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Die postindustrielle Gesellschaft und ihre Theoretiker
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 1, Heft 3, S. 383-407
ISSN: 0340-0425
Strukturelemente einer adäquaten Theorie des modernen Kapitalismus sollen anhand einer Konfrontation von Theorien der postindustriellen Gesellschaft mit dem Marxschen Ansatz entwickelt werden. Die Unzulänglichkeiten der Theorien von Daniel Bellund Alain Touraine hinsichtlich der Erklärung der Gesetzmäßigkeiten der modernen Gesellschaft zeigen einmal mehr, daß die fundamentalen Konzepte und Theorien des Marxismus für die theoretische und empirische Analyse gesellschaftlicher Veränderungen weiterhin zutreffen. Bringt man in das Marxsche Werk die modernen ökonomischen Erkenntnisse ein, so ist es viel aktueller, präziser und unwidersprüchlicher als die neuen Theorien. Diese These wird anhand der Unterscheidung von Zirkulation und Produktion belegt. An der abschließenden Kritik der These Offes von der politischen anstelle der ökonomischen Krise wird erneut das Fehlen einer umfassenden Theorie des heutigen Kapitalismus deutlich. (MM)
Föderalismus in der postindustriellen Gesellschaft
In: Integration: Vierteljahreszeitschrift des Instituts für Europäische Politik in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Europäische Integration, Band 15, Heft 2, S. 94-102
ISSN: 0720-5120
World Affairs Online
Rechtspopulismus in postindustriellen Gesellschaften
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 32, Heft 4, S. 635-642
ISSN: 2365-9890
Die "postindustrielle Gesellschaft": eine verfrühte Utopie?
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 35, Heft 4, S. 771-780
ISSN: 0023-2653, 0023-2653
In einer Sammelrezension werden vier neuere Veröffentlichungen besprochen, die sich mit der Weiterentwicklung westlicher Industriegesellschaften beschäftigen. Es handelt sich dabei um: Amitai Etzioni, An Immodest Agenda. New York 1983, um Herman Kahn, The Coming Boom. New York 1982, um Herman Kahn/Michael Redepenning/John B. Trammell u.a., Die Zukunft Deutschlands. Wien/München 1982 sowie um Michel Crozier, Strategies for Change. The Future of French Society. Cambridge 1982. Den besprochenen Arbeiten ist die Erkenntnis gemeinsam, daß wir von der postulierten postindustriellen Gesellschaft noch weit entfernt sind bzw. daß die bereits beobachtbaren postindustriellen Erscheinungsformen Trugbilder oder Krisenerscheinungen sind, die sich selbstzerstörerisch für die weitere Entwicklung auswirken. In diesem Zusammenhang kommen in den vier Veröffentlichungen Fragen der industriellen Weiterentwicklung, der Zukunftsplanung und der Veränderung von Wertvorstellungen zur Sprache. In der Rezension werden die Befunde zu diesen Themenbereichen vergleichend dargestellt und kritisch kommentiert. (GB)
Telearbeit in der postindustriellen Gesellschaft
Auch wenn die Telearbeit noch in den Kinderschuhen steckt, ihre Anwendung verbreitet sich in hohem Tempo. Dies bestätigen auch die neuesten Umfragen. Die Technik für die Einführung der Telearbeit ist zu niedrigen Preisen vorhanden, die Telekommunikationsinfrastruktur wird laufend ausgebaut, die Preise der Telekommunikation sinken. Damit sind wesentliche Barrieren, die der Verbreitung der Telearbeit entgegenstanden, vermindert. Die Hemmnisse liegen viel häufiger in der Organisation der Unternehmen, die für die Einbindung räumlich entfernter Mitarbeiter noch nicht das richtige Konzept gefunden haben. Die Pionierunternehmen der Computer- und Telekommunikationsindustrie zeigen aber, welche Wege hier zu beschreiten sind.
Hinter den Kulissen der postindustriellen Gesellschaft
In: Neue soziale Risiken und Soziale Arbeit in der Transformationsgesellschaft, S. 13-33
Sind wir auf dem Weg in die postindustrielle Gesellschaft? : Spekulationen und Fakten
Die Theorien der postindustriellen Gesellschaft beziehen sich auf eine Vielfalt unterschiedlicher sozialer, politischer und kultureller Phänomene. Am Beispiel dreier in Bells Konzeption der postindustriellen Gesellschaft zentraler Probleme konnte gezeigt werden, daß die Gesellschaft der Bundesrepublik heute wesentlich anders aussieht als vor dreißig Jahren. Die Spekulation beginnt, sobald man diese Veränderungen auf ein einheitliches Entwicklungsprinzip wie den wissenschaftlich-technischen Fortschritt, den Widerspruch zwischen den Produktivkräften und den Produktionsverhältnissen oder den Wandel sozialer Wertorientierungen zurückführt und vor allem: solche Entwicklungsgesetze in die Zukunft extrapoliert.
BASE
Französische Gewerkschaften auf dem Weg in die postindustrielle Gesellschaft?
In: Zukunft der Gewerkschaften: ein internationaler Vergleich, S. 130-159
Es werden wesentliche Strukturelemente der französischen Gewerkschaftsbewegung skizziert. Hervorgehoben wird, daß das französische Gewerkschaftssystem nicht nur pluralistisch strukturiert ist, sondern überdies aus stark politisierten Gewerkschaftsbünden besteht, die im politischen System quasi- politische, ja partei-analoge Funktionen wahrnehmen. In einem zweiten Schritt wird die politische und organisatorische Entwicklung der französischen Gewerkschaftsbewegung in der langen weltwirtschaftlichen Krisenperiode seit Mitte der siebziger Jahre analysiert. Weitere Überlegungen richten sich auf die Chance einer gewerkschaftlichen Renaissance, wobei die wichtigsten Ansätze zur gewerkschaftlichen Umorientierung in verschiedenen Handlungs- und Strategiefeldern skizziert werden. In den letzten Jahren kristallisiert sich eine Perspektive heraus, die "konsensuell-partikular" genannt wird. Anhand von zwei Teilbereichen (Modernisierung, "Verbetrieblichung") wird herausgearbeitet, daß die so angelegte neue Gewerkschaftskonzeption sich bisher nur ansatzweise entwickeln konnte und eher "intellektuell" (d. h. auf der Stabsebene der Gewerkschaftszentralen) aufgenommen als praktisch erprobt wurde. (GF)
Die "postindustrielle Gesellschaft": Eine verfrühte Utopie?
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 35
ISSN: 0023-2653
Die "postindustrielle Gesellschaft": Eine verfruhte Utopie?
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 35, Heft 4, S. 771-780
ISSN: 0023-2653
Die 'Postindustrielle Gesellschaft': eine verfruehte Utopie?
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 35, Heft 4, S. 771-780
ISSN: 0023-2653
Sind wir auf dem Weg in die postindustrielle Gesellschaft? Spekulationen u. Fakten
In: Politische Bildung: PB ; Beiträge zur wissenschaftlichen Grundlegung und zur Unterrichtspraxis, Band 17, Heft 3, S. 69-86
ISSN: 0554-5455
In dem Beitrag werden Veraenderungen der Sozialstruktur, der kulturellen Werte und der politischen Systeme, die alle drei Merkmale der postindustriellen Gesellschaft sein sollen, im Hinblick auf ihre Relevanz fuer die gesellschaftliche Entwicklung der Bundesrepublik untersucht. Die an einer Fuelle von Material belegte Untersuchung zeigt, dass seit dem 2. Weltkrieg ein einschneidender sozialer Wandel stattgefunden hat. Die von Soziologen und Wirtschaftswissenschaftlern vorgenommene Etikettierung 'postindustriell' scheint dennoch problematisch, da sie von einer geradlinigen Trendfortsetzung bisher stattgefundener Entwicklungen ausgehen, die jedoch noch nicht abzusehen ist.
Visionen der postindustriellen Gesellschaft: ein unangekündigter Paradigmenwechsel
In: Die Entwicklung des soziologischen Wissens. Ergebnisse eines halben Jahrhunderts., S. 59-99
Der Beitrag kritisiert zunächst die simple Sichtweise, dass sich die Columbia-Soziologie an den amerikanischen Kapitalismus "verkauft habe" - wie es verschiedentlich Kritiker von C. Wright Mills (1959) über Alvin Gouldner bis hin zu den Soziologen der Frankfurter Schule behauptet haben (Pollack 1984). Die Ereignisse von 2001 in Harvard zeigen, dass die 68er Tradition dieser Schule immer noch lebendig ist. Ihre Fragestellungen sind auch heute noch aktuell und sie werden durch einen Vergleich von Postindustrialismus und kritischem Marxismus verdeutlicht. Der Marxismus fand von Anfang an Eingang in die spezifische Soziologie, welche die Columbia-Schule verkörpert; und das setzte sich auch fort, wurde aber oft nicht wahrgenommen. Der Autor zeichnet den kumulativen Aufstieg des Konzepts der postindustriellen Gesellschaft nach, besonders unter den Soziologen der Columbia-Universität seit den 30er Jahren. Hierzu gehörten die Formulierung von Konzepten und empirische Forschungen über Freizeit, persönlichen Einfluss, Frauen und ihre Familien, problemzentrierte Politik, freiwillige Zusammenschlüsse, die "wissenschaftliche Gemeinschaft", Studenten als politische Avantgarde, Unterstützung für demokratische Prozesse in Gewerkschaften und anderen Institutionen, Intellektuelle und Produktion von Kultur. Diese Arbeiten führten zu einen ruhigen, unterschwelliger Wandel. Die Tiefe dieses Paradigmenwechsels tritt besonders deutlich hervor, wenn man ihn mit der Frankfurter Soziologie, der Postmoderne und dem amerikanischen Individualismus vergleicht, der in den public/social choice-Theorie fortbesteht. (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1930 bis 2002.