Von der normativen Herrschaftspflicht zum interessenpolitischen Instrument. Zum Konzept der Protektion in der politischen Theorie der Frühen Neuzeit
In: Protegierte und Protektoren
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In: Protegierte und Protektoren
In: Einführungen in die Geschichtswissenschaft
In: Frühe Neuzeit Band 2
In: Einführungen in die Geschichtswissenschaft. Frühe Neuzeit 2
In: UTB 5439
In: Geschichte
In: utb-studi-e-book
Die Frühe Neuzeit ist die Zeit der Umgestaltung Europas, der Transformation politischer Herrschaft, von Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft und der globalen Vernetzung. Politische Theorie, von Machiavelli, über Bodin, Hobbes und Locke bis zu namenlosen Autoren von handschriftlichen Gutachten, Kameralismus-Kompendien und merkantilistischen Kleinschriften prägten diese Prozesse. Das Buch führt Studierende vom Bachelor- bis zum Master-Niveau anspruchsvoll und zugleich verständlich in diese faszinierende frühneuzeitliche Welt ein.
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 777
Richard Saage: "Vertragsdenken und Utopie". Studien zur politischen Theorie und zur Sozialphilosophie der frühen Neuzeit. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1989, 240 S., kt., 18,- DM
In: Schriftenreihe der Sektion Politische Theorie und Ideengeschichte in der DVPW | Studies in Political Theory Band 43
In: Nomos eLibrary
In: Politikwissenschaft
Althusser ist der dunkle Fleck der politischen Theorie. Seine verfemten und kaum erforschten Beiträge sind dennoch prägend für das kritische Denken der Gegenwart. Interessanterweise beruhen seine Interventionen wiederum zentral auf seinen eigenen umfangreichen und nachgelassenen Lektüren des politischen Denkens der Frühen Neuzeit. Die Studie zeichnet daher erstmals und umfänglich Althussers Bearbeitungen von Machiavelli, Hobbes, Locke, Rousseau und Montesquieu nach. Darauf aufbauend wird verdeutlicht, wie sich hieraus Althussers bis heute wirkende Neubegründung des Marxismus erhebt. Dabei wird sichtbar, wie sich gerade das von Althussers vielen bedeutenden Schülern fortgeführte postmarxistische Paradigma durch dessen Lektüren der bürgerlichen Denker des Staates formiert.
In: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz Bd. 229
In: Abteilung für Universalgeschichte
In: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz Bd. 229
In: Abteilung für Universalgeschichte
In: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz Bd. 229
In: Abteilung für Universalgeschichte
In: Schriftenreihe der Sektion Politische Theorie und Ideengeschichte in der DVPW Band 43
Die Bevölkerungsgröße wurde erst im Laufe der Frühen Neuzeit zu einem Thema der Politik. Politische Theoretiker in Deutschland übernahmen um 1600 die in Italien entwickelte Vorstellung, der Staat müsse sich um die Bevölkerungsentwicklung kümmern. Die Forderung nach einer expansiven Bevölkerungspolitik kam somit schon vor den Verwüstungen des Dreißigjährigen Krieges auf. Diese zuerst in gelehrten Werken vertretene Idee setzte sich im Laufe des 17. Jahrhunderts immer mehr durch und wurde zu einem Kernbestand des Kameralismus. Daraus entwickelte sich schließlich der Populationismus des 18. Jahrhunderts, der eine mit allen Mitteln forcierte Bevölkerungsvergrößerung forderte und den Erfolg jeglicher Politik allein am demografischen Wachstum maß. Justus Nipperdey erforscht mit seiner Arbeit erstmals die Entstehung des bevölkerungspolitischen Konzepts im Italien des 16. Jahrhunderts, seine Übernahme in die politische Theorie im Alten Reich und seine Verbreitung von den gelehrten lateinischen Politikkompendien in deutschsprachige Traktate.
Die Bevölkerungsgröße wurde erst im Laufe der Frühen Neuzeit zu einem Thema der Politik. Politische Theoretiker in Deutschland übernahmen um 1600 die in Italien entwickelte Vorstellung, der Staat müsse sich um die Bevölkerungsentwicklung kümmern. Die Forderung nach einer expansiven Bevölkerungspolitik kam somit schon vor den Verwüstungen des Dreißigjährigen Krieges auf. Diese zuerst in gelehrten Werken vertretene Idee setzte sich im Laufe des 17. Jahrhunderts immer mehr durch und wurde zu einem Kernbestand des Kameralismus. Daraus entwickelte sich schließlich der Populationismus des 18. Jahrhunderts, der eine mit allen Mitteln forcierte Bevölkerungsvergrößerung forderte und den Erfolg jeglicher Politik allein am demografischen Wachstum maß. Justus Nipperdey erforscht mit seiner Arbeit erstmals die Entstehung des bevölkerungspolitischen Konzepts im Italien des 16. Jahrhunderts, seine Übernahme in die politische Theorie im Alten Reich und seine Verbreitung von den gelehrten lateinischen Politikkompendien in deutschsprachige Traktate.
BASE
In: Veröffentlichungen des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München Band 39
Mit diesem Band legt Ernst A. Schmidt seine Forschungen über »das Leere« in Antike und Früher Neuzeit vor. Schmidt behandelt zunächst die Atomistik von Leukipp bis Lukrez, die Porentheorie von Empedokles bis Heron von Alexandria sowie die Theorie des Philoponos. Dem schließt sich eine Untersuchung zur Rezeption der antiken Konzepte in der frühneuzeitlichen Physik (Galilei, Gassendi, Henry More) an. Im Anhang bringt Schmidt eine kritische Darstellung des antiken Atomismus in drei Texten des 18. Jahrhunderts, bei Polignac, Wieland und Le Sage. Es gibt bislang keine vergleichbar umfassende und quellengesättigte Arbeit zum Thema. Wer sich für »das Leere« interessiert oder nach Quellen sucht, wird von Schmidt bestens versorgt.
In diesem Band wird in Form einer Sozialgeschichte der Ideen die Entstehung und Entwicklung der modernen Wissenschaft von der Politik anhand ausgewählter Beispiele rekonstruiert. Die Entwicklung der neuzeitlichen Wissenschaft in Europa ist eng verknüpft mit Veränderungen der politischen Herrschaft sowie sozialem und ökonomischem Wandel. Mit der Entstehung des modernen Staates, der Durchsetzung der kapitalistischen Produktionsweise und der Formierung von sozialen Bewegungen entwickelten sich neue Denkweisen von der Gestaltung der Gesellschaft. Im neuzeitlichen Europa waren Theorien des Politischen von Anfang an mit Vorstellungen von einer Gestaltungsmöglichkeit der Gesellschaft durch die Tätigkeit der Menschen verbunden. Die Politik war bei der Entwicklung der neuzeitlichen Wissenschaft von zentraler Bedeutung.