Die Albaner in Mazedonien und das Rahmenabkommen von Ohrid
In: Die Republik Kosovo - der jüngste Staat Europas: eine politische Bestandsaufnahme seit der Unabhängigkeitserklärung, S. 341-363
20 Jahre nach der Staatsgründung und zehn Jahre nach dem Ohrider Abkommen zieht der Beitrag eine Bilanz bezüglich der politischen Entwicklungen in Mazedonien. In den ersten vier Kapiteln des Beitrags werden die Entwicklungen in Mazedonien bis zum Jahr 2001 nachgezeichnet. Dabei wirft der Beitrag einen Blick auf den Prozess der politischen Unabhängigkeit, der in Mazedonien im Gegensatz zu allen anderen Teilrepubliken des ehemaligen Jugoslawiens auf friedlichem Weg erreicht wurde. Der Beitrag skizziert die Entwicklungen, die Mazedonien an den Rand des Bürgerkriegs brachten und beschäftigt sich mit dem Eingreifen der Internationalen Gemeinschaft. Der Beitrag geht des Weiteren auf das Rahmenabkommen von Ohrid ein, dessen unmittelbares Ziel die sofortige Beendigung des bewaffneten Konflikts war. Kapitel 5 widmet sich dem euro-atlantischen Integrationsprozess Mazedoniens. Kapitel 6 und 7 geben einen Überblick über die bilateralen Beziehungen des Landes zu seinen Nachbarn Albanien, Kosovo und Serbien. Abschließend zieht der Autor in seinem Beitrag ein ambivalentes Fazit. (ICA2)