Learning Regions - Learning Cities - Learning Communities: auf dem Weg zur Gestaltung regionaler Bildungsräume?
In: Bildungsgerechtigkeit., S. 49-64
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In: Bildungsgerechtigkeit., S. 49-64
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 5950-5960
Das Interesse an Brand Communities als einem anderen Typ von Gemeinschaft unter Individualisierungsbedingungen speist sich der Autorin zufolge aus zwei verschiedenen Quellen: zum einen fällt bei Streifzügen durch die konsumsoziologische Fachliteratur auf, dass es sich dabei, umgekehrt proportional zur Aufmerksamkeit, die ihm in den letzten Jahren von der Seite des Marketing her geschenkt wird, um ein empirisch noch weitgehend unerforschtes Phänomen handelt; zum anderen stellt sich angesichts des jüngsten Katholischen Weltjugendtags in Köln und dem unübersehbaren "Markenzeichen" von Religion die Frage, ob die mit dem Mega-Event "Glaubensfest" einhergehende Vergemeinschaftung mit derjenigen von anderen Brands vergleichbar ist. Die Autorin erörtert zunächst die Strukturen einer markenbasierten Vergemeinschaftung und zeigt, inwiefern die Brand Communities als indirektes Marketinginstrument aufzufassen sind. Den Prototyp einer Brand Community verdeutlicht sie anschließend am Beispiel der jugendlichen "Harley Owners Group". In ihren weiteren Ausführungen beleuchtet sie die Marketing-Strategie der Katholischen Kirche und geht der Frage nach, inwieweit sich die Weltjugendtags-Gemeinde auf dem Weg zu einer Brand Community unter den Bedingungen einer posttraditionalen Vergemeinschaftung befindet. (ICI2)
In: Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980, S. 686-690
In: Handbuch Kompetenzentwicklung im Netz. Bausteine einer neuen Lernwelt., S. 371-383
In: Handbuch Kompetenzentwicklung im Netz. Bausteine einer neuen Lernwelt., S. 271-284
In: Berufsbildung für eine globale Gesellschaft. Perspektiven im 21. Jahrhundert. Ergebnisse und Ausblicke. 4. BIBB-Fachkongress 2002.
Arbeitskreis 4.4 Beiträge: MAIER/KIEDROWSKI: Weiterentwicklung des Fernunterrichts mit neuen Medien - Das E-Learning Dokumentationssystem ELDOC geht ans Netz; VENNEMANN: Staatliche Zulassung von E-Learning-Angeboten - Formale und didaktische Anforderungen; KURZ: Trends, Perspektiven und Entwicklungen im Fernunterricht; WILKER: Satellitengestütztes, interaktives Telelernen - Bedeutung der Kommunikation und Kooperation beim E-Learning; STRAUCH/JECHLE: Tele-Tutor/in-Training - E-Learning kompetent begleiten; ZIMMER: Zur Didaktik des E-Learning: Lerninhalte aufgabenorientiert aufbereiten; DIECKMANN: Gestaltung moderner, handlungsorientierter Fernunterrichtsarrangements; RETTKE: Erfahrungsbericht und Präsentation eines handlungsorientierten Online-Lehrganges am Beispiel des Modellversuchs MEDIAS- LEARN. (BIBB).
In: E-Learning-Management., S. 109-131
Der Beitrag beschreibt die notwendigen didaktischen Überlegungen für den Einsatz von E-Learning in der Hochschule. Auf dieser Basis werden Einsatzszenarien für E-Learning unter Maßgabe des Blended-Learning Konzeptes entworfen.
In: Stadtforschung aus Lateinamerika: neue urbane Szenarien: Öffentlichkeit - Territorialität - Imaginarios, S. 353-376
Das Immobilienprodukt Gated Community ist in den 1980er Jahren in den USA entstanden und hat sich als Verteidigungs- und Abschreckungsanlage (Mauern mit Stacheldraht) mit zum Teil sehr hochentwickelter Technologie wie Kameras mit Gesichtserkennung oder Körperscanner ab Anfang der 1990er Jahre in ganz Lateinamerika verbreitet. Parallel dazu nahmen in einigen Ländern des Subkontinents wie Kolumbien, Brasilien und Mexiko die Verbrechensrate und die am Drogenmarkt partizipierende organisierte Kriminalität in dramatischem Maße zu. Wie schwer wiegt das Lokale im Vergleich mit dem Globalen, wenn Stadtmodelle, Konsumprodukte und Lebensstile über den ganzen Planeten verbreitet werden? Was bedeuten diese Veränderungen für die Stadtkulturen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Forschungsinteresses. Es werden die gegensätzlichen Traditionen, Geschichten, Repräsentationen und Imaginarios dieses Immobilienprodukts in zwei lateinamerikanischen Großstädten untersucht. Diese Städte liegen an den beiden Enden des Subkontinents, eine in Nord-, die andere in Südamerika: der Großraum Mexiko-Stadt und der Großraum Buenos Aires. Es wird die These vertreten, dass die Gated Community die Widersprüche des Mythos der Integration der lateinamerikanischen Moderne enthüllt, indem sie die Umkehrung der Bedeutungen und Werte der beiden Pole städtischer Räumlichkeit provoziert: die Stadt als Grenzen und Ausschluss produzierende Maschine, die sowohl dazu diente, die große Mehrheit (die so genannten "Mittelschichten") gesellschaftlich zu integrieren wie auch die "unerwünschten" Bevölkerungsteile unsichtbar zu machen und auszugrenzen. (ICB2)
In: Die Meinungsmacher in der Mediengesellschaft: Deutschlands Kommunikationseliten aus der Innensicht, S. 79-88
Anhand der Fernsehduelle anläßlich des Bundestagswahlkampfes 2002 zwischen Bundeskanzler Schröder und Edmund Stoiber wird analysiert, warum das Format, das erstmalig in Deuschland ausgestrahlt wurde, so erfolgreich war. Im komplizierten Prozess der Meinungsbildung sind TV-Duelle eine Station unter vielen, wohl aber nicht eine entscheidende. Das Vorbild USA ist auf die Bundesrepublik nicht übertragbar, was auch am unterschiedlichen Wahlsystem liegt, denn Deutschland ist im Gegensatz zu den USA keine Präsidialdemokratie. Sympathiewerte, Kompetenz, Auftreten und Ausstrahlung eines Kanzlerkandidaten oder Kanzlers haben dann herausgehobene Bedeutung, wenn die Partei deutlich weniger beliebt ist als ihr Spitzenmann. Dies war 2002 der Fall. Hier nähren auch die amerikanischen Erfahrungen auf den ersten Blick das Klischee von der ausschlaggebenden Bedeutung von Äußerlichkeiten. Umso wichtiger ist es, wie man die Wirkung eines TV-Duells verstärken und vielleicht sogar nachhaltig in eine gewünschte Richtung verändern kann. Hier heisst es, ist die "Stunde der Spindoctors gekommen". Der Sieger des TV-Duells muss nicht zwangsläufig auch der Sieger der Wahl sein und die begleitende Berichterstattung und die durch sie erzeugten Strömungen im Meinungsklima können es offenbar schaffen, die Urteile über das Abschneiden der Kandidaten zu verändern. Empirisch zu belegen ist es nicht. Fazit: "Das TV-Duell sollte als das genommen werden, was es tatsächlich ist, nämlich ein wichtiges, aber kein wahlentscheidendes Ereignis, dann könnte es sogar richtig informativ werden." (RG)
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 400-404
"In dem Vortrag wird ein wichtiger und in der politischen Soziologie bislang nur unzureichend behandelter Gegensatz innerhalb des politischen Feldes betrachtet und konzeptualisiert, der die Interaktionen im politischen Feld sowie die Beziehungen, die politische Akteure zu sozialen Statusgruppen unterhalten, strukturiert. Gedacht als ein Beitrag zu einer konflikttheoretischen Neuorientierung der politischen Soziologie wird der als zentral gekennzeichnete Gegensatz zwischen 'professionals' und Managern in der Politik in einen gesellschaftstheoretischen Erklärungsansatz eingebettet und auf seine Implikationen für weitere Hypothesen und empirische Analysen untersucht. Die Konfliktlogik des politischen Feldes wird in Verbindung gebracht mit dem Widerstreit zwischen 'professionals' und Managern, der für Großunternehmen eine immer größere Bedeutung erlangt und Wirkungen zeitigt beispielsweise als Streit um die mehr oder weniger demokratische Bestimmung der Organisationsziele, um die mehr oder weniger umweltsensible Steuerung der unternehmerischen Aktivitäten oder um die mehr oder weniger an der Zweck-Mittel-Rationalität ausgerichteten Regelung der organisationsinternen Kommunikation und Arbeitsteilung. Im politischen Feld muß der Gegensatz zwischen 'professionals' und Managern als Gegensatz zwischen Programmpolitikern und Organisationspolitikern gekennzeichnet werden; in diese Unterscheidung werden sowohl die regelsetzenden und programmverwirklichenden Intentionen von politischen Entscheidern als auch die Implikationen des politischen Wettbewerbs zwischen Parteien um die (temporäre) Ausübung der Regierungsmacht in Demokratien integriert. Ausgehend von der Diskussion spezifischer Handlungsvoraussetzungen für das Geltendmachen von organisationspolitischen und programmpolitischen Imperativen bei politischen Akteuren und den damit einhergehenden angemessenen Kooptierungsstrategien und -partnern lassen sich die Handlungsautonomie und die Steuerungskompetenz von politischen Akteuren besser interpretieren und genauer bestimmen." (Autorenreferat)
In: Raumentwicklung 3.0 - Gemeinsam die Zukunft der räumlichen Planung gestalten: 15. Junges Forum der ARL 6. bis 8. Juni 2012 in Hannover, S. 211-221
"Der Beitrag 'Die lernende Region!' versteht sich als These und als Aufforderung, diese These umzusetzen. Die Ausführungen wurden durch Abduktion aus Praxiserfahrungen gewonnen. Regionen verfügen über einen eigenen Charakter und eine spezifische Lernfähigkeit, die unterschiedlich auf Bürgerbeteiligungsarten und -themen reagieren. Hier ist vor allem die emotionale Reaktion der Akteure auf den Prozess bzw. das behandelte Thema von Bedeutung. Unterschieden wird nach Prozessen, die als interessensmotivierte Win-win-Situationen und solchen, die als betroffenheitsmotivierte Win-loose-Situationen empfunden werden. Das große Potenzial von Bürgerbeteiligungsprozessen wird momentan noch nicht voll ausgeschöpft, da sich die Beteiligungsprozesse an den Sachinhalten orientieren und nicht an der Region. Daher plädiert der Autor für eine systematische Verstetigung der Bürgerbeteiligung durch einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess, der sich an den Akteuren orientiert." (Autorenreferat)
In: Community Health: Grundlagen, Methoden, Praxis, S. 84-97
Im vorliegenden Kapitel werden Besonderheiten, Herausforderungen und Spannungsfelder hinsichtlich der Gestaltung von Community-Health-Forschung beleuchtet und methodische Herangehensweisen reflektiert. Die zentrale Frage lautet hierbei, wie eine Kohärenz zwischen dem Anspruch und den Leitkonzepten von Community Health (vgl. den Beitrag zu Leitkonzepten) und der Umsetzung wissenschaftlicher Forschung gelingen kann - angefangen bei der Identifikation von Forschungsbedarfen und der Formulierung von Fragestellungen, über die Gestaltung von Forschungsbeziehungen, die Wahl der Methoden, die Analyse und Interpretation der Daten bis hin zur Nutzung und Veröffentlichung der Erkenntnisse. Es ist nicht der Anspruch dieses Beitrags, einen umfassenden Blick über Methoden zu geben; hierfür sei verwiesen auf die einschlägige Literatur zur Community-Health-Forschung. Vielmehr möchten wir zur Reflexion darüber anregen, welche Aspekte bei der Gestaltung des Forschungsprozesses zu bedenken sind, sowie zwei exemplarische methodische Ansätze vorstellen. Nicht zuletzt möchten wir dazu einladen, bewährte methodische Rezepte den Anforderungen des jeweiligen Forschungsgegenstands anzupassen und sie mutig weiterzuentwickeln.
In: Grenzsoziologie: die politische Strukturierung des Raumes, S. 113-143
Anhand einer Rede, die im Rahmen einer Konferenz in der Nähe der US-mexikanischen Grenze vorgetragen worden war, wird die Frage analysiert, wie Kommunikation bei einer bilingualen, binationalen Veranstaltung verläuft. Im Mittelpunkt stehen verbale Strategien von Rednern in Schlüsselpositionen, die positive Beziehungen während binationaler kommunikativer Ereignisse fördern möchten. (GB)
In: Grenzenlose Gesellschaft? Band II/2 Ad-hoc-Gruppen, Foren, S. 66-69
In: Visionen wahr machen. Interreligiöse Bildung auf dem Prüfstand. Referate und Ergebnisse des Nürnberger Forums 2006., S. 140-149