"Parallele Raumkonzepte" -- Einführung in das Thema der Tagung; Parallel Spatial Concepts" -- Introduction to the Theme of the Conference; An English Settlement in Tsenacomoco; Der, Urwald' als Lebens- und Projektionsraum: Das innere Zentralafrika; Geschlechtsbezogene Kommunikationsräume -- Zeichen paralleler Welten?; Zentralorte in parallelen Raumstrukturen; Bandkeramik und Mesolithikum: Abfolge oder Koexistenz; Vom Muschelhaufen zum Langhügel: Ertebølle und Trichterbecher -- Landschaften als divergierende Raumkonzepte; Parallele Raumkonzepte: Bronzezeitliche Rituallandschaften.
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Unterschiedliche soziale Gruppen (Identitäten) nutzten den Raum nicht nur in spezifischer Weise, sondern entwickelten auch sehr eigene Raumkonzepte, die häufig parallel bestehen. Unter Betrachtung dieser parallelen, vielschichtigen Raumnutzung lässt sich die Dynamik der Prozesse im Raum besser abbilden. Die Beiträge des Bandes untersuchen diese Fragestellung aus mannigfaltiger Perspektive.
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Die politischen Raumkonzepte der Moderne dienten im Zeitalter der Nationalstaaten und des Imperialismus v.a. der Legitimation nationaler Grenzziehungen im Vorfeld des Ersten Weltkrieges, sie beeinflußten in modifizierter Form aber auch die Raumkonstruktion der aus den Kolonien hervorgegangenen Nationalstaaten. Auf der Ebene der globalen bzw. Großraumkonzepte standen die ideologische und propagandistische Aufbereitung der territorialen Ziele der Expansion, deren wissenschaftliche Vorbereitung und Begleitung und deren politisch-administrative Umsetzung im Vordergrund. Darüberhinaus bedurfte es der Regelung des territorialen Interessensausgleichs zwischen den imperialistischen Mächten, für die Raumbilder (Einflußsphären) eine wichtige legitimatorische Basis bildeten.
Im Hybrid-OP verschmilzt der klassische Operationssaal mit dem Angiografielabor. Der Saal bietet Raum für interdisziplinäre Behandlungen – und sorgt für gute Erlöse. Allerdings kostet er viel Geld. Einige Kliniken setzen deshalb auf eine kostengünstigere Variante.
In diesem Beitrag werden Raumkonzepte untersucht, die der Autor Erwin Guido Kolbenheyer in seiner Erzählung "Begegnung auf dem Riesengebirge" (1928) entwickelt. Es wird gezeigt, dass der belletristische Text neben einer ästhetischen Qualität zugleich eine beunruhigende politische Aussage beinhaltet. Sie wird ersichtlich, wenn die verschiedenen Raumpräsentationen analysiert werden. Es werden die vom Autor entworfenen Raumordnungen und seine Grundlagen vorgestellt und im Kontext der Zwischenkriegszeit verortet. Dabei wird auf die Kontinuität der großdeutschen Raumvorstellung von Zentraleuropa hingewiesen. Theoretisch geht der Beitrag von Henri Lefebvres theoretischen Überlegungen zum Raumverständnis aus. ; This paper explores spatial concepts developed by the author Erwin Guido Kolbenheyer in his short story "Begegnung auf dem Riesengebirge" (1928). It is shown that the literary text not only has an aesthetic quality but also contains a disturbing political statement. This becomes apparent when the various spatial representations are analysed. The author's spatial arrangements and their foundations are presented and put in the context of the inter-war period. Attention is drawn to the continuity of the "großdeutsche" idea of Central Europe. The article is based on Henri Lefebvre's theoretical considerations on space.
Die Segregation von Migranten, die auch als "ethnische" Segregation bezeichnet wird, ist nach der Definition von Häußermann/Siebel ein "Ergebnis kumulativer, sich teilweise gegenseitig verstärkender, teilweise auch kompensierender Prozesse in der ökonomischen, der politischen, der kulturellen und sozialen Dimension". In diesem Zusammenhang sind vor allem zwei Aspekte relevant: Zum einen die verschärfte sozialstrukturelle Lage der MigrantInnen, denn ihre Arbeitsmarktposition ist im Vergleich zu den Einheimischen deutlich schwächer. In Bezug auf die "residentielle" Segregation stellt sich zum anderen die Frage, in welcher Weise ihre sozioökonomische Lage und ihre spezifischen sozialen Repräsentationsformen bewertet werden. Die Autorin zeichnet in ihrem Beitrag die Argumentationen von segregationswissenschaftlichen Zugängen nach, z.B. das Integrations- und Desintegrationstheorem, und entwickelt einige kritische Überlegungen zur Vermischung von Ethnizität, kultureller Identität und Raum. Sie diskutiert ferner die Bedeutung der Sozialräumlichkeit als horizontale Differenzierungskategorie sowie den Stellenwert sozialräumlicher Differenzierung bei der Untersuchung von Jugend im urbanen Kontext. (ICI).