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Rassenhygiene
In: Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualität; Frauen in Geschichte und Gesellschaft, S. 57-78
Menschliche Erblichkeitslehre und Rassenhygiene, Bd. 2, Menschliche Auslese und Rassenhygiene (Eugenik)
In: Menschliche Erblichkeitslehre und Rassenhygiene Bd. 2
Rassenhygiene und Sozialdemokratie
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 44, Heft 8, S. 730-732
ISSN: 0177-6738
Bevölkerungsfragen, Bauerntum und Rassenhygiene
In: Schriften zur Erblehre und Rassenhygiene
Eugenik und Rassenhygiene in Münster
In: Berliner Beiträge zur Zeitgeschichte 3
Der Wert, den die Gesellschaft einem Menschenleben zubilligt, lässt sich messen - in Heller und Pfennig, in Euro und Cent. Die Entscheidung, ob ein medizinischer Eingriff "lohnt" oder nicht, ist selbst im modernen Wohlfahrtsstaat nicht nur eine Frage des medizinisch Notwendigen. Immer hat sie sich auch daran zu orientieren, was die Solidargemeinschaft finanziell leisten kann, beziehungsweise: was sie zu leisten bereit ist. Bis zum Ende des 'Dritten Reiches' galt das in verstärktem Maße. Diese Arbeit untersucht den schleichenden Erosionsprozess etablierter Moralvorstellungen an der Universität und im Gesundheitswesen der Stadt Münster zwischen 1918 und 1939. Anhand biographischer Einzelskizzen weist sie nach, wie Mediziner und Wissenschaftler das Wohl des Patienten opferten, um sich den eigenen Einfluss in der eugenischrassenhygienischen Theorie und Praxis zu sichern. Zugleich räumt sie mit Vorstellungen auf, das kirchlichkonservative Milieu der Stadt Münster habe ein wirksames " Bollwerk" gegen die NSRassenhygiene gebildet
Rassenhygiene und Schule im Dritten Reich
Ausgehend von den historischen Wurzeln und Inhalten der deutschen Rassenhygiene wird gezeigt, wie diese zu einem Grundpfeiler der NS-Ideologie wurde. Die Rassenhygiene hatte die wissenschaftliche Legitimation zu liefern für eugenische Maßnahmen des NS-Regimes wie die Zwangssterilisierung "Minderwertiger" und die Vernichtung "lebensunwerten Lebens". In der nationalsozialistischen Bildungspolitik wurden Rassenhygiene und Rassenkunde bereits 1933 als verbindliche Teildisziplinen des Biologieunterrichts eingeführt, die Biologie avancierte zum schulischen Kernfach. Eine ausführliche Analyse der Fachzeitschrift "Der Biologe", des Publikationsorgans der NS-Biologie, erörtert die rassenideologischen Vorstellungen und Forderungen der NS-Biologen. Inwieweit diese schulpolitisch umgesetzt wurden, zeigt die Untersuchung der ministeriel-len Erlasse und Lehrpläne ab 1933 sowie die Analyse der gängigen Biologieschulbücher. Es wird erschreckend deutlich, wie mit den dort beschriebenen rassenhygienischen Erkenntnissen das Ziel verfolgt wird, die Schüler unter dem Anspruch der Wissenschaftlichkeit ideologisch zu indoktrinieren.
BASE
Rassenhygiene als Wissenschaft und Staatsaufgabe
In: Frankfurter Akademische Reden 7
Nationalsozialismus, Rassenhygiene und Wohlfahrtspflege
In: Die Wohlfahrtsverbände im NS-Staat, S. 21-72
Fritz Lenz und die Rassenhygiene
In: Abhandlungen zur Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften 47
Rassenhygiene, Sozialhygiene, Eugenik: ein Überblick
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 26, Heft 1, S. 20-27
ISSN: 0932-3244
In dem Beitrag wird die Diskussion um Rassenhygiene und Sozialhygiene in Deutschland seit den 1890er Jahren nachgezeichnet. Die "Ideenlieferanten" für die Rassenhygiene werden beschrieben. Die Organisation der an rassenhygienischen Fragen interessierten Personen wird skizziert. Die öffentliche Wirkung der neugegründeten "Gesellschaft für Rassenhygiene" wird erörtert. Parallel zur Rassenhygiene entwickelte sich die Sozialhygiene. Die Verbreitung entsprechender Forderungen und sexualreformerischer Vorstellungen wird ebenfalls beschrieben. Es wird gezeigt, wie aus der Rassen- und Sozialhygiene die eugenische Sozialtechnologie entwickelt wurde. Die politische Umsetzung der Programme durch die Gesellschaft für Rassenhygiene im Laufe der 1920er Jahre wird betrachtet. Abschließend wird der Forschungsstand zum Thema skizziert. (ICA)
Zur Popularisierung von Eugenik und Rassenhygiene in Wien
In: Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit : von der Wiener Moderne bis zur Gegenwart., S. 233-265
Der Beitrag untersucht die Popularisierung der Eugenik und Rassenhygiene in Wien von 1900 bis zur Zeit des Faschismus. Die Eugenik als "Wissenschaft vom guten Erbe" wurde zum ersten Mal vom englischen Naturwissenschafter Francis Galton formuliert. Ging es bei Galton noch um eine Verbesserung des menschlichen Erbbestandes, so forderten einige nachfolgende eugenische Bewegungen, die Ende des 19. Jahrhunderts in mehreren Ländern entstanden, einen Ausschluss bestimmter Teile der Bevölkerung von der Fortpflanzung. Die wissenschaftlichen Grundlagen der Eugenik blieben jedoch umstritten. Der Blick auf die Situation in Österreich zeigt, dass die Einstellung zur Eugenik politisch und ideologisch äußerst heterogen war, so dass nicht von einer eugenischen Bewegung gesprochen werden kann. Es ging auch weniger um eine "Menschenzüchtung", sondern vielmehr darum, den vermeintlichen "Degenerationsprozess" aufzuhalten. Dabei war die Eugenik, wie die Autorin nachweist, nicht obskures Gedankengut einiger extremer Kreise, sondern wurde mit einer gewissen Selbstverständlichkeit von allen weltanschaulichen Gruppen rezipiert. Unter dem Einfluss der sozialen und wirtschaftlichen Situation nach 1918 verschärften sich die eugenischen Positionen, und rassenhygienische Forderungen gewannen an Popularität. Auffallend dabei ist, dass Eugenik zu jener Zeit nicht als staatliche Zwangsmaßnahme definiert wurde, dass man vielmehr von einem "Aufklärungsmythos" reden kann, der sich im Bemühen um Volksbildung manifestiert hat. (ICA2).