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In: Medien • Kultur • Kommunikation
Am Beispiel jugendlicher Online-Nutzer zeigt Jessica Einspanner-Pflock, dass Privatheit in der mediatisierten Zukunft nicht als Gegensatz, sondern als ein integraler Bestandteil digitaler Öffentlichkeit zu verstehen ist. Die Autorin entwickelt ein an der Handlungstheorie orientiertes Modell (Modell der "User Generated Privacy"), in dem die zentralen Wirkmechanismen kommunikativen, auf die Konstruktion von Privatheit in der interpersonalen Interaktion gerichteten Handelns im Social Web systematisiert werden. Die empirische Überprüfung erfolgt in einer mehrstufigen qualitativ angelegten Untersuchung am Beispiel Jugendlicher im Alter zwischen 12 und 18 Jahren und ihrer privatheitsrelevanten Facebook-Kommunikation. Die Autorin erörtert, inwiefern die sich wandelnden Strukturen öffentlicher und privater Kommunikation ein verändertes Verständnis von Privatheit hervorbringen und welche Unterschiede zwischen dem traditionellen und dem online-spezifischen Privatheitskonzept existieren. Der Inhalt Das multidimensionale Konzept von Privatheit Formen und Funktionen von Online-Privatheit Handlungsmodell der User Generated Privacy Jugendliche im 21. Jahrhundert Handlungsmuster und Determinanten im Online-Privatheitsprozess Jugendlicher Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Medien- und Kommunikationswissenschaften MediensoziologInnen, MedienpädagogInnen Die Autorin Jessica Einspanner-Pflock ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Medienwissenschaft an der Universitat Bonn beschäftigt
In: Medien * Kultur * Kommunikation Series
Intro -- Inhalt -- Abbildungsverzeichnis -- Tabellenverzeichnis -- Einleitung -- Fragestellung und Zielsetzung -- Herangehensweise und Aufbau des Buches -- I Das multidimensionale Konzept von Privatheit -- 1. Privatheit: Begriffsdefinition -- 2. Privatheit und Öffentlichkeit: Historischer Überblick -- 2.1 Privatheit und Politik in der Antike -- 2.2 Von der Spätantike in das frühe Mittelalter: Die Entdeckung des Intimen -- 2.3 Spätmittelalter und Aufklärung: Die Diskussion des Öffentlichen -- 2.4 Die "Emanzipation des Privaten" im 20. Jahrhundert -- 3. Sozialpsychologische Mechanismen individueller Privatheit -- 3.1 Funktionen individueller Privatheit -- 3.2 Privatheit als Regulativ im interpersonalen Interaktionsprozess -- Die Communication Privacy Management Theory -- 3.3 Herstellungs- und Ausgestaltungsprozesse individueller Privatheit -- (1) Kontrolle -- (2) Selbstoffenbarung -- (3) Identitätsmanagement -- 4. Juristische Implikationen von Privatheit -- 4.1 Die Sphären-, Rollen- und Kommunikationstheorie als Grundlagen des juristischen Privatheitsmodells -- 4.2 Das allgemeine Persönlichkeitsrecht als Recht auf Privatheit -- 4.3 Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung -- 5. Die Mediatisierung des Privaten -- Zur Emotionalisierung der TV-Berichterstattung -- Die Personalisierung des Politischen -- 6. Zwischenfazit: Dimensionen von Privatheit -- II Formen und Funktionen von Online-Privatheit -- 1. Der politische Wert von Online-Privatheit: Zwischen Technikpessimismus und Medieneuphorie -- 1.1 Das Ende von Privatheit im Überwachungsstaat -- Fundamentalkritik an der Medientechnologie: Medien als Feinde der Freiheit -- 1.2 Neue Demokratie durch digitale Privatheit -- 1.3 Datenfreiheit: Das digitale Zeitalter ist post-privat -- 2. Datenschutz - conditio sine qua non für Online-Privatheit?.
In: Verwaltungsressourcen und Verwaltungsstrukturen 26
In: E-Volution des Rechts- und Verwaltungssystems 4
Im Januar 2013 fand in Kiel die vierte Veranstaltung des wissenschaftlichen Gesprächskreises »E-Volution des Rechts- und Verwaltungssystems« statt, der als Kooperation der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer und dem Lorenz-von-Stein-Institut für Verwaltungswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel begründet worden ist. Ziel des Gesprächskreises ist es, die Auswirkungen der Informations- und Kommunikationstechnik auf das Staats- und Verwaltungsrecht zu diskutieren und Vorschläge für eine zeitgemäße Weiterentwicklung dieser Rechtsgebiete zu unterbreiten. Auf der im vorliegenden Band dokumentierten Tagung wurde die Frage erörtert, inwieweit die Privatheit und damit das Verhältnis zwischen Staat und Bürger, aber auch der Schutz der Privatsphäre gegenüber anderen Privaten neu konzipiert werden muss. Die Thematik hat durch die Enthüllungen zu geheimdienstlichen Aktivitäten im Internet zusätzliche Aktualität erhalten
In: Geschlechterverhältnisse im Kontext politischer Transformation, S. 120-136
Die kleinfamiliäre Privatheit ist eine zentrale Institution der bürgerlichen Gesellschaft mit hohem Prestige und Stellenwert. Sie genießt Grundrechtsgarantie. Diese europäische Fassung, und zwar sowohl als historische als auch aktuelle, nimmt fast durchweg eine physische Gleichsetzung von Privatheit und Familie, Haushalt und Reproduktion und Erziehung von Kindern vor. Der Beitrag konzentriert sich auf dies angespannte Verhältnis von Privatsphäre und Öffentlichkeit in der politischen wie auch politikwissenschaftlichen Debatte. Dabei verfolgt die Autorin vor allem zwei Stränge: die Kritik an der Annahme der Vorstaatlichkeit des Privaten und die Kritik an der Dichotomie und Sexualisierung von Öffentlichkeit und Privatheit. Insgesamt moniert die Autorin an der "Malestream-Politikwissenschaft", daß sie das Private naturalisiere und nicht in seinen verschiedenen Dimensionen zum Politikum mache. (pre)
In: Mohr Siebeck Rechtswissenschaft
In: Internet und Gesellschaft 21
Zahlungsdaten lassen umfassende Rückschlüsse auf die Persönlichkeit der Zahlenden zu, insbesondere wenn sie mit anderen über die Privatheitsträger verfügbaren Daten kombiniert werden. Zugleich induziert eine Beschränkung des Bargeldes und damit des derzeit einzigen relativ-anonymen Zahlungsmittels ein Ausweichen auf bargeldlose Bezahlverfahren unter Preisgabe solcher Daten. Vor diesem Hintergrund zeigt Julian Eibl, dass in Gesellschaft und Politik vielfach diskutierte Bargeldbeschränkungen jedenfalls dann mit dem grundrechtlichen Schutz von Privatheit im deutschen und europäischen Recht unvereinbar sind, wenn sie umfassend wirken, also beispielsweise das Bargeld vollständig abschaffen. Für weniger weitreichende Beschränkungen wie Barzahlungsobergrenzen erörtert der Autor grundrechtsschonende Begleitmaßnahmen, die die Datenerhebung und -verarbeitung durch Private und den Staat begrenzen.
In: suhrkamp taschenbuch wissenschaft 2093
In: Inszenierung von Politik, S. 35-117
In: Zeitschrift für kritische Theorie ; ZkT, Band 20, Heft 38/39, S. 231-235
ISSN: 2702-7864
In: Politische Vierteljahresschrift Sonderhefte 28/1997; Geschlechterverhältnisse im Kontext politischer Transformation, S. 120-136