Raul Hilberg und die Holocaust-Historiographie
In: Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus Band 35
78 Ergebnisse
Sortierung:
In: Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus Band 35
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 41, Heft 11, S. 1045
ISSN: 0177-6738
In: Holocaust and genocide studies, Band 34, Heft 3, S. 508-510
ISSN: 1476-7937
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte: das zentrale Forum der Zeitgeschichtsforschung, Band 69, Heft 1, S. 85-119
ISSN: 2196-7121
Abstract
Die Publikationsgeschichte von Raul Hilbergs Werk "The Destruction of the European Jews" hat 2017 einiges Aufsehen erregt, als zwei Gutachten veröffentlicht wurden, in denen Mitarbeitende des Instituts für Zeitgeschichte (IfZ) von einer Übersetzung ins Deutsche abrieten. Damals blieben jedoch wichtige Fragen offen, denen sich diese Dokumentation auf der Basis neuer Archivfunde aus den Verlagsarchiven von C.H.Beck und Droemer Knaur widmet. Zudem ist im Nachlass von Ino Arndt ein Briefwechsel aufgetaucht, in dem sich die Autorin des bereits bekannten Gutachtens aus dem Jahr 1980 mit dem Verlag Darmstädter Blätter über eine mögliche Übersetzung von Hilbergs Werk austauschte und auf die damit verbundenen Kosten aufmerksam machte. Damit liegen nun drei dokumentierte Ablehnungen aus dem IfZ vor. Zugleich zeigen aber andere Quellen, dass Hilbergs Werk durch das Institut für Zeitgeschichte Wertschätzung und Anerkennung erfuhr. Die Beziehung zwischen Hilberg und dem Münchner Institut bleibt somit ambivalent.
In: Sozialismus, Band 20, Heft 5, S. 66-67
ISSN: 0721-1171
In: Das historisch-politische Buch: HPB, Band 68, Heft 3-4, S. 514-515
ISSN: 2567-3181
Es sei, so erinnerte sich Raul Hilberg Anfang der 1990er-Jahre in einer kurzen Skizze und Vorarbeit zu seinen Memoiren, am Tag nach Pearl Harbor gewesen, dem 8. Dezember des Jahres 1941, als der 15-Jährige von einem Lehrer seiner Mittelschule in Brooklyn erstmals als "Historiker" angesprochen worden sei. Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, als er sein Studium beendet hatte, wählte er aber Politikwissenschaft statt Geschichte zum Fach seines Hauptinteresses, denn er wollte über die Vernichtung der Juden schreiben – und "der Holocaust war für mich Gegenwart". (.) Wiederveröffentlichung von: Nicolas Berg, "Phantasie der Bürokratie". Raul Hilbergs Pionierstudie zur Vernichtung der europäischen Juden, in: Jürgen Danyel/Jan-Holger Kirsch/Martin Sabrow (Hrsg.), 50 Klassiker der Zeitgeschichte, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2007, S. 71-75
BASE
In: Studien zum Nationalsozialismus in der Edition diskord 3
In: Holocaust and genocide studies, Band 3, Heft 4, S. 491-494
ISSN: 1476-7937
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 4, Heft 2
ISSN: 1438-5627
Drei Wissenschaftler, die über den Holocaust forschen, geben Auskunft über ihr Leben, Werk und vor allem über ihre Motivation und ihr Erkenntnisinteresse, sich mit dem Holocaust zu beschäftigen. Lebens- und Forschungsthemen sind deswegen bei ihnen eng verknüpft und kreisen um die zentrale Frage, wie der Holocaust beschrieben und erklärt werden kann. Der Herausgeber Harald WELZER arbeitet den allen dreien gemeinsamen Kristallisationskern mittels erinnerungs- und biographietheoretisch angelegten Interviews heraus. Im Buch sind aber nur die Interviews wiedergegeben, so dass es vor allem auf die Rezeptions- und Rekonstruktionsleistung der Rezipierenden ankommt.
In: Annales: histoire, sciences sociales, Band 43, Heft 3, S. 666-669
ISSN: 1953-8146
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte: das zentrale Forum der Zeitgeschichtsforschung, Band 69, Heft 3, S. 547-548
ISSN: 2196-7121