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World Affairs Online
Prekäre Staatlichkeit in Afrika am Beispiel Sudan: Global Governance in der Interventionsklemme
In: Nord-Süd aktuell: Vierteljahreszeitschrift für Nord-Süd und Süd-Süd-Entwicklungen, Band 18, Heft 3, S. 549-556
ISSN: 0933-1743
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Rechtsradikale Entwicklungen in Ostdeutschland: historische und aktuelle Aspekte
In: Osteuropa, Band 52, Heft 3, S. 305-319
ISSN: 0030-6428
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Das Memorandum der Serbischen Akademie und die Funktion politischer Mythologie im kosovarischen Konflikt
In: Südost-Europa: journal of politics and society, Band 51, Heft 10-12, S. 494-526
ISSN: 0722-480X
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Arbeiten ist Beherrschtwerden: die Zurichtung eines schwarzen Arbeitskräftereservoirs durch die Kolonisatoren in Rhodesien
In: Journal für Psychologie, Band 10, Heft 3, S. 227-248
Die Geschichte der Kolonisierung Rhodesiens wird unter dem Gesichtspunkt der Arbeit, namentlich der Maßnahmen und Mechanismen, mittels derer die Kolonisatoren die afrikanischen Bewohner nach der militärischen Unterwerfung zur Lohnarbeit zwangen, untersucht. Die Zurichtung eines Reservoirs schwarzer Arbeitskräfte wird in zwei Komponenten beschrieben: Die erste ist die Erzeugung von Bedürftigkeit. Durch die Untergrabung der Subsistenz der bestehenden Gemeinschaften wurde der Zwang zum Geldverdienen und damit zur Lohnarbeit hergestellt. Die zweite Komponente ist die Disziplinierung der afrikanischen Arbeitskräfte durch Strafgesetze und Erziehungsversuche. Am Beispiel der Zeitorientierung wird gezeigt, dass die Arbeitsgewohnheiten der in Subsistenzgemeinschaften lebenden Afrikaner nicht mit den Rhythmen industriekapitalistischer Produktion kompatibel waren. Beschrieben wird auch die Rolle der Ideologie vom "faulen Neger" bei der Rechtfertigung der Zwangsmaßnahmen. Es zeigt sich, dass die puritanische Arbeitsauffassung der Siedler ihrer Wahrnehmung ein Gefängnis errichtete, so dass sie den Lebensformen der Afrikaner, die keiner hektischen Produktivität verpflichtet waren, mit Unverständnis und Wut begegneten. Den Abschluss bilden Überlegungen zur auch heute noch wenig hinterfragten allgemeinen Akzeptanz des abstrakten und normativen Arbeitsbegriffs und der an ihm ausgerichteten Arbeitsdisziplin. Letztere wird verdächtigt, untrennbar mit Aggressivität verknüpft zu sein, da es ihr unmöglich scheint, alternative Lebensformen wahrzunehmen, ohne sie abzuwerten.
Die Brücken des Robert Moses: Ein Nachtrag zur Repräsentation und Wirkung städtischer Artefakte
Der folgende Text basiert auf dem abschließenden Teil des
Manuskripts "Die Brücken des Robert Moses", das vom
Leviathan zur Veröffentlichung angenommen wurde (Die
Brücken des Robert Moses. Stille Post in der Stadt- und
Techniksoziologie, Leviathan 27 (1), 1999, 43-63). Auf
Vorschlag der Redaktion sollte der Aufsatz wegen Überlänge in
zwei Teilen erscheinen: der Schlußteil sollte in Form eines
Nachtrags in einer Folgenummer der Zeitschrift publiziert
werden. Die Redaktion des Leviathan hat es sich dann anders überlegt und nach der Drucklegung des ersten Teils den Abdruck dieses Nachtrags abgelehnt - mit der Begründung, der Text entspreche nicht dem Niveau der Zeitschrift und könne ihren Lesern nicht zugemutet werden.
Shipwrecked Identities: Navigating Race on Nicaragua's Mosquito Coast
Global identity politics rest heavily on notions of ethnicity and authenticity, especially in contexts where indigenous identity becomes a basis for claims of social and economic justice. In contemporary Latin America there is a resurgence of indigenous claims for cultural and political autonomy and for the benefits of economic development. Yet these identities have often been taken for granted. In this historical ethnography, Baron L. Pineda traces the history of the port town of Bilwi, now known officially as Puerto Cabezas, on the Atlantic coast of Nicaragua to explore the development, transformation, and function of racial categories in this region over time. From the English colonial period, through the Sandanista conflict of the 1980s, to the aftermath of the Contra War, Pineda shows how powerful outside actors, as well as Nicaraguans, have made efforts to influence notions about African and Black identity among the Miskito Indians, Afro-Nicaraguan Creole, and Mestizos in the region. In the process, he provides insight into the causes and meaning of social movements and political turmoil.; "Shipwrecked Identities" also includes important critical analysis of the role of anthropologists and other North American scholars in the Contra-Sandinista conflict, as well as the ways these scholars have defined ethnic identities in Latin America. As the indigenous people of the Mosquito Coast continue to negotiate the effects of a long history of contested ethnic and racial identity, this book takes an important step in questioning the origins, legitimacy, and consequences of such claims.
Brücken, Busse, Autos und andere Verkehrsteilnehmer: zur Repräsentation und Wirkung städtischer Artefakte
In: Technik und Gesellschaft, Jahrbuch 10: Automobil und Automobilismus, S. 197-218
Der New Yorker Stadtbaumeister, Verkehrs- und Regionalplaner Robert Moses soll in denzwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts Armen und Schwarzen, die auf Autobusse angewiesenen waren, durch die Errichtung einer Serie von niedrigen Brücken über die Parkways nach Long Island den Zugang zu den Stränden von Jones Beach verwehrt haben. Eigenmächtig und undemokratisch soll er zugunsten einer automobilen weißen Mittel- und Oberklasse unerwünschte Bevölkerungsgruppen erfolgreich von der Nutzung öffentlicher Räume ausgesperrt haben. In einem vielzitierten Aufsatz - "Do Artifacts Have Politics?" - hat der amerikanische Techniksoziologe Langdon Winner diese Segregationsgeschichte popularisiert. Moses, kann man bei Winner lesen, war ein klassen- und rassenbewusster Angehöriger der Oberschicht, der seine Vorurteile konsequent in seine Projekte eingebaut hat. Durch das geschickte und skrupellose Design eines Systems von Anschluss- und Ausschlussbeziehungen zwischen Verkehrsanlagen, Verkehrswegen und Verkehrsmitteln habe er die sozialen Ungleichheiten New Yorks verschärft und verewigt. Winner verallgemeinert das Beispiel dann zu der These, man könne durch den Einbau sozialer Ungleichheiten in materiale technische Artefakte gesellschaftliche Verhältnisse "ohne weiteres Zutun" ihrer Designer auf Dauer stellen. Damit ist der Zusammenhang zur ehrwürdigen und im Zuge der "Global Cities"-Debatte erneut aktuellen Thematik der "geteilten Stadt" hergestellt: in welchem Sinn sollte man davon sprechen, dass die Planung des physischen Verkehrs geeignet sein kann, Segregation in den Metropolen zuschaffen oder zu verhindern.
The dark side of democracy: explaining ethnic cleansing
This comprehensive study of international ethnic cleansing provides in-depth coverage of its occurrences in Armenia, Nazi Germany, Cambodia, Yugoslavia, and Rwanda, as well as cases of lesser violence in early modern Europe and in contemporary India and Indonesia. After presenting a general theory of why serious conflict emerges and how it escalates into mass murder, Michael Mann offers suggestions on how to avoid such escalation in the future. Michael Mann is the author of Fascists (Cambridge, 2004) and The Sources of Social Power (Cambridge 1986). The Dark Side of Democracy is the most comprehensive study of ethnic cleansing
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Anzeiger der Fortschritte bei der Schaffung eines "Raumes der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts" in der Europäischen Union
In: Dokumente, KOM(02) 738 endgültig
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Understanding ethnic violence: fear, hatred, and resentment in twentieth-century Eastern Europe
In: Cambridge studies in comparative politics
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6. Bericht der Bundesregierung über ihre Menschenrechtspolitik in den Auswärtigen Beziehungen und in anderen Politikbereichen: Unterrichtung durch die Bundesregierung
In: Verhandlungen des Deutschen Bundestages / Drucksachen, 14/9323
In: Bericht der Bundesregierung über ihre Menschenrechtspolitik in den Auswärtigen Beziehungen, 6
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Zwischen Hysterie und Utopie: Einwanderung und das Zusammenleben der Kulturen
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 49, Heft 3, S. 3-139
ISSN: 0044-2976
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Christiane Brokmann-Nooren / Iris Gereke / Hanna Kiper / Wilm Renneberg (Hrsg.): Bildung und Lernen der Drei- bis Achtjährigen. Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2007 (400 S.) [Rezension]
Rezension von: Christiane Brokmann-Nooren / Iris Gereke / Hanna Kiper / Wilm Renneberg (Hrsg.): Bildung und Lernen der Drei- bis Achtjährigen. Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2007 (400 S.; ISBN 978-3-7815-1533-8; 22,00 EUR).
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