "Solidarnosc" 1980 - wird dargestellt. Als ein Spezifikum der polnischen politischen Kultur wird abschließend das polnische Nationalbewußtsein im Verhältnis von Staat und Gesellschaft analysiert. (RW)
Politische Theorie, politische Philosophie und Gesellschaftstheorie
In: Politische Theorie und Politikwissenschaft, S. 175-191
Der Verfasser schlägt vor, die Subdisziplin "Politische Theorie" als zugleich deskriptiv und normativ interessierte Reflexionsinstanz der Politikwissenschaft im Ganzen zu verstehen. Vor dem Hintergrund der Erkenntnis, dass Politikwissenschaft heute hauptsächlich eine empirischen Sozialwissenschaft ist, entwickelt er einen Vorschlag, wie politische Theorie, politische Philosophie und Gesellschaftstheorie sinnvoll miteinander integriert werden können. Unter Bezugnahme auf neuere Literatur zu Governance beschreibt er die moderne Gesellschaft als nicht permanent im Ganzen politische, aber potenziell vollständig politisierbare. Wo funktionelle Differenzierungen und institutionelle Logiken verteidigt werden müssen und wo sie zum Zweck der Herstellung oder Wahrung autonomer Lebensformen neu geschaffen werden müssen, kann nur im Zusammenspiel der drei Komponenten sinnvoll beantwortet werden. Der politischen Philosophie kommt dabei eine normative Reflexionsfunktion zu. (ICE2)
Von der politischen Urteilsfähigkeit zur politischen Urteilskompetenz
In: Unterricht Wirtschaft + Politik: Interesse wecken, Verstehen fördern, Teilhabe ermöglichen, Band 3, Heft 4, S. 52-58
ISSN: 2191-6624
Politisches Bewußtsein und politische Einstellung im Wandel
In: Die Identität der Deutschen, S. 119-153
Ausgehend davon, daß die Begriffe Vaterland, Nation oder Deutschland zur einen gemeinsamen Hintergrund, aber angesichts entgegengesetzter politischer Einstellungen andere Inhalte haben, wird in dem Beitrag nach dem politischen Bewußtsein der Deutschen und dem Wandel dieser Einstellungen gefragt. Nachdem erläutert ist, warum im Ausland mit dem Bild des Deutschen vor allem der Bundesdeutsche identifiziert wird, wird gezeigt, wie sich der Deutsche selbst sieht. Die Bedeutung der nationalsozialistischen Vergangenheit für die nationale Identität der Deutschen wird diskutiert, indem die Entwicklung der Einstellung gegenüber dem Nationalsozialismus in der BRD nachgezeichnet wird. Anhand empirischer Untersuchungsergebisse werden dann einige Aussagen zur Bewertung der Demokratie und ihrer Institutionen durch die Bundesbürger gemacht. Betrachtet werden: (1) Einstellungen zum Grundgesetz; (2) Wertschätzung des politischen Systems; (3) Einschätzung der Institutionen. Die Analyse kommt zu dem Ergebnis, daß die Deutschen mit ihrer Demokratie zufrieden sind, nicht jedoch mit der Art, wie sie ausgeübt wird. (RW)