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In: SWP-Studie, Band 5/2017
In vier für die Politik grundlegenden Sphären (Recht, Wahrheit, Gemeinwohl, Gewalt) werden für die Jahre seit 2008 Handlungsmuster der russischen Spitzenelite untersucht und Kontinuitäten aufgezeigt. Ausgehend von den Handlungen werden Grundeinstellungen der Elite in diesen vier Bereichen herausgearbeitet, die sich maßgeblich auf die künftigen Beziehungen zwischen Deutschland bzw. der Europäischen Union und Russland auswirken werden. Dabei wird dargelegt, dass die für viele westliche Beobachter überraschenden Handlungen Russlands seit 2014 auf Haltungen beruhen, die sich bereits in früheren Phasen bemerkbar gemacht haben. Insofern lassen sich diese Einstellungen als Teil einer langfristigen politischen Kultur der russischen Elite verstehen. Vor allem die Instrumentalisierung von Recht, Wahrheit und Gewalt in der Innen- und Außenpolitik sowie ein Kontrollbedürfnis, das auf Misstrauen gegenüber externen und internen Akteuren beruht, sind für die heutige russische Spitzenelite charakteristisch. Das Gemeinwohl bzw. das Wohlergehen der russischen Bevölkerung hat keine oder nur eine rein instrumentelle Priorität für die Elite. Bei der Entwicklung eines mittel- bis langfristigen Ansatzes für den Umgang mit Russland sollten deutsche und EU-Akteure diese Grundeinstellungen mitberücksichtigen, weil sie in absehbarer Zukunft die Handlungen zahlreicher Vertreterinnen und Vertreter der russischen Elite prägen werden. (Autorenreferat)
Die Überführung von Schlüsselindustrien in Gemeineigentum war früher eine zentrale Forderung von SPD und Gewerkschaften. Seit dem Godesberger Programm der SPD von 1959 und dem Düsseldorfer Grundsatzprogramm des DGB von 1963 gilt jedoch die Vergesellschaftung der Produktionsmittel nicht mehr als Ziel an sich, sondern allenfalls als letztes Mittel, wenn anders die Ziele einer sozialen Demokratie nicht erreicht werden können. Gleichwohl hält sich im linken politischen Spektrum hartnäckig die Idee einer anderen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung mit Unternehmensformen, deren Ziel nicht die Profitmaximierung, sondern die Förderung des Gemeinwohls ist. In diesem Beitrag wird anhand der Praxis öffentlicher und gemeinwirtschaftlicher Unternehmen sowie der Erfahrungen mit selbstverwalteten Betrieben geprüft, ob nicht-profitorientierte Unternehmen tatsächlich dem «Gemeinwohl» dienen und ihre geschäftspolitischen Entscheidungen «sozialer» sind. Er setzt den im vorigen Heft der perspektiven erschienenen Artikel «Den Kapitalismus überwinden?» fort.
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In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 8, Heft 2, S. 159-177
"Am Beispiel historischer Personenkorporationen wird untersucht, welche moralischen Leitbilder hinter einem Fürsorgewesen traditionellen Zuschnitts stehen. Gewisse ethische Grundsätze blieben über Jahrhunderte konstant. Weil die Korporationen die Unterstützung ihrer Bedürftigen aus Vermögenserträgen finanzierten, bestand ein Widerspruch zwischen wirtschaftlichen und karitativen Zielsetzungen. Die Verantwortlichen gingen mit den Mitteln stets haushälterisch um. Dank gesunder Finanzen existieren die Korporationen über Epochengrenzen hinweg bis in die Gegenwart." (Autorenreferat)
Bibliotheken, Archive und Museen in und für die Öffentlichkeit im Digitalen Zeitalter ist das Projektthema eines vergleichenden Forschungsprojektes "ALMPUB" gefördert vom Norwegischen Forschungsrat in den letzten drei Jahren. In zwei großen, vergleichenden Umfragen wurde zum einen die Bevölkerung von sechs europäischen Ländern (Norwegen, Dänemark, Schweden, Ungarn, Deutschland und die Schweiz) repräsentativ befragt sowie eine analoge Erhebung in der Berufswelt durchgeführt. Ziel war es, im Vergleich herauszufinden, welchen Stellenwert für die demokratische und die digitale Gesellschaft die Bibliotheken jeweils einnehmen und ob sie die neue(n) Rolle(n) in ihrem Selbstverständnis und ihrem aktuellen Angebot tatsächlich erfüllen. Nicht überraschend ergibt sich ein deutlicher Unterschied zwischen den eher südlichen und den nordischen Ländern, die teilweise sogar in ihren Bibliotheksgesetzen seit einiger Zeit Bibliotheken dazu verpflichten, zur Entwicklung der Demokratie des Landes beizutragen. Ein Verständnis dafür ist in der Bevölkerung und in der Berufspraxis in Deutschland vergleichsweise wenig verbreitet. Zwar sehen die Mehrheit der befragten Bibliothekarinnen und Bibliothekare in Deutschland eine wichtige Rolle für Bibliotheken darin, Demokratie zu fördern durch Bereitstellung von Information und Wissen, aber wenn es um konkrete Angebote zur Meinungsbildung z.B. durch aktivierende oder dialogorientierte Veranstaltungsformen geht, nimmt die Zustimmung anders als z.B. in Norwegen ab. Dennoch ist eine Tendenz zu erkennen, dass die neue politische Rolle von Bibliotheken von der Bevölkerung angenommen und gefordert wird, und dass Bibliothekarinnen und Bibliothekare sich auch in dieser Rolle sehen. Deutschland weicht von diesem Gesamtbild nur graduell ab. ; Libraries, archives and museums and the public sphere in the digital age is the project theme of a comparative research project "ALMPUB" funded by the Norwegian Research Council over the last three years. In large surveys based on probability samples, the population of six European countries (Norway, Denmark, Sweden, Hungary, Germany and Switzerland) was surveyed on their view and acceptance of new and traditional roles and services of archives, libraries and museums. An analogous survey of the three professional fields gave further comparative insights. The aim was to find out what significance libraries have for the democratic and digital society and whether they actually fulfil the new roles in their self-image and their current offerings. Not surprisingly, there is a clear difference between the Nordic countries and the South of Europe. Some of the Nordic countries have even codified the obligation of contributing to the development of the country's democracy in their library laws. However, this meets with comparatively little understanding among the population as well as in professional practice in Germany. Although the majority of librarians surveyed in Germany see an important role for libraries in promoting democracy through the provision of information and knowledge, the approval decreases when it comes to concrete offers to form opinions, e.g. through activating or dialogue-oriented forms of events. Nevertheless, there is a tendency to recognise that the new political role of libraries is accepted and demanded by the population, and that librarians also see themselves in this role. Germany deviates from this overall picture only gradually.
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In: Der moderne Staat: dms ; Zeitschrift für Public Policy, Recht und Management, Band 1, Heft 2, S. 457-468
ISSN: 2196-1395
In der internationalen verwaltungswissenschaftlichen Diskussion wie auch von Praktikern wurde in den letzten Jahren die von Mark Moore (1995) entwickelte Idee des "Public Value" intensiv diskutiert. Damit wird die Schaffung von Gemeinwohlwert (Public Value) als Maßstab für das Handeln öffentlicher Institutionen wieder stärker betont. Die Ideen des New Public Management (NPM) werden dabei weiterentwickelt und teilweise korrigiert. In diesem Beitrag wird die Frage untersucht, was unter "Wertschöpfung" durch Behörden und öffentliche Verwaltungen zu verstehen ist. Der Grundgedanke besteht darin, erst dann von Wertschöpfung zum Gemeinwohl als Public Value zu sprechen, wenn damit verbundene Aktivitäten zu einer entsprechenden Bewertung auf der individuell- psychologischen Ebene führen. Auf der Basis bedürfnistheoretischer Annahmen werden vier Wertschöpfungsdimensionen abgeleitet.
In: Vienna yearbook of population research, Band 1, S. 071-097
ISSN: 1728-5305
In: Reihe Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 13
In: Archiv für Kommunalwissenschaften: AFK ; Grundlagen, Konzepte, Beispiele, Band 13, Heft 1, S. 100-110
ISSN: 0003-9209
In: Veröffentlichungen der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer Ser. v.64
In: Veröffentlichungen der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer Bd. 64
In: http://hdl.handle.net/2027/uiuo.ark:/13960/t0mt40d7x
"Literatur" at the beginning of each chapter. ; Mode of access: Internet.
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In: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: GWP ; Sozialwissenschaften für politische Bildung, Band 63, Heft 3, S. 305-312
ISSN: 1619-6910, 0016-5875
In: Entwicklung und Zusammenarbeit: E + Z, Band 47, Heft 11, S. 411-413
ISSN: 0721-2178