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In: Der unscharfe Ort der Politik: empirische Fallstudien zur Theorie der reflexiven Modernisierung, S. 113-128
Der Beitrag stellt den naturwissenschaftlichen Risikodiskurs an einem konkreten Beispiel dar: Gentechnik und insbesondere der Pränataldiagnostik. Der erste Teil des Beitrags befaßt sich mit den einschlägigen Veröffentlichungen der Vorkämpfer dieser Technik. Der Autor will zeigen, wie sie das Thema der genetischen Risiken öffentlichkeitswirksam inszenieren, welche typischen Argumentationsmuster sie dabei einsetzen, in welcher Stufenfolge der Diskurs aufgebaut wird, kurz: wie die Dramaturgie ihres Skriptes ausschaut. Im zweiten Teil befaßt sich der Autor dann mit der wachsenden Nachfrage nach Pränataldiagnostik. Er will auf verschiedene Bedingungen eingehen, die zur Nachfrage beitragen, nicht zuletzt auch auf die Wünsche und Ängst von Frauen. Abschließend wird gezeigt, warum viele Humangenetiker die schnelle Ausweitung der Pränataldiagnostik inzwischen mit Unbehagen betrachten und warum sie vor einem mißverstandenen Risikobegriff warnen. (pre)
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 56, Heft 399, S. 103-112
ISSN: 0032-3462
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 56, Heft 399, S. 103-112
ISSN: 0032-3462
In: Der unscharfe Ort der Politik, S. 113-128
In: Biopolitik, S. 97-122
In: Informationsrundschreiben 222
In: Europäisierung des Gewaltmonopols
Schwangere Frauen muessen ueber die Inanspruchnahme praenataler Untersuchungen entscheiden und nach Vorliegen des Befundes in manchen Faellen ueber einen Schwangerschaftsabbruch. Diese Entscheidungen sollten moeglichst selbstbestimmt sein. Dazu kann Beratung beitragen. Das Buch stellt sich der ebenso schwierigen wie wichtigen Aufgabe, einen auch fuer Nichtjuristen verstaendlichen Ueberblick ueber die ethischen und rechtlichen Rahmenbedingungen von Beratung bei Praenataldiagnostik und Schwangerschaftsabbruch zu geben. Der Gesetzgeber hat sich mit der Einfuehrung des 2a SchKG und des GenDG von
Spätestens seit der Befassung des zuständigen Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) mit der Frage der Kostenübernahme für die seit 2012 in Deutschland verfügbaren nichtinvasiven Pränataltests (NIPT) hat sich die Diskussion über die Zukunft der Pränataldiagnostik (PND) deutlich intensiviert. Der TAB-Bericht bietet einen Überblick über den aktuellen medizinisch-technischen und gesetzlichen Stand der PND in Deutschland und fasst gesellschaftliche, politische und ethische Diskussionspunkte und Fragen zur PND zusammen. Neben den rechtlichen Grundlagen zur Anwendung vorgeburtlicher Diagnostik werden auch die Regelungen zu PND in ausgewählten europäischen Ländern dargelegt. Zudem gibt der Bericht einen Überblick über die aktuelle Beratungssituation für schwangere Frauen zu PND. Ausführlich dargestellt werden die Positionen ausgewählter gesellschaftlicher Gruppen, neben schwangeren Frauen und ihren behandelnden Ärzten und Ärztinnen etwa auch psychosoziale Beratungsstellen, Hebammen, Herstellerunternehmen oder zivilgesellschaftliche Aktivistinnen. Der Bericht zeigt die Herausforderungen einer gesellschaftlichen Auseinandersetzung über das vielschichtige Thema »Pränataldiagnostik« und liefert eine wissenschaftlich fundierte Informationsgrundlage für die Debatte in Politik und Zivilgesellschaft. Inhalt Zusammenfassung 9 1 Einleitung 25 2 Medizinisch-technische Grundlagen: Anwendungen und Entwicklungsperspektiven 37 2.1 Pränataldiagnostik – Begriffe und Verfahren 37 2.1.1 Invasive Verfahren der Pränataldiagnostik 40 2.1.2 Nichtinvasive Verfahren der Pränataldiagnostik 45 2.2 Ziele von PND 62 2.2.1 Krankheitsbilder und Behinderungen im Fokus von pränataler Diagnostik 62 2.2.2 Schwangerschaftsabbrüche bei auffälligem pränatalem Befund 70 2.3 Entwicklungsperspektiven hinsichtlich des Umfangs und der Methoden der vorgeburtlichen Diagnostik 80 2.3.1 Erweiterung des diagnostischen Umfangs 82 2.3.2 Erweiterung des Methodenspektrums 85 3 Rechtliche Regelungen in Deutschland und Europa 87 3.1 Gesetzlicher Status quo in Deutschland 87 ...
BASE
In: Schriften zum Strafrecht Band 351
In: Duncker & Humblot eLibrary
In: Rechts- und Staatswissenschaften
Die Methoden der Präimplantations- und Pränataldiagnostik erfahren immer größere Beliebtheit. Es können mit diversen Untersuchungen vor der Einpflanzung eines Embryos oder im Rahmen einer Schwangerschaft Krankheiten diagnostiziert werden. Doch gerade der medizinische Fortschritt öffnet Missbrauch Tür und Tor. Es ist unabdingbar, dass die rechtlichen Voraussetzungen dieser Verfahren normiert und Verstöße strafrechtlich sanktioniert sind. Der deutsche Gesetzgeber hat die Aufgabe, ein ethisch sensibles Gebiet strafrechtlich zu regeln, aber auch Rechtssicherheit für die Ärzte zu gewährleisten, die die Untersuchungen durchführen. Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen die strafrechtlichen Risiken der Ärzte. Es wird untersucht, ob der Mediziner de lege lata unzumutbaren Strafbarkeitsrisiken ausgesetzt ist, oder ob die Risiken dem durchschnittlichen Berufsrisiko von Ärzten entsprechen. Letztendlich müsste ein verantwortungsvoller Arzt in Zweifelsfällen eine Untersuchung unterlassen, wenn er dem Wortlaut der Rechtsnorm nicht entnehmen kann, ob diese rechtmäßig ist. In der Arbeit wird festgestellt, dass tatsächlich unangemessene Strafbarkeitsrisiken vor allem bei den Regelungen zur Präimplantationsdiagnostik bestehen und auch praktische Relevanz haben. / »The Criminal Risks of Physicians in the Context of Preimplantation Diagnostics and Prenatal Diagnostics« -- This thesis focuses on the question of whether physicians performing preimplantation or prenatal diagnostic examinations are exposed to inappropriate risks of criminal liability due to the legal regulations in Germany. In this context, the research compares the legal requirements with other European countries and further examines whether any risks of criminal liability correspond to the already existing average occupational risk of a physician.
In: Zentralblatt für Gynäkologie, Band 127, Heft 1
ISSN: 1438-9762