Reichtum und Popkultur
In: Pop: Kultur und Kritik, Band 3, Heft 2, S. 97-120
ISSN: 2198-0322
89 Ergebnisse
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In: Pop: Kultur und Kritik, Band 3, Heft 2, S. 97-120
ISSN: 2198-0322
In: Pop: Kultur und Kritik, Band 2, Heft 1, S. 156-176
ISSN: 2198-0322
In: Pop: Kultur und Kritik, Band 11, Heft 2, S. 152-176
ISSN: 2198-0322
In: Pop: Kultur und Kritik, Band 1, Heft 1, S. 126-134
ISSN: 2198-0322
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte: das zentrale Forum der Zeitgeschichtsforschung, Band 70, Heft 1, S. 159-188
ISSN: 2196-7121
Abstract
Der britische Komponist, Dirigent und Musikunternehmer John Rutter gehört seit den 1980er Jahren zu den wenig beachteten Größen der populären Klassik – im globalen Musikmarkt erfolgreich, in der anglophonen Welt populär, mit seinen Weihnachtslied-Kompositionen regelmäßig an der Spitze der Klassik-Charts platziert. Rutter verkörpert all das, was gerade nicht mit der kommerziellen Popkultur verbunden wird. Er ist das Gegenbild eines Popstars, er reüssiert mit geistlicher Musik, er adressiert Mittelschicht und Bürgertum, er personifiziert Familienwerte, Gemeinschaftssinn und Traditionswahrung. Am Beispiel Rutters zeigt die Autorin, welch hohe Bedeutung konservativen Popkulturen für die Herausbildung und Entwicklung eines transnationalen Konservatismus in Europa und Nordamerika seit den 1970er Jahren zukam. Der Aufsatz legt das Zusammenspiel von Nationalisierung und Transnationalisierung im Konservatismus offen und weist auf die Vielfalt an Formen und Kontexten hin, in denen sich konservative Haltungen in populären Musikkulturen manifestieren konnten. Sie boten Potenziale für Politisierungen, konnten aber auch allein im Kulturellen wirksam bleiben. Rutters Klangwelten weisen weit über englische Kathedralen und College Chapels hinaus.
In: Review of Indonesian and Malaysian affairs: RIMA, Band 41, Heft 2, S. 202-221
ISSN: 0034-6594, 0815-7251
World Affairs Online
In: Europe Asia studies, Band 48, Heft 2, S. 305-315
ISSN: 0966-8136
Die Verfasserin gibt einen Überblick über kulturelle Aspekte des sozioökonomischen, politischen und sozialen Wandels in Bulgarien. Im Mittelpunkt stehen Aspekte der sich herausbildenden bulgarischen Massenkultur. Die posttotalitäre Kultur in Bulgarien ist gegenwärtig vor allem von der westlichen Popkultur geprägt. Hierzu zählt auch die Verbreitung von Trivialliteratur und pornographischer Literatur. Im Bereich der elektronischen Medien treten private Anbieter auf. Vor allem im Fernsehen greift eine Amerikanisierung der Sendungen um sich. In der Presse herrscht Sensationsjournalismus vor. Statt Informationen finden sich Verallgemeinerungen, unbegründete Anschuldigungen und persönliche Kommentare. In diesem Sinne bildet die Presselandschaft ein weitgehend homogenes Bild. (BIOst-Wpt)
World Affairs Online
In: International relations: the journal of the David Davies Memorial Institute of International Studies
ISSN: 1741-2862
The question of how wars end is of continued importance, especially in the context of the ongoing War on Terror. This question has traditionally been approached within International Relations through rational choice theories, logical modelling and game theory. Such approaches have become increasingly ill-suited to capturing the complexity and ambiguity of contemporary warfare and the War on Terror in particular. These battlefield ambiguities are often at odds with political and public desires to see decisive victory in wars. This article builds on recent critical work within War Termination Studies in order to re-conceptualise the end of war as assemblages. By paying greater attention to the affects inculcated by political rhetoric surrounding war and utilising the concepts of affect and emergence, this article presents a novel approach to the study of contemporary war termination. Utilising popular culture, increasingly seen as a crucial site of global politics, the case study analysed here advances the argument that sacrifice emerges from cinema and presidential rhetoric as a trope that allows leaders to claim victory in war despite indecisive conditions of the ground. Through affective cinematic encounters, conceptualised here through the end of wars assemblages, audiences can become more accepting of such political claims.
World Affairs Online
In: International journal / CIC, Canadian International Council: ij ; Canada's journal of global policy analysis, Band 77, Heft 4, S. 656-673
World Affairs Online
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte: das zentrale Forum der Zeitgeschichtsforschung, Band 70, Heft 3, S. 609-634
ISSN: 2196-7121
Abstract
Rock'n'Roll erscheint traditionell oft rebellisch, subversiv und progressiv konnotiert. Solche Zuschreibungen ignorieren jedoch nicht nur Subgenres wie den Rechtsrock, sondern auch die Kritik, die dem Mainstream-Rock schon seit seinen Anfängen vorwarf, den gesellschaftlichen Status quo eher abzubilden und zu stützten als in Frage zu stellen. Rock'n'Roll also ein konservatives Genre? Was können Begriffe wie konservativ und progressiv überhaupt bedeuten, wenn es um Popkultur, Musik und speziell um Rock'n'Roll geht? Woran machen sich solche Zuschreibungen fest? Diesen Fragen geht der Aufsatz entlang einer gerafften Geschichte des Rock von den 1950er bis zu den 1980er Jahren in transnationaler Perspektive nach. Sofern der Rock überhaupt rebellisch ist, so zeigt der Beitrag, kann er sich gegen eine als konservativ wahrgenommene Mainstream-Kultur ebenso richten wie gegen eine als progressiv perzipierte.
In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 27, Heft 2, S. 117-135
ISSN: 2196-6885
Abstract
Motive des Todes und der Vanitas kennzeichnen den Italo-Western auf markante Art, was ihn sowohl vom klassischen Hollywood-Western als auch von den deutschen Karl May-Verfilmungen deutlich unterscheidet. Das Genre erfährt in den italienischen Western eine umfassende Adaptation an die katholisch-mediterrane Kultur Italiens. Neben ihrer spezifischen Ikonographie betrifft dies auch die Hervorhebung der Zeitlichkeit als filmisches Darstellungsmittel und eine spezifische negative Anthropologie und Naturauffassung mit quasi-barocken Zügen. Die Zitation und Verwendung dieser traditionellen Elemente dient aber nicht nur der Kritik des amerikanischen Westernmythos und der Anpassung an das Ethos der eigenen Kultur. Sie steht zugleich im Dienst der kulturellen Erneuerungsprozesse der 1960er-Jahre, des Individualismus und Hedonismus der Popkultur, der 'Coolness' ihrer neuartigen Heldenfiguren und dem spielerischen Traditionsverhältnis ihrer postmodernen künstlerischen Darstellungsweisen
In: Korea: politics, economy and society, Band 4, S. 217-246
ISSN: 1875-0273
World Affairs Online
In: European journal of communication, Band 14, Heft 1, S. 37-59
ISSN: 0267-3231
Der Beitrag geht den Gründen für den häufigen Einsatz USamerikanischer Stimmen zur Ansage der Stationskennungen und in der Eigenwerbung kommerzieller Hörfunkstationen, die auf ein jugendliches Publikum zielen, in Großbritannien nach. Interviews mit leitenden Mitarbeitern der Radiostationen ergaben, daß der amerikanische Akzent bewußt eingesetzt wird, um die Eigenwerbung von anderem Hörfunkmaterial zu unterscheiden und Assoziationen zur populären US-Kultur herzustellen. Darüberhinaus verkörpert der Akzent eine historische Erinnerung an die Frühzeit britischer Piratensender und die Anfänge privaten Hörfunks. Außerdem überwindet der amerikanische Akzent die Klassenunterschiede, die ein britischer Akzent immer mitliefert. Schließlich verbinden sich mit dem agressiven vokalen US-Stil auch glamouröse Vorstellungen. Diese "internationale Popsprache" vermittelt Jugend, Modernität und zeitgenössische Popkultur. Die Studie behandelt den Gebrauch dieser "internationalen Popsprache" im Hinblick auf den internationalen Medienaustausch und kommt zu dem Schluß, daß britische Traditionen durch den US-Einfluß im Hörfunk nicht gefährdet sind. (UNübers.)
In: Sport und Gesellschaft: Zeitschrift für Sportsoziologie, Sportphilosophie, Sportökonomie, Sportgeschichte = Sport and society, Band 12, Heft 2, S. 149-170
ISSN: 2366-0465
Zusammenfassung
Der Aufsatz untersucht am Beispiel der Skateboard-Praktik den Einfluss audiovisueller Medien auf die Produktion von Bewegungen und die Konstitution von Stil-Kulturen in neuen sportiven Praktiken. Der Zusammenhang von Bewegungen und Bildtechnologien wird als "intermediale Konstellation" (Stern, 2010) analysiert. Zeigen lässt sich, wie seit den 1970er Jahren der Gebrauch sich wandelnder Medientechnologien nicht nur das Aneignen von Manövern beeinflusst und beschleunigt. Auch auf die Vergemeinschaftung der Teilnehmer zu stilistischen 'Kulturen' hat diese Entwicklung erheblichen Einfluss, indem sie immer wieder neue AutorenInnen und Bildgenres zulässt. Eine Zäsur markiert der in den frühen 1980er Jahren durchgesetzte Videorekorder, auf dessen Basis sich das 'klassische' Skateboard-Video etabliert: Die Praktik verbreitet sich in körperlicher Aneignung von "Rockvideos über Sport" (Klein, 2005), die zugleich Imagefilme von Jugendmarken sind. Dieser Prozess, so die These, platziert ihre Träger exakt im Schnittpunkt von Sport- und Popkultur - und macht die Skateboard-Praktik zu einer exemplarischen Selbsttechnik, in denen sich ab 1980 das "konsumatorische Kreativsubjekt" (Reckwitz, 2006) der postmodernen Ordnung heranbildet.
In: Review of Indonesian and Malaysian affairs: RIMA, Band 41, Heft 1, S. 71-90
ISSN: 0034-6594, 0815-7251
World Affairs Online