There currently is a high level of science policy interest in the development of research infrastructures in all scientific areas. We propose to promote the idea of a national online laboratory within this discourse. This laboratory should provide access to a large participant pool, should offer software tools, provide education on Internet-based research methodologies, and should interface with data archives. We spell out the advantages of such a facility on the basis of efficiency concerns as well as considerations concerning research methodology and research ethics. We conclude with a discussion of mid-term developmental potentials of a nationally funded online laboratory.
Die Frage, ob den Menschen die Willensfreiheit gegeben sei, ist eine uralt-strittige Frage. Sie wird von einigen Neurowissenschaftlern erneut aufgeworfen. Der Artikel setzt sich mit den Argumenten jener Neurowissenschaftler auseinander, die behaupten, die Existenz der Willensfreiheit experimentell falsifiziert zu haben. Um Existenzaussagen machen zu können, muss man über grundsätzliche Existenzmöglichkeiten nachdenken. Dieses Nachdenken nimmt einen großen Teil des Artikels ein. Es werden drei Denkformen unterschieden, die sich durch einen jeweils eigenen Gegenstandsmodus auszeichnen. Wie, so wird anschließend gefragt, lässt sich die Willensfreiheit in diesen Gegenstandsmodi so vergegenständlichen, dass jeweils die Frage ihrer Existenz oder Nicht-Existenz sinnvoll gestellt werden kann. Dabei zeigen sich kennzeichnende Möglichkeiten oder Unmöglichkeiten. So erweist es sich, dass die Willensfreiheit als lebenspraktischer Tatbestand im physischen Kosmos der Neurowissenschaften grundsätzlich keinen gegenständlichen Ort finden kann. Aussagen, die Willensfreiheit gebe es nicht, sind somit innerhalb dieser physischen Denkform tautologisch richtig. Sie empirisch zu belegen, erweist sich als Pseudoempirie. Anders sehen die gegenständlichen Unterbringungsmöglichkeiten in den beiden anderen Denkformen, der semantischen und der phänomenalen, aus. Aber auch im Kosmos der semantischen Denkform gibt es Probleme. Schließlich wird gefragt, wie sich die Gegenstandsentwürfe der drei Denkformen so aufeinander beziehen lassen, dass es aufschlussreich ist, "Wie-ist-es-möglich?"-Fragen aufzuwerfen und zu erforschen.
Das Interview versucht wichtige akademische Stationen, Mentoren und geistige Impulse zu beleuchten, die das psychologische Denken Hans THOMAEs und insbesondere seinen Ansatz der "biographischen Methode" förderten und prägten. Die Frage nach der Motivation menschlichen Handelns, nach dem Bewusstsein und "Bios" sind Impulse, die – vermittelt und gefördert u.a. durch NIETZSCHE, HERDER, MORITZ, SPRANGER, ROTHACKER oder KLAGES – THOMAE schließlich zur Entwicklung und Profilierung einer "biographischen Methode" in der Psychologie führten, die die Einbeziehung der individuellen Lebensgeschichte, die Offenheit und Breite der Datenerhebung sowie die Synthese nomologischer und ideographischer Ansätze qualitativer und quantitativer Forschung propagiert.
Der Beitrag stellt die Psychologische Gegenstandsanalyse vor. Damit ist ein qualitatives Beschreibungs- und Analyseverfahren gemeint, das den Kanon qualitativer Methoden in der Sportwissenschaft erweitert und ergänzt. Als Ergänzungsverfahren eignet sich die Psychologische Gegenstandsanalyse besonders bei Fragestellungen zur strukturpsychologischen Analyse von sportartspezifischen Bewegungsformen und deren kulturpsychologischer Bedeutung ("sozialer Sinn"), an die üblicherweise mit Hilfe qualitativer Forschungsszenarien herangegangen wird. In der Befragung zu Sportthemen stößt man dabei häufiger auf das Problem, dass die Befragten ihr Erleben nur schwer in einen adäquaten sprachlichen Ausdruck bringen können. Dies verwundert nicht, da die spezifischen Erlebenswelten der einzelnen Sportformen primär vor- und körpersprachlich organisiert sind. An dieser Stelle setzt nun die Psychologische Gegenstandsanalyse an. Mit ihrer Hilfe wird versucht, die Ergebnislage von Befragungsstudien dadurch zu erweitern, als mit ihr die Sportgeräte – also jene Gegenstände und Dinge, die mit der Ausführung von Sportarten unabdingbar verwoben sind – psychologisch beschrieben und analysiert werden. Im folgenden Beitrag wird die Psychologische Gegenstandsanalyse anhand der Trendsportart Snowboarding verdeutlicht. An die Ergebnisse einer Interviewstudie zu dieser Sportart schließen sich die psychologische Beschreibung und Analyse des beim Snowboarden verwendeten Gegenstands an – das "Snowboard-Ding". Zudem werden Ablauf und Regeln der Psychologischen Gegenstandsanalyse vorgestellt. Die darüber gewonnenen Ergebnisse erweitern und vertiefen die Befundlage von Interviewstudien u.a. in ihrem kulturpsychologischen Erkenntniswert.
For decades, game theory has been studied in disciplines as diverse as anthropology, biology, economics, geography, political science, and sociology, but has rarely been applied in development psychology. More recently, economists and evolutionary scientists have employed game theoretical methods to investigate the emergence and maintenance of moral norms, prosocial and fair behaviour, as well as trust, and reciprocity. Moral developmental theory and research can provide useful important insights concerning the socio-cognitive and socio-emotional abilities needed to understand and follow moral norms, how they are acquired over ontogenetic development, and the role of societal and maturational influences on this acquisition process. On the other hand, game theory permits to experimentally investigate some pressing questions in psychological research on moral and prosocial behaviour, such as the connection between moral reasoning and action, ontogenetic changes in the manifestation of prosocial behaviour, and the investigation of the common structural features of situations in which adults and children act prosocially. The strength of using a game theoretical approach to pursuing these questions is that the same experimental instrument can be used across age groups and lines of inquiries. This maximizes the ability to draw meaningful comparisons across species, across the lifespan, and across cultures, a task that has been rarely embarked upon in a unified and systematic manner...
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Es wird die Ansicht vertreten, dass es sich beim Geschichtsbewusstsein um einen im Kern psychologischen Begriff handelt. Zunächst wird auf die Polyvalenz des Begriffs "Geschichte" hingewiesen. Sie ist sowohl als ein symbolisch erzeugtes Konstrukt als auch als praktische Vollzugsform menschlicher Existenz zu verstehen. Eine Psychologie des Geschichtsbewusstseins darf also nicht allein auf historische Zeitkonstruktionen in einem engen Sinne des Wortes abstellen. Bei der näheren begrifflichen Auffächerung des Geschichtsbewusstseins in psychologischer Hinsicht kann dieses Bewusstsein als eine höchst voraussetzungsvolle personale Kompetenz expliziert werden, die sich in kommunikativen und diskursiven soziokulturellen Zusammenhängen empraktisch entwickelt. Dabei muss das historische Bewusstsein mit einem Mindestmaß an historischem Wissen operieren, weshalb eine Psychologie historischer Sinnbildung als ein weiterer Baustein in der Aufschlüsselung bereichsspezifischen Wissenserwerbs aufgefasst werden darf. Da es sich beim Geschichtsbewusstsein im Wesentlichen um eine historisch-narrative Kompetenz handelt, muss eine solche Psychologie darüber hinaus als narrative Psychologie, die es mit einer spezifisch pragmatischen Intelligenz zu tun hat, angelegt werden. Für eine adäquate psychologische Konzeptualisierung des Geschichtsbewusstseins sind, wie abschließend argumentiert und exemplarisch verdeutlicht wird, empirische Bemühungen ebenso wichtig wie theoretische Reflexionen.
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 3265-3275
"In der Soziologie werden Expertisierung und Professionalisierung oft gleichgesetzt. Selbst Andrew Abbott versteht sein Werk 'The System of Professions' (1988) als Analyse der Arbeit von Experten. Es gibt jedoch gute Gründe, zwischen Expertisierung und Professionalisierung zu unterscheiden (Mieg, 2001, 2005). Begreift man Professionalisierung mit Bezug auf Verberuflichung (auf Makro- wie Mikroebene) und Expertisierung mit Bezug auf die Nutzung von Expertenwissen bzw. von Expertise, so können wir festhalten: Die Entwicklung von Expertise (als individueller Fähigkeit) lässt sich unabhängig von Professionalisierung untersuchen. Dies ist auch einer der Gründe, warum die Professionssoziologie und die psychologische Expertiseforschung bislang noch nicht zusammengefunden haben. Die Nutzung von Expertenwissen ist nicht immer an das Mitwirken professioneller Experten gebunden. Ein häufiges Phänomen ist die die Nutzung nicht-professioneller relativer Expertise ('sich von jemandem, der/ die es besser weiß, fachlichen Rat holen'). Diese geht - obzwar temporär - mit der Zurechnung eines Expertenstatus einher. Der Vortrag zeigt die Ergebnisse der psychologischen Expertiseforschung. Diskutiert werden Brückenkonzepten, z.B. Typisierungen von Experten bzw. Expertenrollen (Professionelle, relative Experten, ...). Erörtert werden zudem die Folgen für die Analyse der Nutzung von Expertenwissen und der temporären Zusammenarbeit mit Experten, z.B. im Kontext von Freiwilligenarbeit." (Autorenreferat)
In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft : SZPW = Revue suisse de science politique : RSSP, Band 20, Heft 4, S. 612-631
AbstractResearch on electoral choices of citizens with migration background has remained largely descriptive. What is missing is a systematic test of theories that can explain individuals with migration background's voting behavior. This article provides such a test on the basis of a post‐electoral survey from the 2011 Swiss general election. It is the first study on the electoral behavior of the first and second generation in Switzerland. And it shows that specific migration background impacts considerably on vote choice. In particular, individuals with migration background belonging to outgroups have a higher propensity to vote for the Left than natives. This relationship is partly explained by the party identifications adopted by the citizens with migration background belonging to outgroups.
Concepts of one's own culture and person are culturally shaped and partially reflect comparisons with other cultures and other persons. In the process of developing cultural and individual identities, conceptual schemata play a substantial role since they constitute essential aspects of the cognitive repertoire cultures provide to help their members develop collective and personal identities. The historical and methodological role of some of these schemata in mainstream psychology is investigated, and their impact on the scientific construction of self and other is analyzed. It is discussed how ethnocentric biases in psychological research can be minimized.
Die Psychologische Akkulturationsforschung beschäftigt sich mit Situationen, in denen regelmäßiger Kontakt zwischen Mitgliedern verschiedener Kulturen stattfindet und eine Anpassung auf Seiten der involvierten Gruppen und Individuen erforderlich wird. Diese Anpassung ist das Resultat eines dynamischen und interaktiven Prozesses, in dessen Zentrum die Akkulturationseinstellungen bzw. die ethnisch-kulturelle Identität der Beteiligten stehen (Arends-Tóth / Van de Vijver 2006b). Am Beispiel einer Interviewstudie mit Schülern mit Migrationshintergrund soll die psychologische Forschung im Hinblick auf die Rolle der ethnischen Identität im Akkulturationsprozess veranschaulicht werden. Die Grundlage bildet neuere Forschung, die zeigt, dass Akkulturationsorientierungen nach Lebensbereichen und Kontext variieren können (Phinney / Devich-Navarro 1997, Roccas / Brewer 2002, Benet-Martinez et al. 2002, Arends-Tóth / Van de Vijver 2006a). Ziel der beschriebenen Studie war es, herauszufinden, (1) wie Kinder im frühen Jugendalter ihre ethnische Identität konstruieren und woran sie ethnische Unterschiede festmachen, (2) inwiefern ethnische Identität auch bei Kindern im frühen Jugendalter bereichsspezifisch ist, und (3) was mögliche Gründe für Unterschiede zwischen den Bereichen sein könnten. Die Ergebnisse bestätigten weitestgehend frühere quantitative Studien mit Erwachsenen und zeigten, dass die Auseinandersetzung mit ethnischer Identität nach Lebensbereichen auch in dieser Altersgruppe sinnvoll ist. Bereits in diesem Alter gab es teilweise Unterschiede zwischen dem privaten und dem öffentlichen Bereich. Als mögliche Ursachen werden wahrgenommene kulturelle Distanz und Status der jeweiligen Gruppe, kontextspezifische Erwartungen der anderen und Diskriminierung diskutiert.
Social and economic inequalities have been a concern in human societies throughout history. In recent years especially wealth and income inequality have been the focus of controversial public, political, and scientific debates. The present thesis seeks to contribute to the ongoing inequality debate by regarding economic inequality from a psychological point of view. Together with Detlef Fetchenhauer, Thomas Schlösser, and Daniel Ehlebracht, I experimentally investigated the psychological determinants and consequences of economic inequality in three different studies. Of the many aspects that inequality comprises, we particularly focused on the association between inequality and justice (Chapter 2 and Chapter 3) as well as its consequences for affects, emotions, and cooperation (Chapter 2 and Chapter 4). In this context, inequality as conceived in Chapter 2 might be most comparable to income inequality because it emerges as a consequence of individuals' performance in a working task. Inequality as conceived in Chapter 3 and Chapter 4 might be most comparable to wealth inequality because it is the result of a random assignment to an advantageous or disadvantageous societal position, as is inheritance. Nevertheless, all inequalities examined within this research project are closely related, as they share an economic or monetary basis. In Chapter 2, we experimentally explored the emotional and affective consequences of inequality and their association to justice perceptions. In particular, our participants had to solve effort-based tasks and were assigned to compensation systems referred to as tournament system and equality system. Whereas tournament systems evoked high outcome disparities, equality systems, as they were applied, caused equal outcome distributions. In accordance with prior research (e.g., Schlösser & Fetchenhauer, 2015), we found that the equality system was perceived to be more just than the tournament system. Yet, the effect of the system's justice on affect and emotions was found to be small and both appeared, instead, to be crucially determined by the income and the status of a participant within a given system. For instance, those that benefited from the unequal tournament system perceived the system to be unjust but reported the highest positive affect and the lowest negative affect, anger, and guilt. A possible explanation might be that—within our research paradigm—beneficiaries cannot be hold accountable for the negative consequences of the exogenously determined compensation systems which might detach their justice perceptions and affects as well as emotions. In Chapter 3, we investigated whether a person's personal sensitivity towards justice (i.e., justice sensitivity) predicts equality preferences in democratic systems. Prior research found that unequal distributions are likely to be perceived as unjust (e.g., Deutsch, 1975), hence, we assumed that persons who are truly concerned about the just treatment of others (i.e., other-sensitive persons) hold a genuine preference for equal distributions and low inequality. Persons who show the tendency to predominantly care about a just treatment for themselves (i.e., victim-sensitive persons) were instead assumed to hold no genuine distributional preferences, but rather prefer the degree of inequality within their monetary self-interest. With the help of a so-called welfare state game (e.g., Biniossek & Fetchenhauer, 2007; Lotz & Fetchenhauer, 2012), we measured equality preferences in a democratic decision-making process. Indeed, other-sensitive persons displayed a general preference for low inequality irrespective of whether they financially gained or lost out on that decision. In contrast, victim-sensitive persons preferred either low inequality or high inequality depending on whether the one or the other was in their financial interest. In Chapter 4, we finally investigated the relationship between democratically determined economic inequality and cooperation. Based on previous research which found that in particular endogenously induced inequality harms preconditions for cooperative behavior, such as trust (e.g., Greiner et al., 2012), we assumed that democratically induced inequality hampers cooperation. In accordance with this assumption, we found that groups which previously implemented high inequality through a majority choice displayed relatively low levels of cooperation compared to groups which previously implemented low inequality. In addition, we found that the mechanism driving this effect is likely based on motivated reasoning rather than based on self-selection, similarity, risk, or inequality aversion. These findings suggest that high degrees of inequality harm cooperation in democratic systems. Chapter 5 provides an integrative discussion of the presented empirical research findings, while Chapter 6 suggests possible paths for future research.
Psychologische Handlungstheorien bewegen sich gemeinhin in den engen Grenzen des intentionalistischen oder teleologischen Rationalmodells. Handelnde werden damit als zweckrational vorgehende Akteure aufgefasst. Diese theoretische Fixierung wird kritisiert, und Grundzüge einer theoretischen Typologie, in der das intentionalistische Rationalmodell durch das Modell regelgeleiteten Handelns und das narrative Modell ergänzt wird, werden skizziert. Diese theoretische Typologie soll differenziertere, angemessenere Beschreibungen und Erklärungen von Handlungen ermöglichen. Speziell auch wissenschaftliche Erklärungen folgen demnach nicht einem einzigen formalen Modell, sondern - in Abhängigkeit von der maßgeblichen Typisierung des interessierenden Handelns - verschiedenen Schemata, die als Alternativen zur deduktiv-nomologischen und induktiv-statistischen Erklärung gelten können. Neben den handlungstheoretischen Differenzierungen steht eine Verbindung von Handlungstheorie einerseits und Subjekt- bzw. Identitätstheorie andererseits im Vordergrund. Diesbezüglich erhält der Autonomiebegriff besonderes Gewicht. Es wird argumentiert, dass sich die Konzeption eines dezentrierten Subjekts und die damit verbundene Vorstellung einer dezentrierten Autonomie gut mit der vorgestellten theoretischen Handlungstypologie vertragen. Die Relativierung des intentionalistischen Rationalmodells bewahrt die Handlungstheorie vor rationalistischen "Illusionen von Autonomie". Eine typologisch differenzierte Handlungstheorie thematisiert das Handeln in seinen vielfachen Abhängigkeiten und Kontingenzen.
"Psychologische Merkmale gewinnen zunehmend an Bedeutung in der sozialwissenschaftlichen Umfrageforschung. Da psychologische Instrumente vielfach einen individualdiagnostischen Entstehungshintergrund haben, sind sie meist viel zu umfangreich für einen Einsatz in Umfragen. Für solche Erhebungssituationen sind extrem kurze aber auch für die gesamte Bevölkerungsbreite validierte Verfahren angemessener. Im Rahmen dieses Sonderhefts werden sechs für diese Zwecke entwickelte und validierte Erhebungsinstrumente zur Erfassung von Merkmalen wie Persönlichkeit, Attraktivität oder Intelligenz vorgestellt. Sämtliche dieser Verfahren stehen der gesamten sozialwissenschaftlichen Profession zur Verfügung und können kostenfrei genutzt werden." (Autorenreferat)
Abstract. The main research areas of the Social and Health Psychology group at the Department of Psychology at the University of Zurich, Switzerland, are introduced. Exemplarily, three currently ongoing projects are described. The project "Dyadic exchange processes in couples facing dementia" examines social exchanges in couples with the husband suffering from dementia and is based on Equity Theory. This project applies a multi-method approach by combining self-report with observational data. The "Swiss Tobacco Monitoring System" (TMS) is a representative survey on smoking behaviour in Switzerland. Besides its survey character, the Swiss TMS also allows for testing psychological research questions on smoking with a representative sample. The project, "Theory-based planning interventions for changing nutrition behaviour in overweight individuals", elaborates on the concept of planning. More specifically, it is tested whether there is a critical amount of repetitions of a planning intervention (e.g., three or nine times) in order to ensure long-term effects.