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Der Autor charakterisiert das sowjetische Konzept des allumfassenden Systems der internationalen Sicherheit und erörtert Prinzipien des neuen politischen Denkens, auf dem die gegenwärtige sowjetische Sicherheitspolitik beruht. Unterbreitet werden konkrete Vorschläge zur Lösung der Sicherheitsprobleme nicht nur im militärischen und politischen Bereich, sondern auch im ökonomischen, ökologischen und humanitären Bereich der internationalen Beziehungen. (BIOst-Ldg)

Der Autor erörtert sicherheitspolitische Fragen anhand der Analyse der realen Gegebenheiten der Welt von heute, die durch Konkurrenz von unterschiedlichen politischen und wirtschaftlichen Systemen geprägt ist. Das erschreckende Außmaß der Rüstungseskalation und die verheerenden Auswirkungen eines möglichen Nuklearkrieges erfordern heute neues politisches Denken, das in der sowjetischen Konzeption der allumfassenden internationalen Sicherheit seinen Ausdruck findet. (BIOst-Ldg)

Eine Diskussion in der Zeitschrift "Mezdunarodnaja zizn'" über die sowjetische Politik des neuen Denkens in den vergangenen sechs Jahren seit der Umgestaltung. Die Konzeption des neuen Denkens hat grundlegend die sowjetische Außenpolitik verändert. der größte Erfolg ist die Entspannung zwischen West und Ost und die Beendigung der Ära der Konfrontation und des "Kalten Krieges". Die Ideen des neuen Denkens sind entscheidend für die Gestaltung der neuen europäischen Ordnung. Angesichts der Erneuerungsprozesse in den osteuropäischen Staaten und der Wiedervereinigung Deutschlands ist das neue politische Denken bestimmendfür die Entwicklung der Beziehungen zwischen Ost- und Westeuropa. Die humanitäre Komponente des neuen Denkens ist ausschlaggebend für seinen Erfolg in der Weltpolitik. (BIOst-Ldg)

Der Autor, führender politischer Redakteur der "Izvestija", erläutert die Notwendigkeit eines neuen politischen Denkens der Großmächte angesichts der durch die atomare Aufrüstung und die ökoöogische Krise drohenden Gefahren für das Überleben der Menschheit. Die Aktualaität des von Lenin entwickelten Gedankens der friedlichen Koexistenz, das Verhältnis von allgemeinmenschlichen und proletarischen Klasseninteressen und die Entwicklung des Antagonismus zwischen Kapitalismus und Sozialismus angesichts der neuen globalen Herausforderungen stehen im Zentrum der Betrachtungen. (BIOst-Str)

Die Entwicklung der politischen Beziehungen zwischen der UdSSR und den USA in der ersten Hälfte der 80er Jahre wird im Zusammenhang mit der Entspannungspolitik beider Supermächte in den 70er Jahren analysiert. Als relevant im Hinblick auf die Intensivierung des politischen Dialogs erscheint die Evolution von außenpolitischen Vorstellungen beider Staaten. Die Perestrojka-Politik ermöglicht die Abkehr von dogmatischen Konzepten in der Entspannungspolitik der 70er Jahre und lieferte überzeugende Argumente für neues politisches Denken als Alternative und Beweis für eine konstruktive Sicherheitspolitik der UdSSR. (BIOst-Ldg)

Das neue politische Denken und die Konzeption der hinlänglichen Verteidigung der Sowjetunion haben viel zur Entspannung der internationalen Situation beigetragen. Zur Zeit werden in der sowjetischen Presse verschiedene Ansätze zur Organisation einer effektiven Verteidigung des Landes diskutiert. In diesem Artikel erörtert der Autor die Zielsetzungen der sowjetischen Militärdoktrin auf der Grundlage der Verteidigungsstrategie und der defensiven Struktur der Streitkräfte. (Biost-Ldg)

Kurz vor Beginn der 19. Allunionskonferenz der KPdSU wurde von der Redaktion der Zeitschrift "Mezdunarodnaja zizn'" und der Akademie der Gesellschaftswissenschaften beim ZK der KPdSU eine Diskussion durchgeführt über aktuelle Probleme der sowjetischen Außenpolitik und der internationalen Beziehungen unter dem Aspekt des neuen politischen Denkens und der Aufgaben der Umgestaltung. An dem Meinungsaustausch beteiligten sich namhafte sowjetische Historiker. (BIOst-Ldg)

Dargelegt wird die Bedeutung der sowjetischen Konzeption des neuen politischen Denkens für die Entwicklung der internationalen Arbeiterbewegung. Der Autor beschreibt Perspektiven und Ziele der Arbeiterbewegung in kapitalistischen Ländern anhand der Entwicklungsmodelle des gegenwärtigen Kapitalismus und definiert inhaltliche Schwerpunkte des demokratischen Alternativprogramms der Arbeiterparteien. Der Artikel faßt auch Probleme der Arbeiterbewegung in Entwicklungsländern und der Beziehung zwischen Kommunisten und Sozialdemokraten zusammen. (BIOst-Ldg)

Im Artikel beantworten die Autoren einige theoretische und politische Fragen, die der japanische Wissenschaftler S. Asachara in seinem Brief an das Institut für internationale Wirtschaft und internationale Beziehungen der Wissenschaftsakademie der UdSSR über das neue politische Denken gestellt hat. Das neue Denken beinhaltet den Verzicht auf jegliche militärische Konfrontation beider Gesellschaftssysteme aus der Gewißheit heraus, daß unter den gegenwärtigen Bedingungen nur eine totale Vernichtung im Nuklearkrieg oder eine friedliche Koexistenz möglich ist. Mit Verzicht auf die Konfrontation sollen die zwischenstaatlichen Beziehungen entideologisiert und allseitig entwickelt werden. Die Aussagen der marxistischen Theorie über die Krise des gesamten Kapitalismus seien nach Meinung der Autoren im Zusammenhang mit der Erneuerung des Sozialismus zu verstehen sowohl auch unter der Berüchsichtigung der Besonderheiten des staatsmonopolistischen Kapitalismus unter den Bedingungen der wissenschaftlich-technischen Revolution. (BIOst-Ldg)

Der militärischen Doktrin der WVO-Staaten (WP / Warschauer Pakt) liegt neues politisches Denken zugrunde, das von dem Grundprinzip ausgeht, es gäbe keine einseitige Sicherheit nur für die USA, oder nur für die UdSSR, sondern nur gegenseitige und im internationalen Maßstab eine allumfassende Sicherheit. Im Rahmen der sicherheitspolitischen Diskussion erörtert der Autor militärstrategische Konzepte und Doktrinen der USA und NATO. (BIOst-Ldg)

Wie sollen die Grundsätze des "neuen Denkens" in der sowjetischen Außenpolitik und in den internationalen Beziehungen der UdSSR realisiert werden? Diesem Thema war eine Diskussion gewidmet, die die Redaktion der Zeitschrift "Kommunist" gemeinsam mit der Diplomaten-Akademie durchgeführt hat. Alle Diskussionsteilnehmer kamen zur Schlußfolgerung, es sei eine Entideologisierung der sowjetischen Außenpolitik erforderlich als eine Garantie für die Erhaltung des Friedens auf dieser Welt mit globalen widersprüchlichen Entwicklungstendenzen. Von besonderem Interesse war auch die Frage, inwieweit westliche Staaten ein neues politisches Denken der UdSSR in ihrer Außenpolitik beachten werden. Von sowjetischer Seite hofft man auf eine konstruktive Politik des Westens gegenüber der UdSSR und den anderen sozialistischen Staaten. (BIOst-Ldg)

Die Neueinschätzung der UdSSR über die Rolle der UNO beruht auf der Konzeption des neuen politischen Denkens. Die UNO erhält in der Gegenwart eine wichtige Rolle in der Erhaltung des Friedens. Innerhalb der UNO können die Fragen der internationalen Sicherheit gegensätzliche Interessen der Staaten in Übereinstimmung mit der Satzung der UNO abgestimmt werden. Mit Beteiligung der UNO können künftig internationale Konfliktsituationen geregelt werden. Einen sehr großen Beitrag kann die UNO zur Einhaltung der Menschenrechte leisten. Die UNO setzt sich für die Verwirklichung der demokratischen Ideale in der ganzen Welt ein. Dazu zählt auch die Anerkennung der freien Wahl jeden Volkes auf eigenes Modell der gesellschaftlich-politischen Entwicklung. (BIOst-Ldg)

Die sowjetischen Gesellschaftswissenschaften werden im Verlauf der Umgestaltung mit neuartigen Problemen und gesellschaftlichen Veränderungen konfrontiert. Im Mittelpunkt dieser Veränderung steht die grundlegende Reform des politischen Systems der UdSSR. Es gelte daher, den Stand der gesellschaftswissenschaftlichen Forschung heute dem neuen politischen Denken anzupassen. Aus gegebenen Anforderungen und Entwicklungstendenzen bestimmt der Autor Bezugspunkte für den Einfluß der Gesellschaftswissenschaften auf die Gestaltung dieser Praxisbereiche. Die Breite dieser zu behandelnden Thematik umfaßt die Revision dogmatischer Vorstellungen über den Sozialismus, Neueinschätzung der veralteten Auffassungen über die Sozialstruktur der sowjetischen Gesellschaft sowie sittlicher und politischer Werte der Perestrojka-Ideologie. Die Forschungsarbeit soll durch verbesserte organisatorische Rahmenbedingungen und erleichterten Zugang zu Informationen aktiviert werden. (BIOst-Ldg)

Die parteihistorische Wissenschaft war keine wissenschaftliche Disziplin, die eine eigenständige Forschung betrieb, sondern richtete sich in der Reflexion gesellschaftlicher Prozesse nach pragmatischen Regelungen der Politik der KPdSU. Somit ist die parteihistorische Wissenschaft in eine Krise geraten und bietet keine hinreichende Grundlage neuer Erkenntnisse für die Analyse gesellschaftlicher Veränderungen. Zur Überwindung dieser Situation steht an erster Stlle die Entwicklung neuer Begriffe und Kategorien auf der Basis des neuen politischen Denkens für eine objektive und adäquate Darstellung der Parteigeschichte. Erforderlich sei eine Differenzierung in der parteihistorischen Wissenschaft, die die Geschichte der SDARP, KPR(B) und anderer politischer Parteien in Rußland untersucht, sowie die der Geschichte der KPdSU. (BIOst-ldg)

Der Autor, ein führendes Mitglied des ZK der KPdSU, beschreibt die Entwicklung des neuen politischen Denkens in der UdSSR unter Gorbacev und erläutert dessen Auswirkungen auf die sowjetische Außenpolitik. Das Verhältnis der neuen Denkweise zur marxistisch leninistischen Tradition und die Forderung nach einer dialektischen Analyse der Weltprozesse und ihrer gegenwärtigen Widersprüche stehen dabei im Mittelpunkt. Der Autor mißt angesichts der bestehenden globalen Bedrohung der Lebensgrundlagen der Synthese proletarischer und allgemein-menschlicher Interessen einen entscheidenden Stellenwert zu. Vor diesem Hintergund werden auch die Perspektiven der sowjetischen Außen- und Sicherheitspolitik diskutiert. (BIOst-Str)