Niederlande: Die Realitätsferne der niederländischen Politik
In: Forum Kommune: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 27, Heft 6, S. 42-43
ISSN: 0723-7669
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In: Forum Kommune: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 27, Heft 6, S. 42-43
ISSN: 0723-7669
In: Campus: ÖHZ ; das Magazin für Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen, Band 60, Heft 9
ISSN: 0029-9197
In: Finanzwissenschaftliche Schriften 88
In: Finanzwissenschaftliche Schriften 88
In: Forum Kommune: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 27, Heft 6, S. 42-43
ISSN: 0723-7669
In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, Band 64, Heft 1, S. 27-29
ISSN: 0012-5172
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 63, Heft 1/2, S. 54-61
ISSN: 0177-6738
Im Gespräch mit Philip Kovce, Verfechter des bedingungslosen Grundeinkommens und Autor eines Plädoyers in Buchform und dem Philosophen und Staatsminister a.D. Julian Nida-Rümelin, der dem Konzept skeptisch gegenüber steht, wird das Für und Wider des Konzepts des bedingungslosen Grundeinkommens diskutiert. Das zentrale Pro-Argument lautet: das Grundeinkommen würdigt Arbeit als Tätigkeit generell (Erziehung, Pflege, Bürgerarbeit) und betrachtet Arbeit nicht bloß als Erwerbsarbeit. Hannah Arendts These, dass der Arbeitsgesellschaft die Arbeit ausgeht, wird zugestimmt, dass ein Festhalten an der Erwerbsarbeit also bloß noch absurdere, sinnlosere Erwerbsarbeitsplätze schafft, da sie der Integration oder Disziplinierung willen für wichtig erachtet werden. Letztlich sei das Grundeinkommen als Grundrecht, nicht als Sozialleistung zu verstehen. Dagegen wird argumentiert: das Grundeinkommen behindere die Erwerbsbeteiligung von Frauen. Es wird bestritten, dass die Produktivitätssteigerung durch Digitalisierung am Ende dazu führen wird, dass der Industriegesellschaft die Arbeit ausgeht. Das Arbeitsvolumen schrumpft nicht, sondern es wächst. In Deutschland ganz besonders. Die Ideologie des Grundeinkommens verbinde anarchistische Ideen des 19. Jahrhunderts mit dem Interesse von Seiten der Arbeitgeber, das ungeliebte bisherige Sozialstaatsmodell zugunsten einer Vereinfachung abzuschaffen. (IAB)
In: Die politische Meinung, Band 47, Heft 396, S. 48-54
ISSN: 0032-3446
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 38, S. 16-23
ISSN: 0479-611X
Als "Erfahrungsbericht aus der Praxis" zur im gleichen Heft veröffentlichten Analyse von Jürgen Reese greift der Aufsatz einige zentrale Aussagen der Untersuchung Resses heraus, um sie zu diskutieren und auszuweiten. Zur Sprache kommen insbesonders die Probleme der Wahlkreisarbeit und Wählerbindung des Abgeordneten, die Einstellung zur Öffentlichkeit und die Anpassung von Jungparlamentariern an Tempo und Stil der Parlamentsarbeit. Der aus der Perspektive des "Insiders" argumentierende Verfasser problematisiert Reeses realitätsfernes Konzept von Parlamentsarbeit und weist auf die begrenzte Reichweite von Reeses Untersuchung hin, die vor allem außerparlamentarische Einflußfaktoren vernachlässigt. (IB)
In: Der konsultative Staat: Reformpolitik und Politikberatung ; Festschrift für Bernhard Blanke, S. 191-212
Ökonomen sind im öffentlichen Diskurs und in der Politikberatung nur mäßig präsent. Für den geringen Einfluss der Ökonomik werden kommunikative (Mathematisierung, Realitätsferne) und dogmatische Gründe (Knappheitsdiskurs, Pareto-Effizienz, Menschenbild) ausgemacht. Aus dem Befund, dass ökonomisches Denken und Menschenbild markant von der alltäglichen Lebenserfahrung abweichen, führt zum Ausblenden ökonomischer Sachverhalte aus der Politik - mit nicht gewünschten Folgen. Andererseits gibt es keine systematische empirische Evidenz, dass Regierungen, die gegenüber ökonomischem Expertenrat folgsamer sind als andere, auch tatsächlich eine bessere ökonomische Leistungsbilanz haben. (ICE2)
In: Verwaltungsarchiv: VerwArch ; Zeitschrift für Verwaltungslehre, Verwaltungsrecht und Verwaltungspolitik, Band 75, Heft 4, S. 374-392
ISSN: 0042-4501
Der Aufsatz analysiert die bisherigen Defizite kommunaler Entwicklungsplanung und diskutiert ihre heutigen Chancen vor dem Hintergrund gewachsener Aufgaben und geschrumpfter Ressourcen. Die Planungsansätze der 70er Jahre werden vorgestellt. Ihre wesentlichen Mängel liegen in Realitätsferne, Vernachlässigung des Regelkreismodells, insbesondere der Implementationsprobleme und der Evaluation, aber auch der Organisationsfrage. Bei der generellen Krise der kommunalen Finanzausstattung kann evaluationsorientierte Entwicklungsplanung den notwendigen Haushaltsumschichtungen und Aufgabenkürzungen Entscheidungsgrundlagen liefern. Wie eine solche evaluationsorientierte Entwicklungsplanung auszusehen hätte, wird im einzelnen diskutiert. Am Beispiel einer niedersächsischen Mittelgemeinde und ihrer Planung in den 70er und 80er Jahren werden diese Zusammenhänge illustriert. (MH)
Der Text ist geprägt vom Mitgefühl mit all jenen Studierenden, denen Mathematik ein Greuel ist. Bei dieser Einführung in die Darstellungsweisen, Begriffsbildungen und Methoden der beschreibenden Statistik wird meistens nicht mehr verlangt als die Fähigkeit zum Umgang mit einfachstem Rechenkalkül wie etwa der Summenformel. Leichte, daher allerdings auch etwas realitätsferne Beispiele führen jeweils unter sorgfältiger Beachtung aller Einzelheiten in die Begriffsbildungen ein. Dann folgen aus leidvoller Erfahrung gewonnene Ratschläge für die richtige Klausurtaktik und Kontrollaufgaben mit ausführlichen Lösungen. Der Band ist nicht nur eine nützliche Hilfe für die Zielgruppe, er kann auch allgemein als verständliche Einführung in dieses Thema dienen. (2) (Wolfgang Grölz)
In: Forschungen zur DDR-Geschichte 2
Mit der Ausbürgerung Biermanns 1976 und der dann folgenden spektakulären Revolte von DDR-Kulturschaffenden begann "das erste der dreizehn Jahre DDR". Der quasi voyeuristische Blick in einst geschlossene Sitzungen der DDR-Dichterelite ist nun möglich, damit das Erleben eines wahren Hexenkessels von Arroganz, Partei-Doktrinärem, Eitelkeiten, Engstirnigkeit, Realitätsferne. Die hauptsächlich für wissenschaftliches Arbeiten bestimmte, durch drei kommentierende Studien erweiterte, zuweilen lückenhafte Quellensammlung mit vor allem minutiösen Sitzungsprotokollen macht Kulturpolitik unter Honecker und Denkstrukturen prominenter Intellektueller für Kundige auf spannende und erschreckende Art transparent. (Gert Kreusel)
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 39, Heft 1, S. 49-71
ISSN: 0044-3360
World Affairs Online
In: Transition: events and issues in the former Soviet Union and East-Central and Southeastern Europe, Band 2, Heft 2, S. 37-39
ISSN: 1211-0205
Eine Vielzahl von Bestimmungen des Vertrags von Dayton öffnen aufgrund ihrer vagen Formulierung einen weiten Raum für neue Konflikte. Neben der Konstruktion eines bosnischen Staates, der aus zwei einander feindlich gegenüberstehenden Teilstaaten besteht, finden sich solche vagen und teilweise realitätsfernen Bestimmungen in Bezug auf den Austausch von Gefangenen, militärische Sicherheitsfragen, die Grenzziehung, die Durchführung freier Wahlen, die Rückführung oder Entschädigung von Flüchtlingen und Vertriebenen, die Arbeit der gemeinsamen Regierung, das Verhältnis von militärischen und zivilen Machthabern, das gemeinsame Rechtssystem und die Bestrafung von Kriegsverbrechern. Der Erfolg des Vertrags von Dayton hängt somit vor allem vom Friedenswillen aller Vertragspartner ab. (BIOst-Wpt)
World Affairs Online