In: Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen, Band 14, S. 1-24
ISSN: 0722-8333
Die Bundestagsdrucksache informiert über die verschiedenen Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen auf der Ebene von Bund, Ländern und Gemeinden. Behandelt werden auch die Finanzierung und die Effektivität der Maßnahmen (Zielgruppenorientierung, jährliche Kosten pro Arbeitsplatz. Verweildauer und Abbruchquote). (IAB)
In: Verhandlungen des Deutschen Bundestages / Drucksachen, Heft Dr. 14/2531, S. 1-24
Die Bundestagsdrucksache informiert über die verschiedenen Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen auf der Ebene von Bund, Ländern und Gemeinden. Behandelt werden auch die Finanzierung und die Effektivität der Maßnahmen (Zielgruppenorientierung, jährliche Kosten pro Arbeitsplatz, Verweildauer und Abbruchquote). (IAB)
In zahlreichen vom Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) geförderten Qualifizierungsmaßnahmen werden Betriebspraktika als Teil der Aus- und Fortbildung eingesetzt. Der vorliegende AMS report dokumentiert die Erfahrungen und Einschätzungen von Organisationsverantwortlichen und TrainerInnen eines breiten Spektrums arbeitsmarktpolitischer Qualifizierungsprogramme, in deren Rahmen Betriebspraktika stattfinden. Anhand der Befunde werden die Chancen, aber auch mögliche Risiken, die mit dem Einsatz von Betriebspraktika verbunden sind, aufgezeigt und kritische Erfolgsfaktoren herausgearbeitet. Erörtert werden auch innovative Möglichkeiten der Weiterentwicklung und Optimierung des Einsatzes von Betriebspraktika. Die derart gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu beitragen, in künftigen Maßnahmen Betriebspraktika noch besser auf den Bedarf und die Rahmenbedingungen der Maßnahmen abzustimmen, um auf diese Weise die Arbeitsmarktwirkungen der Maßnahmen zu erhöhen. Das Projekt wurde im Auftrag der Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation (ABI) des AMS Österreich im Jahr 2013 durchgeführt. Das AMS Österreich sowie die mit der Studie beauftragten Institute, Österreichisches Institut für Berufsbildungsforschung (öibf; www.oeibf.at) und Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw; www.ibw.at), bedanken sich sehr herzlich bei den AMS-Landesgeschäftsstellen Wien, Oberösterreich und Tirol für die Unterstützung bei der organisatorischen Umsetzung dieses Projektes sowie ganz besonders auch bei den in den Fokusgruppen vertretenen MitarbeiterInnen der Ausbildungseinrichtungen, die durch ihre Expertise eine inhalts- wie aufschlussreiche Diskussionen ermöglicht haben.
Das Arbeitsmarktservice (AMS) strebt danach, arbeitslosen Personen die Aussicht auf eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration zu sichern. Dies erfordert oftmals eine intensive Betreuung in Form von Qualifizierungsmaßnahmen. Zudem hat sich das AMS das Ziel gesetzt, mithilfe der Maßnahmeneinbindung die Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt zu fördern. In Hinblick auf die Gleichstellung von Frauen und Männern geht es bei der Zielarchitektur des AMS im Grunde um Frauenförderung. Warum? Würden Männer infolge der Maßnahmenteilnahme hinter die Positionierung von Frauen zurückfallen, so hätte das AMS einen Gleichstellungseffekt bewirkt, gleichzeitig das Ziel einer aussichtsreichen Arbeitsmarktintegration bei Männern verfehlt. Es geht daher um die Unterstützung von Frauen bei ihren Anstrengungen, im Arbeitsmarktgeschehen zu den Männern aufzuschließen. Gegen diesen Hintergrund sollte eine Wirkungsanalyse beurteilen, wie erfolgreich das AMS im Hinblick auf seine Zielerreichung ist, und zwar: sowohl in einer kurzfristigen (ein Jahr nach der Maßnahme) als auch in einer langfristigen Perspektive (fünf Jahre nach der Maßnahme). Zu diesem Zweck wurde die Veränderung der Arbeitsmarktintegration (Myndex-Wert) von 8.080 Frauen und 10.7002 Männern, die im Jahr 2003 an einer AMS-Qualifizierungsmaßnahme teilgenommen haben, erfasst und der Veränderung der Arbeitsmarktintegration ihrer Referenzpersonen gegenübergestellt. Das vorliegende AMS info beinhaltet eine Kurzdarstellung des langfristigen Effektes von AMS-Qualifizierungsmaßnahmen auf die Frauenförderung und die Gleichstellung.
Die vorliegende Masterarbeit untersucht, wie Qualifizierungsmaßnahmen im Zuge einer aktiven Arbeitsmarktpolitik in Österreich helfen können, Jugendarbeitslosigkeit zu reduzieren. Dabei werden zu Beginn dieser Masterarbeit die theoretischen Konzepte zur Funktionsweise des Arbeitsmarktes, die verschiedenen Arten der Arbeitsmarktpolitik und die Jugendarbeitslosigkeit mit deren Ursachen und Folgen, näher erörtert. Danach werden in einem weiteren Schritt die Effekte von Bildung auf Jugendliche und auf die Erwerbskarriere herausgearbeitet. Die theoretischen Erkenntnisse werden durch ExpertInneninterviews ergänzt. Die Interviews werden dabei mit ExpertInnen aus dem Bereich der aktiven Arbeitsmarktpolitik und Qualifizierung geführt. Die vorliegende Masterarbeit zeigt, anhand der theoretischen Erkenntnissen sowie durch die empirischen Erhebung, dass Qualifizierungsmaßnahmen im Sinne einer Aus- und Weiterbildung für Jugendliche ein wichtiges Instrument in der Reduktion von Jugendarbeitslosigkeit in Österreich darstellen. Förderliche Rahmenbedingungen wie die Verknüpfung von theoretischer Ausbildung mit beruflicher Praxis, ein Angebot zur psychosozialen Begleitung, die finanzielle Sicherung der Jugendlichen, sowie die Integration von Themen der Allgemeinbildung können den Erfolg von Qualifizierungsmaßnahmen für Jugendliche fördern. Zusätzlich kann eine weiterführende Nachbetreuung nach Beendigung der Ausbildung ebenfalls zu einer nachhaltigen Vermittlung in einen Beruf beitragen. ; This master thesis examines how qualification measures referring to only active labor market policies in Austria can help to reduce youth unemployment. At the beginning of this master thesis, the theoretical concepts for the functioning of the labor market, the various types of labor market policies and youth unemployment with their causes and consequences are discussed in detail. Then, in a further step, the effects of education on young people and their employment careers will be worked out. The theoretical knowledge is supplemented by expert interviews with people from the field of active labor market policy and qualification measures. This master thesis shows, from the theoretical knowledge as well as from the empirical survey, that qualification measures consisting of training and further education for young people represent an important instrument in the reduction of youth unemployment in Austria. It turns out to be particularly helpful to include certain framework conditions that can promote the success of qualification measures aimed at young people and have a lasting positive effect on the placement in the labor market. Therefore theoretical training should be combined with professional practice. Psychosocial support should be offered throughout the education. Financial security for the young people should be secured and space and time should be given for general education topics as part of the qualification. In addition, further follow-up care after the end of the training can also contribute to a sustainable job placement for young people. ; eingereicht von Magdalena Liedl, BSc ; Masterarbeit Universität Linz 2021
Synthesis Forschung führt im Auftrag des Arbeitsmarktservice Österreich regelmäßig Analysen zum österreichischen Arbeitsmarkt durch (siehe dazu z.B. die 'Gleichstellungsberichte', die 2007 erstellt wurden; Download unter www.ams-forschungsnetzwerk.at im Menüpunkt 'AMS-Publikationen' - Jahr 2007). Das Arbeitsmarktservice orientiert sich bei seinen Aktivitäten an einer transparenten Zielarchitektur. Eine der Zielsetzungen lautet, arbeitslose Frauen und Männer in Qualifizierungsmaßnahmen einzubinden, um sie bei der erneuten Integration in das Beschäftigungssystem zu unterstützen. Zusätzlich zum Ziel der Steigerung der Beschäftigungsfähigkeit verfolgt das Arbeitsmarktservice die Absicht, die Chancengleichheit von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt zu fördern.