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Since 9/11, al-Qaida has become one of the most infamous and widely discussed terrorist organizations in the world, with affiliates spread across the globe. However, little-known are the group's activities within Afghanistan itself, something which Anne Stenersen examines in this book. Using an array of unique primary sources, she presents an alternative narrative of al-Qaida's goals and strategies prior to 9/11. She argues that al-Qaida's actions were not just an ideological expression of religious fanaticism and violent anti-Americanism, but that they were actually far more practical and organised, with a more revolutionary and Middle Eastern-focused agenda than previously thought. Through Stenersen's analysis, we see how al-Qaida employed a dual strategy: with a small section focused on staging international terrorist attacks, but at the same time a larger part dedicated to building a resilient and cohesive organization that would ultimately serve as a vanguard for future Islamist revolutions

Les révolutions dans le monde arabe constituent une défaite pour Al‑Qaida, organisation déjà affaiblie par dix ans de guerre contre le terrorisme. Si elle est en crise, Al-Qaida est toutefois loin d'avoir rendu les armes. Elle fait preuve d'une résilience remarquable, liée à sa stratégie de décentralisation en Irak, au Maghreb, dans la péninsule Arabique et même en Europe où semble émerger un « djihad sans leader ». politique étrangère

Introduction -- Vanguards -- Training under pressure -- Return of the Sheikh -- The troublesome guest -- Training under the Taliban -- Taliban's policies towards the Arabs -- Frontline participation -- International terrorism -- Al-Qaida's dual strategy -- Epilogue

Eingeführte Reihe. E. Theveßen, Hauptredakteur beim ZDF und dessen Terrorismus-Experte (BA 12/02, ID 22/04, BA 2/06), sammelt mit diesem Band in der reihentypischen Aufmachung ein, was wir über Al Qaida wissen können. Denn, so könnte ein Fazit lauten: Wir können zwar Al Qaida Terrorakte zuschreiben, wir sehen Videobotschaften, die von Al Qaida stammen oder von ihr autorisiert sind, es gibt einige Masterminds (N. Fielding, BA 10/03), jedoch die globalen Strukturen der Al Qaida als Netzwerk und Ideologie sind nicht transparent. Al Qaida als Ideologie und Netzwerk, so weit waren bereits andere Autoren wie zuletzt J. Burke (BA 5/05), J.-C. Brisard (BA 10/05) oder Y. Musharbash (BA 12/06). Der Gewinn aus diesem Titel liegt in seiner knapp und übersichtlich in 5 Hauptkapiteln (Geschichte, Terrorakte, Methoden, Kampf gegen die Al Qaida, Deutschland-Connection) zusammengefassten Information. (2 S) (Harald Pilzer)

Der westliche "Krieg gegen den Terror" ist zum Scheitern verurteilt - auch weil niemand weiß, was Al-Qaida will. Dieses Buch legt das Gedankensystem des Terrors offen und zeigt die immensen Veränderungen, vor denen wir stehen. Ein Team von Wissenschaftlern um Gilles Kepel, einem der renommiertesten Forscher weltweit auf diesem Gebiet, hat ein einzigartiges Unterfangen gestartet. Sie lassen die vier wichtigsten Protagonisten des islamistischen Terrors in ihren zentralen Texten selber sprechen, kommentieren sie und beschreiben den historischen, religiösen und politischen Zusammenhang. Hier wird zum ersten Mal Al-Qaida für eine breite Öffentlichkeit von innen heraus erklärt; wer wissen will, was "die Regel" (so eine Bedeutung des arabischen Wortes Al-Qaida) antreibt und wie sie den Kampf gegen uns im Westen ebenso wie den Kampf "im Herzen des Islam" gewinnen will, muß dieses Buch lesen.

Thamm ist ein eingeführter Autor und Kenner der Themen "Organisierte Kriminalität" und "Terrorismus" (zuletzt BA 12/04, BA 1/03) und als Experte ein häufiger Gesprächspartner im Fernsehen. In diesem Band geht es vor einem historischen Ausgriff (vgl. dazu B. Lewis, BA 11/03) darum, deutlich zu machen, dass Al Qaida weniger eine feste Organisation als vielmehr Ideologie und Ausdruck einer zeitgenössischen Konzeption des Dschihad, des Kampfes gegen die Ungläubigen und Kreuzritter, ist. Dieser Kampf bedient sich moderner Technik, einer international verflochtenen Finanzierung und zu allem entschlossener kleiner Kämpferzellen. Der Autor beschreibt die ideologischen und religiösen Wurzeln dieser Konzeption und die sozialen Strukturen und Potentiale, auf die sich die Verfechter des Dschihad in Nordamerika und "Eurabien" stützen können. Das Buch ist ohne komplexe theoretische Reflektionen gut verständlich und leicht lesbar geschrieben, es mahnt ohne Hysterie zur Wachsamkeit und informiert komprimierter als J. Burke (BA 5/05). Anmerkungen, Literaturverzeichnis. (1) (Harald Pilzer)

The phenomenon of Al-Qaeda raises serious problems of understanding and interpretation. This makes it necessary to clarify its definition and calls for the long-term trajectory of Islam to be put into historical and ideological perspective with the assistance of a comparative approach. Al-Qaeda is at once an expression of contemporary Salafism (in its jihadist form) and at odds with it (by virtue of its unprecedented advocacy of global jihad). This divergence is worth underscoring for it feeds recurrent conflicts between Al-Qaeda and other (especially nationalist) groups engaged in armed jihad. While social movement theory feeds lively debate in the United States concerning the nature and evolution of this organization, it only partly answers the questions raised by the study of Al-Qaeda. Al-Qaeda's dependence on the internet illustrates its originality as the foremost international terrorist organization as well as the elitist and avant-gardist manner in which it operates, with little effort made to encourage a mass movement. These reflections raise questions as to the reproducible and/or durable character of the organization. Adapted from the source document.

"Der versuchte Terroranschlag auf dem Flug von Northwestern Airlines von Amsterdam nach Detroit am 25. Dezember 2009 war ein Weckruf für die internationale Gemeinschaft: Der jemenitische Zweig von Al-Qaida übernahm die Verantwortung für den Anschlag und machte damit eindeutig klar, dass er sein Einsatzgebiet nicht mehr auf das eigene Land beschränken würde. Diese Ausweitung der Aktivitäten kommt nicht von ungefähr: Ihre Wurzeln liegen sowohl im Wesen von Al-Qaida im Jemen als auch im Wesen des jemenitischen Staats und seiner Gesellschaft." (Autorenreferat)