Postmoderne Theorie in der Rechtsvergleichung?
In: Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht: ZaöRV = Heidelberg journal of international law : HJIL, Band 67, Heft 2, S. 509-540
ISSN: 0044-2348
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In: Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht: ZaöRV = Heidelberg journal of international law : HJIL, Band 67, Heft 2, S. 509-540
ISSN: 0044-2348
World Affairs Online
In: Zeitschrift für internationale Beziehungen: ZIB, Band 1, Heft 1, S. 45-63
ISSN: 0946-7165
World Affairs Online
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 19, Heft 2, S. 208-228
ISSN: 0340-0425
Das besondere der feministischen Bewegung - im Vergleich zu anderen sozialen Bewegungen - liegt nach Aussagen Beymes in drei Erfahrungen: Der Mehrheitsunfähigkeit, der Nichtorganisierbarkeit der potentiellen Gruppe der Frauen und der Erfolglosigkeit des Emanzipationsprozesses trotz des geringen Widerstandes der Gegengruppe. In seiner Rekonstruktion der Ansätze einer feministischen Politiktheorie sucht er nach den Gründen dafür, daß zwar im kleinen die Entwicklung der modernen politischen Theorie nachvollzogen, im Endeffekt aber keine feministische Theorie der Politik entwickelt wurde. Vielmehr verliefen die theoretischen Erfahrungen der Frauenbewegung parallel zu denen anderer sozialer Bewegungen; je radikaler die Vorformen der politischen Theorie, um so unpolitischer wurde die Bewegung. Noch ehe die wichtigsten Forderungen der Egalisierung erfüllt waren, wandten sich viele Theoretikerinnen den Paradigmen der Postmoderne zu. Beyme diskutiert die Ansätze eines postmodernen gynozentrischen Feminismus, der zu ökofeministischen Utopien einer Feminisierung der Gesellschaft und zu mystifizierendem Erdkult führe, nicht aber zu politischen Handlungskonzepten. (pka)
In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Band 45, Heft 3, S. 271-280
ISSN: 0048-1440
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In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 31, Politikwissenschaft 211
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 24, Heft 2, S. 169-181
In der feministischen Lesart der postmodernen These vom Tod des Subjekts wird dem männlichen Subjekt der Vernunft mit seinen allgemeingültigen Vertretungsansprüchen ein Subjektbegriff gegenübergestellt, der das Subjekt als vielschichtiges, fragmentiertes Gefüge gesellschaftlicher Praxen begreift; Geschlecht und Geschlechtsidentität werden als Effekt sozialer und politischer Prozesse gesehen. In postmodern-feministischen Politikentwürfen und Politikstrategien werden kollektive Identitäten als Basis für politisches Handeln verabschiedet. Die Grundlegung von Entscheidungen in universalistischen Gesetzen und Prinzipien wird zurückgewiesen. Eine verbindliche und legitime "liberating truth" läßt sich auch für Feministinnen höchstens lokal und zeitlich begrenzt formulieren. (Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft / AuD)
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In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 31, Politikwissenschaft 211
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 30, Heft 2, S. 209-229
ISSN: 0032-3470
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Grundlegende theoretische Einsichten in den Sozialwissenschaften werden nacheinem einheitlichem Schema erläutert und methodischer wie inhaltlicherKritik unterzogen. Acht Theorien über die Grundlagen der Sozialwissenschaften fallen darunter, u.a.: die Weber-Merton-Hypothese über den Einfluss des Protestantismus auf die moderne Naturwissenschaft, die Theorie wissenschaftlicher Revolutionen von Kuhn, die sich selbsterfüllende Prophezeiung und der Hawthorne-Effekt. Hinzu kommen sieben Theorien aus verschiedenen Disziplinen derSozialwissenschaften, u.a.: die "unsichtbare Hand" von Adam Smith, derisolierte Staat von Thünens, die Tragödie der Allmende und dieSelbstmord-Hypothese von Durkheim. Einleitung und Schlusskapitel skizzierendas Vorhaben und die damit aufgeworfenen theoretischen und methodischenHerausforderungen. - Die Weber-Merton-Hypothese: Protestantismus und der Durchbruch der modernen Naturwissenschaften - Die Theorie wissenschaftlicher Revolutionen von Kuhn - Der Hermeneutische Zirkel: Über Grenzen der Interpretation und Bedingungen des Verstehens - Die These der Begrenzheit: Über die sozialen Wurzeln und Grenzen der Erkenntnis - Die Hysteresis-These: Pfadabhängigkeit in ökonomischen und sozialen Systemen - Die sich selbsterfüllende Prophezeiung - Der Placebo-Effekt: Über eingebildete, reale und messbare Effekte - Der Hawthorne-Effekt oder die Human-Relations-Theorie: Einflussfaktoren auf die experimentelle Situation - Adam Smith und die "unsichtbare Hand": der Marktmechanismus - Von Thünen und der "Isolierte Staat": Das Gesetz der Landnutzung in der landwirtschaftlichen Produktion - Das inverse Gesetz der Gesundheitsfürsorge von Hart: Über die Verteilung von Gesundheitsressourcen - Die Tragödie der Allmende. Gemeinschaftliche Ressourcen und individuelle Interessen - Die Selbstmord-Hypothese von Durkheim - Die Hypothese des Gegendrucks: Über Einflüsse und Wahlverhalten - Die Hypothese der "Zwei-Stufen-Kommunikation"
In: Handlung und Interpretation: Studien zur Philosophie der Sozialwissenschaften, S. 6-26
Es werden die Folgen der Tatsache diskutiert, daß im allgemeinen Theorien durch Daten unterbestimmt sind, d.h. daß es mehrere mit den Daten verträgliche Theorien gibt, aus denen dann eine einzige ausgewählt wird. In den Naturwissenschaften wird die Theoriewahl hauptsächlich durch das pragmatische Kriterium des Erfolgs von Prognosen bestimmt. In den Sozialwissenschaften gibt es gegenwärtig keine allgemeinen Theorien, die das pragmatische Kriterium erfüllen, und es erscheint nicht sinnvoll, derartige Theorien zu erwarten. In dieser Situation ist es sinnvoll, bei der Theoriewahl auf andere Wertentscheidungen zurückzugreifen, auch im Hinblick darauf, daß in die Annahme des pragmatischen Kriteriums Werturteile eingehen, die man nicht in jedem Fall teilen muß. Es werden Wertziele angesprochen, die in Konkurrenz zum pragmatischen Ziel des Erfolgs von Vorhersagen stehen und die die Wahl einer sozialwissenschaftlichen Theorie ähnlich der eines politischen Standpunktes erscheinen lassen. Mögliche empiristische Mißverständnisse dieser Formulierung und Folgerungen für die Wissenssoziologie werden angesprochen. (GB)
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 16, Heft 3/4, S. 69-102
Die Autorin geht davon aus, daß sich die westliche Gesellschaft und Kultur in einem grundlegenden Transformationsprozeß befinden. Dieser Prozeß wird theoretisch wiedergegeben und repräsentiert durch die Psychoanalyse, die feministische Theorie und die postmoderne Philosophie. In dem vorliegenden Aufsatz befaßt sich die Autorin im Kontext der Postmoderne mit der feministischen Theorie, ihren Zielen, Logiken und Problempunkten. Sie ordnet die feministische Theorie in ihren sozialen und philosophischen Kontext ein, dessen Kritik sie darstellt und dem sie zugleich angehört. Neben der Reflexion der Geschlechterverhältnisse als grundlegendem Ziel feministischer Theorie befaßt sich die Autorin auch mit der Art und Weise, wie feministische Theoretikerinnen über das Geschlechterverhältnis und andere soziale Verhältnisse denken. In diesem Sinne bewegt sie sich zwischen der Reflexion der Geschlechterverhältnisse und dem Nachdenken darüber, wie über sie gedacht wird bzw. gedacht werden könnte. (pag)
In: Organisation und Differenz, S. 396-417
In: UTB 2932
In: utb-studi-e-book
In: Grundzüge der Politikwissenschaft
Die Neuauflage bietet einen Überblick von der Antike bis in die Gegenwart: Behandelt werden Platon, Aristoteles, Augustinus, Machiavelli, Hobbes und Locke, Rousseau, Kant, Marx, Weber, Habermas, Rawls und Rorty. Im letzten Kapitel werden postmoderne und poststrukturalistische Ansätze besprochen, die für die aktuellen Debatten des Faches von zentraler Bedeutung sind (neben Rorty u.a. Foucault, Derrida, Lyotard und Mouffe).