Unternehmerverbände und Staat in Deutschland
In: Staatslehre und politische Verwaltung 3
66 Ergebnisse
Sortierung:
In: Staatslehre und politische Verwaltung 3
This book deals with supply-side economics and the needed reorientation it would bring to West German policy. The change, recommended after searching analysis, would add up to an overall strategy for freeing markets, for removing government-imposed distortions, and for using free-market approaches to correct distortions imposed by pressure groups. The strategy would pierce Germany's state-supported encrustations and corporatism. It would equip the country to follow the lead of the United States and Great Britain in starting to escape from the tangle in which taxes, regulations, and unemployment have grown in step. The impending completion of the European internal market in 1992 adds urgency to this task
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Band 11, Heft 39, S. 76-88
ISSN: 0944-8101
World Affairs Online
In: Wohlfahrtsstaat, Sozialstruktur und Verfassungsanalyse: Jürgen Fijalkowski zum 60. Geburtstag, S. 226-233
Nach einleitenden Anmerkungen zum Problem repräsentativer Demokratie und Partizipation der Bürger formuliert der Autor drei Thesen zum Problem politischer und sozialer Interessenorganisation. (1) Die Debatte um die zukünftige Ausgestaltung der Demokratie in der Bundesrepublik sollte sich stärker als bisher und mit einer neuen Perspektive der Rolle und Funktion organisierter Interessen im politischen System zuwenden. Diese verstehen sich zum einen als "pressure groups" und "lobby", zum anderen als freiwillig gebildete soziale Einheiten mit einer definierten Zielstellung und einer mehr oder weniger ausgeprägten arbeitsteiligen Gliederung und versuchen, individuelle, materielle, soziale und kulturelle Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten, ohne sich in jedem Falle im Kontext "offizieller" Politik zu bewegen. (2) Angesichts neuer sozialer Konflikt- und Problemlagen, die sich nicht mehr primär an den tradierten Klassenlinien orientieren, sind neue Formen sozialer und politischer Interessenvermittlung im politischen, sozio-kulturellen und ökonomischen Bereich erforderlich. (3) Statt globaler Konzepte sind problembezogene Alternativen für einzelne Bereiche der Gesellschaft, einzelne Sektoren der Wirtschaft und einzelne Regionen zu erproben. Abschließend diskutiert der Autor normative und politisch-soziologische Aspekte der Partizipation. "Sowohl unter demokratietheoretischen als auch unter politisch-soziologischen Aspekten erscheint es angebracht, Demokratie als Herrschafts- und Lebensform in einer sich rapide verändernden Gesellschaft neu zu reflektieren," vor allem über den Zusammenhang von wissenschaftlich-technischen, sozialen und politischen Veränderungen. (ICK)
Wie in Deutschland gilt auch in den USA das Schulbuch als "heimlicher Lehrplan". Seine Analyse ermöglicht daher eine Aussage über die Inhalte des Unterrichts selbst. Die vorliegende Untersuchung stützt sich auf die fünf Lehrwerke, die im Jahr 2000 den amerikanischen Schulbuchmarkt für High School-Lehrwerke im Kurs "World Geography" beherrschten. Die Inhalte des Geographielehrbuchs und darüber hinaus das Weltbild mit allen darin enthaltenen Wertungen und Werten bestimmt trotz der Kulturhoheit der 50 Bundesstaaten maßgeblich Texas, vor allem wegen seiner hohen Bevölkerungs- und damit Absatzzahl. Großen Einfluss üben auch die Pressure Groups aus: umstrittene Themen werden gemieden oder "politisch korrekt" im Sinne der Gruppen dargestellt. Die Vorstellungen der Lehrer über Inhalte und Aufbau des Geographieunterrichts spiegeln sich in Anordnung und Umfang der geographischen Betrachtungsweisen wider, ihnen kommt mit das größte Gewicht zu. Erst nachdem ein für die gesamte Welt oder zumindest für größere geographische Einheiten gültiges transferierbares Basiswissen im allgemeingeographischen Teil entwickelt wurde, erfolgt eine regionalgeographische Darstellung der Welt nach Kulturräumen, die den größten Teil des jeweiligen Lehrbuchs einnimmt. Dem Beispielraum Europa kommt im Verhältnis zu den anderen Kulturräumen bei drei von fünf Lehrbüchern quantitativ die größte Bedeutung zu. Die Darstellung der regionalspezifischen Kennzeichen geht weit über eine topographische Faktenzusammenstellung und räumlich-funktionale Beziehungen in den Bereichen Wirtschaft und Umwelt hinaus. Sie greift Themen auf, die in deutschen Geographielehrbüchern kaum oder gar nicht behandelt werden. Breiten Raum nimmt die Geschichte ein. Unter Wahrung größtmöglicher Objektivität wird die aktuelle Situation zumeist als ein Ergebnis historischer Entwicklungen dargestellt. Sind die Lehrbücher in diesem Bereich erkennbar um eine vorurteilsfreie, zurückhaltende Darstellung bemüht – z.B. machen die Lehrbücher nicht das deutsche Volk, sondern einzig "the ...
BASE
Die Bewegungsforschung ist durch die strikte Trennung von Biografie und Politik an ihre Grenzen gestoßen. Eine produktive Verbindung von Biografie und Politik, Privat und Öffentlichkeit lässt sich durch die biografische Perspektive in die Bewegungsforschung einbringen. Individueller und kollektiver Wandel sind immer in Bezug zueinander zu sehen. Nur so können Bedingungen politischen Handelns adäquat dargestellt werden. Die wissenschaftliche Vielfältigkeit und Notwendigkeit dieses Forschungsansatzes wird in diesem Band anhand von Fallstudien zu Transformationsprozessen in Deutschland, Polen, Russland, China und den USA dargestellt. Die Fallstudien umfassen Friedens-, Frauen-, Bürgerrechts-, Exil-, Gewerkschafts- und rechtsextreme Bewegungen. Thematisiert werden das Verhältnis von Öffentlichkeit und Privatheit im Kontext politischer Aktivität, Zusammenhänge von sozialem und familialem Wandel, politische Generationenverhältnisse sowie Motivationsprozesse für die Teilnahme an sozialen Bewegungen. Der Band will damit zu einem Paradigmenwechsel in der Bewegungsforschung beitragen. Ingrid MIETHE und Silke ROTH gelingt dies durch die gut ausgewählte Kombination theoretischer und empirischer Beiträge in diesem Band, mit denen die Grenzen bisheriger Bewegungsforschung überschritten werden. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0204488 ; Because of the strict separation between biography and politics, the research of social movements has reached its limits. The biographical perspective can introduce a productive combination of biography and politics, private and public space into the research of social movements. Individual and collective change always have to be seen in correlation with each other. The volume describes scientific flexibility and the need for this scientific approach, presenting case studies of transformation processes in Germany, Poland, Russia, China and the USA. The case studies include a variety of pressure groups such as the peace movement, women's rights, exiles, trade unions and right-wing extremists. The issues ...
BASE
In: Zeitschrift für Politikwissenschaft: ZPol = Journal of political science, Band 13, Heft 4, S. 1961-1978
ISSN: 1430-6387
European integration puts pressure on national interest associations to adapt their organization & strategies to a changing environment. Arguing from an institutionalist perspective, it can be expected that both the pressure for reorganization as well as the difficulties in the process of adaptation vary with the degree to which the national & European political structures diverge. An empirical analysis of French trade associations confirms this hypothesis; French interest organizations have difficulties to adjust their traditional strategies of interest intermediation to the European network system of governance given its etatist orientation. Furthermore, the results allow for a much more differentiated assessment of the French trade associations' capacity to adapt to the new environment than usually stated in the literature. 2 Tables, 2 Figures, 22 References. Adapted from the source document.
In: Osteuropa, Band 51, Heft 7, S. 832-846
ISSN: 0030-6428
In: Schriftenreihe zur gesellschaftlichen Entwicklung 1
World Affairs Online
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 28, Heft 3, S. 92-109
ISSN: 2366-6846
In 19th century Württemberg restrictive marriage laws were introduced to reduce the number of children born into families without sufficient means. The effect is discussed using ages at marriage in Feuerbach, a wine-growing village near Stuttgart, later an industrial town. From 1807 to 1832, when no legal restrictions were in force, marriage ages rose due to economic pressures. A downward trend occurs only after restrictions were lifted in the 1870s. Closer inspection reveals social and gender specific differences. From 1840 to 1879, a period of restrictive laws as well as economic upheaval, women of different social groups married at widely differing ages, whereas men's marriage ages converged. After 1880 women's marriage ages came closer again, but differences in male marriage ages widened. Men in higher social groups married later, whereas wage-earning workers could marry earlier. Legal restrictions failed to reduce the birthrate. The number of illegitimate children and premarital conceptions rose dramatically. A falling total birthrate only begins among couples marrying after 1880.
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Band 45, Heft 4, S. 629-658
ISSN: 0042-5702
World Affairs Online
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 46, Heft 9, S. 1074-1081
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
In: Die Friedens-Warte: Journal of International Peace and Organization, Band 71, Heft 2, S. 115-123
ISSN: 0340-0255
Due to the substantial rise in the importance of international & national NGOs, an open working group of the UN is discussing "General Review of Arrangements for Consultations with Nongovernmental Organizations" that includes not only the member states, but also accredited international NGOs (INGOs). Current interaction between the UN & NGOs is limited to consultation agreements with almost exclusively INGOs, & are conducted through the ECOSOC rather than other main UN organizations, although the existing consultations relationships in fact go far beyond the scope of the ECOSOC regulations. Restructuring of the formal relationship, however, generates political pressure on UN member states at the international & national levels, as various groups have different expectations with disputes between NGOs & national governments, between northern & southern NGOs, & between NGOs & INGOs. A compromise is necessary that requires organizationally technical issues to be addressed on the part of the UN, while the NGOs must work toward better democratization, independence, & coordination of their interests. 9 References. L. Kehl
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 47, Heft 36-37, S. 27-37
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: In: Dietz, Burkhard and Gabel, Helmut and Tiedau, Ulrich, (eds.) Griff nach dem Westen : die 'Westforschung' der völkisch-nationalen Wissenschaften zum nordwesteuropäischen Raum. (pp. 851-885). Waxmann: Münster, New York, Berlin, Munich. (2003)
The article is based on an oral history interview with the longtime chairwoman of the "Work Group for Dutch-German Cultural Exchange" (Bundesarbeitsgemeinschaft Deutsch-Niederländische Kulturarbeit), Marta Baerlecken, née Hechtle (*1906), who accompanied and contributed to the development of Dutch Studies as academic discipline in 20th century Germany nearly from the beginning onwards. The first part of the article focuses on the history of the "German-Dutch (Research-)Institute" at Cologne University, founded in 1931 with financial and moral support from the Dutch Government, with which she was affiliated since 1935. Originally set up as modern bi-national area studies institute, it soon got under pressure from völkisch and national-socialist groups and became entangled into the aggressive German policy towards the West. Her report brings the internal scholarly and political debates and disputes to the fore, as well as the essential questions of resistance, accommodation or collaboration in an academic context in this time. In the second part of the article, the development of Dutch Studies as academic discipline in early Post-War Germany and the Federal Republic is sketched from a personal point of view. This development was characterised by continuity on the institutional and personal levels as well as by heartening examples of a new beginning.
BASE