Protestbewegungen in Russland: zwischen Aufbruch und Stagnation
In: Aktuelle Analysen 78
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In: Aktuelle Analysen 78
In: GIGA Focus Lateinamerika, Band 4
Im Juni 2013 haben Massenproteste das fünftgrößte Land der Welt in einem Umfang erschüttert, wie das Land sie seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt hat. Die Proteste richteten sich unter anderem gegen den desolaten Zustand des Bildungs- und Gesundheitssystems, das schwach ausgebildete öffentliche Verkehrssystem und die politische Korruption. Trotz der hiermit verbundenen Unruhe haben sie das Potenzial, die brasilianische Demokratie nachhaltig zu stärken. Landesweite Protestbewegungen haben in Brasilien seit Beginn der Demokratisierung im Jahr 1985 stets als Impuls- und Ideengeber für politische Reformen und Innovationen gewirkt. Dies gilt für die großen sozialen Protestbewegungen in den 1980er Jahren gegen die Militärdiktatur ebenso wie für spätere, die seither eine maßgebliche Rolle im Kampf gegen HIV/AIDS und gegen Hunger und Armut gespielt haben. Bei den aktuellen Protesten geht es vor allem um die Durchsetzung von Rechtsstaatlichkeit. Das brasilianische Programm zur Bekämpfung von HIV/AIDS gilt heute weltweit als Vorbild. Zivilgesellschaftliche Organisationen waren maßgeblich an dessen Konzeption, Einführung und Umsetzung beteiligt. Auch die berühmte Null-Hunger-Strategie (Fome Zero) - im Jahr 2003 von Expräsident Lula da Silva eingeführt - geht insbesondere auf zivilgesellschaftliches Engagement zurück. Die Massenproteste im Juni 2013 gegen die politische Korruption könnten in ähnlicher Weise dringend notwendige Reformen und Innovationen anstoßen und vorantreiben. Bis zur Präsidentschaftswahl im Jahr 2014 steht die Präsidentin vor der Herausforderung, die sie stütz ende Koalition zusammenzuhalten und gleichzeitig grundsätzliche Reformen einzuleiten.
In: Osteuropa, Band 62, Heft 6-8, S. 229-240
ISSN: 0030-6428
Russlands Gesellschaft ist erwacht. Nach zwei Jahrzehnten des Stillstands ist seit Dezember 2011 der politische Mensch zurück auf der Bühne. Der effiziente Manager - die Kultfigur der Putin-Dekade - ist in der Defensive. An die Stelle der postsowjetischen Melancholie tritt eine eminent politische Kunst des Protests, die an die historischen Traumata der postsowjetischen Gesellschaft rührt. Umso härter reagiert der Staat. (Osteuropa (Berlin) / SWP)
World Affairs Online
In: Zeitschrift marxistische Erneuerung, Band 17, Heft 66, S. 61-71
ISSN: 0940-0648
Plötzlich war sie mit ihren Zelten da: Die Occupy-Bewegung formierte sich 2011 scheinbar über Nacht, besetzte weltweit öffentliche Plätze und protestierte gegen Bankenmacht. Auch in Deutschland entstanden Occupy-Gruppen, die teils mehrmonatige Camps in den Stadtzentren errichteten. Von hier aus sollte sich ihr Protest entfalten - offen, basisdemokratisch, vielstimmig. Was bewegte die Aktivisten und wie blickten sie auf Politik, Staat und Gesellschaft? Wie organisierten sie sich? Und was könnte von Occupy bleiben? Anhand von Beobachtungen, Interviews und Diskussionsrunden mit Occupyern eröffnet Lars Geiges einen materialreichen Blick auf das junge und kaum erforschte Protestphänomen.
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, Band 30, Heft 1, S. 133-138
ISSN: 2196-1646
In: Das Weltsozialforum
In: Studien des Göttinger Instituts für Demokratieforschung zur Geschichte politischer und gesellschaftlicher Kontroversen
Plötzlich war sie mit ihren Zelten da: Die Occupy-Bewegung formierte sich 2011 scheinbar über Nacht, besetzte weltweit öffentliche Plätze und protestierte gegen Bankenmacht. Auch in Deutschland entstanden Occupy-Gruppen, die teils mehrmonatige Camps in den Stadtzentren errichteten. Von hier aus sollte sich ihr Protest entfalten - offen, basisdemokratisch, vielstimmig. Was bewegte die Aktivisten und wie blickten sie auf Politik, Staat und Gesellschaft? Wie organisierten sie sich? Und was könnte von Occupy bleiben? Anhand von Beobachtungen, Interviews und Diskussionsrunden mit Occupyern eröffnet Lars Geiges einen materialreichen Blick auf das junge und kaum erforschte Protestphänomen.
In: Giga-Focus
In: Lateinamerika 2013,4
In: Femina politica / Femina Politic e.V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 30, Heft 1-2021, S. 133-138
ISSN: 2196-1646
In: Zeitschrift für Politikwissenschaft: ZPol = Journal of political science, Band 28, Heft 1, S. 73-80
ISSN: 2366-2638
Plötzlich war sie mit ihren Zelten da: Die Occupy-Bewegung formierte sich 2011 scheinbar über Nacht, besetzte weltweit öffentliche Plätze und protestierte gegen Bankenmacht. Auch in Deutschland entstanden Occupy-Gruppen, die teils mehrmonatige Camps in den Stadtzentren errichteten. Von hier aus sollte sich ihr Protest entfalten - offen, basisdemokratisch, vielstimmig. Was bewegte die Aktivisten und wie blickten sie auf Politik, Staat und Gesellschaft? Wie organisierten sie sich? Und was könnte von Occupy bleiben? Anhand von Beobachtungen, Interviews und Diskussionsrunden mit Occupyern eröffnet Lars Geiges einen materialreichen Blick auf das junge und kaum erforschte Protestphänomen.
BASE
In: Studien des Göttinger Instituts für Demokratieforschung zur Geschichte politischer und gesellschaftlicher Kontroversen 9
Main description: Plötzlich war sie mit ihren Zelten da: Die Occupy-Bewegung formierte sich 2011 scheinbar über Nacht, besetzte weltweit öffentliche Plätze und protestierte gegen Bankenmacht. Auch in Deutschland entstanden Occupy-Gruppen, die teils mehrmonatige Camps in den Stadtzentren errichteten. Von hier aus sollte sich ihr Protest entfalten - offen, basisdemokratisch, vielstimmig. Was bewegte die Aktivisten und wie blickten sie auf Politik, Staat und Gesellschaft? Wie organisierten sie sich? Und was könnte von Occupy bleiben? Anhand von Beobachtungen, Interviews und Diskussionsrunden mit Occupyern eröffnet Lars Geiges einen materialreichen Blick auf das junge und kaum erforschte Protestphänomen.
In: Studien des Göttinger Instituts für Demokratieforschung zur Geschichte politischer und gesellschaftlicher Kontroversen Band 9
In: De Gruyter eBook-Paket Sozialwissenschaften
In: Osteuropa, Band 62, Heft 6-8, S. 229-240
ISSN: 0030-6428