Politische Werbung in der BRD
In: Das Politische in der Werbung, S. 47-113
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In: Das Politische in der Werbung, S. 47-113
In: Zeitschrift für Politik: ZfP ; Organ der Hochschule für Politik München, Band 68, Heft 1, S. 3-25
ISSN: 0044-3360
: Politische Werbung in sozialen Netzwerken spielt eine immer größere Rolle: Durch die Auswertung und Analyse der in sozialen Netzwerken befindlichen, personenbeziehbaren Nutzerdaten (dem sog. Microtargeting) lassen sich individualisierte Werbebotschaften und Anzeigen erstellen, die auf unterschiedlichste Nutzergruppen zugeschnitten werden können. Während in den USA Microtargeting bereits seit geraumer Zeit von Politikern und Parteien in Wahlkämpfen eingesetzt wird, steht Deutschland bei dieser Entwicklung erst am Anfang. Neben Parteien und Politikern vertreten jedoch auch andere Institutionen, Organisationen und Nutzer politische oder gesellschaftlich relevante Standpunkte und bewerben diese in sozialen Netzwerken. Hinsichtlich bezahlter Werbeanzeigen sind in Deutschland die Gewerkschaften und die Arbeitgeberverbände kontinuierlich aktiv. Daher stellt sich die Frage, ob sich bei der politischen Werbung dieser Organisationen bereits Hinweise für ein Nutzertargeting finden lassen? Auf Basis unserer Daten aus der Facebook Ad Library soll im Artikel dieser Frage nachgegangen werden. Mit seiner Ad Library sammelt und veröffentlicht das Unternehmen Facebook seit 2019 nach eigenen Angaben alle politisch und gesellschaftlich relevanten Werbeanzeigen, für die Werbetreibende bezahlt haben. Vor diesem Hintergrund werden die unterschiedlichen Werbestrategien der deutschen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände im ersten Teil des Artikels anhand der Anzeigenanzahl, der Werbekosten und der Reichweite der bezahlten Werbung innerhalb des Beobachtungszeitraums März 2019 bis Juni 2020 verglichen. Im zweiten Teil wird versucht, mögliche Targeting-Strategien anhand der demographischen und der räumlichen Verteilung der Facebook - Nutzern nachzuzeichnen, denen die Werbung angezeigt worden ist.
In: Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht: NVwZ ; vereinigt mit Verwaltungsrechtsprechung, Band 13, Heft 12, S. 1194
ISSN: 0721-880X, 0721-880X
In: Düsseldorfer Forum Politische Kommunikation, S. 25-28
Der Einfluss von Werbeagenturen auf die Politikformulierung wird gerne über-, ihr Einfluss auf das Gesamterscheinungsbild einer Kampagne dafür unterschätzt. Wenn Werbung stattfindet, ist die Politik längst formuliert. Aber erst wenn Werbung sichtbar wird, findet für die breite Öffentlichkeit tatsächlich ein Wahlkampf statt. Dann werden Slogans, Plakate und Spots selbst zu Nachrichten - und damit zu Politik. Politische Werbung - ein Wahlkampf überhaupt - ist dabei immer personalisiert. Ein Spitzenkandidat wird in einer politischen Kampagne immer uneingeschränkt die Hauptrolle einnehmen. Umso wichtiger ist es, dass er ein Grundverständnis für die Kampagnenführung entwickelt und rechtzeitig in alle wichtigen Entscheidungsprozesse eingebunden wird. Ein Kandidat muss sich wohl fühlen in seiner Kampagne, denn er trägt schließlich auch die Hauptverantwortung für Sieg oder Niederlage. Für die politische Werbung heißt das, dass die Komponenten Partei, Kandidat und Botschaft glaubwürdig zueinander passen müssen. (ICF2)
In: Nachrichten für kreisfreie und kreisangehörige Städte, Gemeinden und Samtgemeinden, Band 22, Heft 12, S. 321-322
ISSN: 0178-4226, 1615-0511
In: Die Wahlslogans der Bundestagswahlen 1949–1994, S. 59-75
In: Politik
Thema dieser Arbeit ist die Parteien-Website als Teil der politischen Werbung. Ausgehend von der Prämisse, daß jedes Medium seine eigene Form der Kommunikation schafft, soll eben diese Form beschrieben und in ihren Besonderheiten erforscht werden. Da es sich hierbei noch weitgehend um wissenschaftliches Neuland handelt, kommt der Grundlagenarbeit große Bedeutung zu. So soll der deskriptive Teil dieser Arbeit vorab in die Besonderheiten des Medium Internet einführen. Auf dieser Basis wird, unter besonderer Berücksichtigung regionaler Gliederungen, auf die Websites der sechs im Bundestag vertretenen Parteien eingegangen. Im ersten Schritt wurden Parteigliederungen unterhalb der Bundesebene per E-Mail zu ihren Websites befragt. Themen dieser Befragung waren die Gestaltung der Website, ihr Erfolg bei den Internet-Nutzern sowie die Zukunft der Website. Im zweiten Schritt wurden die Bundesebenen dieser sechs Parteien in ausführlichen Interviews zum selben Thema befragt. Ziel der beiden Umfragen war es, die Rezeption der Parteien-Websites durch Internet-Nutzer sowie die Antwort der Parteien auf diese Rezeption zu erforschen.
In: Forum Rechtswissenschaft 2
Blog: netzpolitik.org
Die EU möchte unlautere Manipulationen von Wahlen verhindern. – Gemeinfrei-ähnlich freigegeben durch unsplash.com Hintergrund: Arnaud Jaegers; Megafon: Sora Shimazaki; Montage: netzpolitik.orgNach dem Cambridge-Analytica-Skandal will die EU politische Werbung regulieren. Das Gesetz soll Manipulation bei Wahlen verhindern und demokratische Prozesse schützen. Doch zivilgesellschaftliche Organisationen warnen, dass die Verordnung in den Trilog-Verhandlungen verwässert werden könnte.
In: Die politische Meinung, Band 50, Heft 1, S. 47-55
Der Beitrag skizziert die Grundzüge politischer Werbung in modernen Wahlkampagnen, die sich an der folgenden zentralen Leitfrage ausrichtet: 'Was muss Wahlwerbung leisten, um das Interesse des reizüberfluteten und politisch oft wenig interessierten Wählers zu gewinnen?' In einem ersten Schritt werden die zu erfüllenden Ziele der Wahlwerbung genannt: (1) die Betroffenheit der Wähler wecken, (2) Wähler müssen den Themen eine Bedeutung zusprechen, (3) die Partei muss Kompetenz kommunizieren, (4) Glaubwürdigkeit/Vertrauenswürdigkeit, (5) die Transparenz der Lösungswege, (6) Personalisierung, (7) die Mobilisierung der Wähler sowie (8) die Wiederholbarkeit/Penetranz von Wahlwerbebotschaften. In einem zweiten Schritt werden sodann die geeigneten Strategien für die Wahlwerbung dargestellt. Dazu gehören die folgenden Aspekte: (1) das Wecken von Emotionen durch Bilder, (2) die Vermittlung von politischer Kompetenz, (3) eine überzogene Darstellung der Realität, (4) die Betonung der Normen und Werte, (5) die Herstellung von Glaubwürdigkeit, (6) kurze und klare Werbetexte, (7) die Mobilisierung der Wähler sowie (8) die Wiederholung der Wahlwerbung. Abschließend wird aber darauf hingewiesen, dass das kreative Moment, das bei der gestalterischen Umsetzung einer Wahlkampfstrategie nötig ist, nicht vorgegeben oder festgelegt werden kann. Es ist vielmehr für jede einzelne Wahlkampagne zu entscheiden, wann und wie welche Strategie einsetzbar ist, und ob die kreative Umsetzung der Strategie beziehungsweise ihrem Ziel gerecht wird. (ICG2)
Blog: netzpolitik.org
Machte im Wahlkampf Werbung auf TikTok: Der Frankfurter Bürgermeister Mike Josef (SPD) – Alle Rechte vorbehalten Stadt Frankfurt / Schufa / TikTokObwohl die Plattform das eigentlich verbietet, haben fast alle Parteien politische Werbung auf TikTok geschaltet. Schaut man genauer hin, stößt man auf weitere Ungereimtheiten.
In: Zürcher Studien zum öffentlichen Recht 178
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 21, Linguistik 9