Werkverträge - Feste Beschäftigte, keine ungesicherten Randbelegschaften
In: Politische Berichte, Issue 2, p. 17
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In: Politische Berichte, Issue 2, p. 17
In: WZBrief Arbeit, Volume 01
Die Arbeitnehmer tragen einen großen Teil der finanziellen und sozialen Kosten der Rezession. Die Randbelegschaft aus Zeitarbeitern und befristet Beschäftigten ist höheren Risiken ausgesetzt. Viele Unternehmen setzen Arbeitszeitkonten zur Arbeitsplatzsicherung ein.
In: Journal of European social policy, Volume 21, Issue 1, p. 73-87
ISSN: 1461-7269
Dualization is a recurrent concept in analysing the political economy of labour market reforms in European countries. While it helps to make sense of changes at the margin of labour markets, so far, it remains unclear whether there are repercussions for standard employees. The paper examines this question by assessing changes in the German labour market. We argue that the growing availability of non-standard work increases pressure on core workers to accept more flexibility. The study yields two results. First, labour market reforms were, indeed, targeted at outsiders and continued in small and sometimes contradictory steps. The direction of change was determined by the socio-economic problem pressure of the respective period, but independent of government composition. Second, while insiders objected to such marginal flexibilization in principle — once the reforms were in place — they reacted with wage moderation and other instruments, thus strengthening their competitiveness relative to flexible workers.
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Volume 40, Issue 7, p. 396-404
ISSN: 0342-300X
"Die Untersuchung beleuchtet die Tätigkeitsstruktur und Arbeitsverhältnisse in einem Betrieb der Datenverarbeitungsindustrie. Die Personalstrategie des Unternehmens bewirkt eine doppelte Segmentierung der Belegschaft: Einerseits zerfällt sie in die festangestellte Stammbelegschaft und in die verschiedenen Formen der als Konjunkturpuffer eingesetzten Randbelegschaft, andererseits scheidet eine stark polarisierende Arbeitsorganisation das Stammpersonal in eine angelernte und eine hochqualifizierte Beschäftigtengruppe. Flexibilisierte Arbeitszeiten begünstigen die Auflösung des Normalarbeitsverhältnisses. Die Gewerkschaftsbewegung sieht sich neuen Anforderungen gegenüber." (Autorenreferat)
In: Die Arbeitslehre - Arbeiten + lernen: a + l ; Arbeit, Beruf, Wirtschaft, Technik in der Unterrichtspraxis, Volume 8, Issue 46, p. 6-12
ISSN: 0176-3717
Der Beitrag konzentriert sich vorrangig auf die Menschen im Betrieb, auf ihre Arbeitsbedingungen und -belastungen sowie auf ihr subjektives Erleben. Dabei wird auch auf den Einfluß neuer Technologien, auf die Gefahr einer Spaltung der Arbeitnehmerschaft in Stamm- und Randbelegschaft und auf die Möglichkeiten der Humanisierung der Arbeitswelt eingegangen. Abschließend wird gezeigt, wie das Thema "Menschen im Betrieb" im Unterricht behandelt werden sollte. (IAB)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Volume 38, Issue 5, p. 279-286
ISSN: 0342-300X
"Die Erleichterung befristeter Arbeitsverträge schafft keine neuen Arbeitsplätze, sondern führt zur personellen Rotation auf bestehenden Arbeitsplätzen. Hiermit vertiefen sich Unterschiede in der sozialen und rechtlichen Positionen von Stamm- und Randbelegschaften, die sich in unterschiedlichen Interessenverhalten niederschlagen dürften. Um der damit verbundenen Gefahr einer Spaltung der Belegschaften und der Schwächung der betrieblichen Interessenvertretung entgegenzuwirken, muß die Zeitvertragspraxis als Teil betrieblicher Personalpolitik und als ein Stück Gesellschaftspolitik betrieblich und gewerkschaftlich thematisiert werden. Über Wege, den Einfluß der Betriebs- und Personalräte auf den Einsatz von Zeitverträgen zu erweitern, wäre nach Inkrafttreten des Beschäftigungsförderungsgesetzes sowohl betriebs- als auch tarif- und rechtspolitisch nachzudenken." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Volume 61, Issue 6, p. 335-341
ISSN: 0342-300X
"Der Beitrag untersucht, welche Faktoren die Nutzung von Leiharbeit beeinflussen und liefert Hinweise zur Erklärung der starken Bedeutungszunahme dieser Beschäftigungsform. Die Ergebnisse der empirischen Analyse, die auf den vom WSI im Herbst 2007 durchgeführten Betriebsrätebefragungen basieren, untermauern die These, dass ein Wandel der personalstrategischen Funktionen von Leiharbeit die Nachfrage nach Leiharbeit steigert. Diese Beschäftigungsform dient offensichtlich nicht mehr vorrangig dazu, kurzfristige Einzelbedarfe zu überbrücken, sondern Betriebe nutzen Leiharbeit zum einen vermehrt, um Arbeitskräfte zu erproben und zu rekrutieren. Außerdem erweist sich Leiharbeit zunehmend als Instrument zum Aufbau einer flexiblen Randbelegschaft, um Stammbelegschaften zu ergänzen oder zu ersetzen." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Volume 59, Issue 5, p. 263-269
ISSN: 0342-300X
"Leiharbeit wächst, was die Zahlen wie auch das öffentliche Ansehen betrifft. Hierbei stellen sich mehrere Fragen, von denen zwei Gegenstand dieses Aufsatzes sind: Erstens: Worin besteht der Flexibilisierungsbeitrag der Leiharbeit in der betrieblichen Praxis? Zweitens: Wie prekär ist Leiharbeit heute hinsichtlich der Strukturen und Bedingungen des Arbeitsverhältnisses? Auf Basis des IAB-Betriebspanels und anderer Datenquellen wird gezeigt, dass Leiharbeit immer noch vorwiegend als einfache Arbeit in Großbetrieben des verarbeitenden Gewerbes eingesetzt wird - bei ansatzweiser Ausbreitung in den Dienstleistungssektoren. Dabei ist Leiharbeit - von signifikanten Ausnahmen abgesehen - auf eine ergänzende Rolle im betrieblichen Flexibilisierungshandeln beschränkt. In zentralen Dimensionen des Beschäftigungsverhältnisses, etwa dem Kündigungsgeschehen, der Beschäftigungsdauer, der Partizipation und dem Entgeltniveau, erweist sich Leiharbeit nach wie vor als prekäre Beschäftigungsform." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Volume 39, Issue 3, p. 238-245
ISSN: 0342-300X
Der Beitrag erörtert Rechtsfragen nach der Zukunft der Gewerkschaften vorrangig unter dem Aspekt, inwieweit sich eine Gesamtstrategie gegen die derzeitige Rechtsposition der Gewerkschaften ausmachen läßt und welche Aktivitäten von den Gewerkschaften entwickelt werden müssen, um ihre Funktion als Interessenvertretung der abhängig Arbeitenden zu erhalten und weiterzuentwickeln. Dazu gilt es nach Meinung der Autorin, Arbeitnehmergruppen wie Arbeitslose, Beschäftigte in "Randunternehmen", Randbelegschaften, Teilzeitbeschäftigte, neue Selbständige und neue Heimarbeiter stärker in die Gewerkschaftsarbeit zu integrieren. (IAB)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Volume 58, Issue 10, p. 568-574
ISSN: 0342-300X
"Nach den Daten des SOEP hat sich seit 2001 die Anzahl der Leiharbeitskräfte auf ca. 1,1 Mio. in 2004 verdoppelt. Leiharbeit wird weiblicher und (noch) jünger. Die Beschäftigungsbedingungen von Leiharbeitnehmer/innen sind teilweise deutlich schlechter als die der anderen Belegschaften; so besteht etwa eine erhebliche und wachsende Einkommensdifferenz zu den Kernbelegschaften. Sie haben überwiegend negative Erwartungen an ihre weitere Entwicklung und eine niedrigere Arbeitszufriedenheit. Auch zwischen Kern- und Randbelegschaften besteht ein, wenngleich weniger ausgeprägtes, 'Gefälle' in der Qualität der Beschäftigungsverhältnisse. Die 'relative Deprivation' der Leiharbeitnehmer/innen ist nicht nur für die Beschäftigten, sondern auch für die Betriebe mit negativen Auswirkungen verbunden. Selbst wenn sich aus betriebswirtschaftlicher Perspektive diese Nachteile aufgrund der Lohnkostenvorteile der Leiharbeit rechnen mögen, dürfte dies auf der gesamtwirtschaftlichen Ebene eine Vergeudung von 'Humanressourcen' bedeuten." (Autorenreferat)
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Volume 45, Issue 5, p. 306-318
ISSN: 0016-9447
World Affairs Online
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Volume 40, Issue 7, p. 423-432
ISSN: 0342-300X
"In der Bundesrepublik befindet sich gegenwärtig die Entwicklung der Leiharbeit, vor allem ihres legalisierten Bereichs, in einem bisher nicht gekannten Aufwärtstrend. Leiharbeit verdankt ihre Existenz der - mittlerweile noch durch das Beschäftigungsförderungsgesetz forcierten - Nachfrage der entleihenden Unternehmen, für die diese Beschäftigungsform seit der Wirtschaftskrise von 1974/75 zu einem Instrument geworden ist, ihren Personalbestand zu flexibilisieren. Leiharbeit trägt dabei zu einer Ausdünnung der Stammbelegschaften und dem Aufbau flexibler Randbelegschaften von 'Arbeitnehmern 2. Klasse' bei, mit all den negativen Folgen, die für den Arbeitnehmerschutz aus einer solchen Belegschafts-Spaltung erwachsen." (Autorenreferat)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Volume 62, Issue 3, p. 403-435
ISSN: 1861-891X
"Ausgehend von der anhaltenden Diskussion über eine vermeintliche 'Destabilisierung' und 'Destandardisierung' von Erwerbsverläufen untersuchen wir in diesem Beitrag, wie sich die Mobilitätsmuster westdeutscher Beschäftigter zwischen 1984 und 2008 entwickelt haben. Wir betrachten die Beschäftigten getrennt nach Geschlecht, Bildung, Arbeitsmarkterfahrung, Betriebsgröße und Branche und berücksichtigen neben Übergängen in Erwerbslosigkeit und Arbeitgeberwechseln auch innerbetriebliche Stellenwechsel und Aufstiege. Unsere auf dem Soziooekonomischen Panel basierenden Analysen zeigen, dass es zu einem Rückgang innerbetrieblicher Stellenwechsel und Aufstiege gekommen ist. Für Männer trifft dies vor allem für Arbeitsmarkteinsteiger sowie für Beschäftigte in großen Betrieben zu, was wir als Hinweise auf einen Abbau interner Arbeitsmärkte und auf zunehmende Probleme beim Berufseinstieg interpretieren. Für weibliche Beschäftigte fiel der Rückgang der innerbetrieblichen (Aufwärts-)Mobilität deutlich geringer aus. Eine Zunahme von Arbeitgeberwechseln und Übergängen in Erwerbslosigkeit können wir vor allem für geringqualifizierte Frauen und Männer nachweisen." (Autorenreferat)