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Autoritäre Regime in Asien: allgemeine Trends und jüngere Entwicklungen
In: GIGA Focus Asien, Band 12
"Das pazifische Asien beheimatete 2007 neben der 'autoritären Großmacht' China noch neun weitere autoritäre Regime. Neben einer Monarchie und zwei Militärregimen waren darunter verschiedene Arten von zivilen Regimen, in denen mehr oder minder stark beschränkte Wahlen stattfinden. Demokratische Machtwechsel infolge weitgehend friedlicher und fairer Parlaments- oder Präsidentschaftswahlen fanden 2007/2008 in den bis dato autoritär geprägten Ländern Bhutan und Pakistan sowie zuletzt auch auf den Malediven statt und nähren die Hoffnung auf eine nachhaltige politische Liberalisierung in diesen Ländern. Seit einer Reihe von demokratischen Übergängen, die in vergleichsweise kurzer Zeit bis Anfang der 1990er Jahre erfolgten, bilden freiheitlich verfasste Staaten die größte Gruppe asiatisch-pazifischer Länder. Doch die sogenannte dritte Welle der Demokratisierung hat in der Region keineswegs zu einem Aussterben autoritärer Regime geführt. Auch ist der Anteil von 'Hybridregimen' in der Grauzone zwischen Demokratie und Autokratie in den letzten rund 15 Jahren in Asien-Pazifik unverändert hoch geblieben. Freedom House bewertet mit Blick auf das Jahr 2007 16 der insgesamt 39 Nationalstaaten und Territorien in Asien-Pazifik als frei. Ein Drittel aller Länder in der Region galt als teilweise frei, zehn Länder wurden als nicht frei eingestuft. Im zwischenregionalen Vergleich wiesen 2007 nur der Nahe Osten und das subsaharische Afrika höhere Anteile nicht freier Länder auf als Asien-Pazifik. Auch in Asien-Pazifik bildeten 2007 'elektorale Regime', in denen beschränkte Wahlen stattfinden, die größte Gruppe unter den autoritären Regimen. Darunter waren allerdings mit Vietnam, Laos, Nordkorea und der Volksrepublik China vier Einparteiregime, die keine Oppositionsparteien dulden. Zwischen Ende 2007 und Ende 2008 fanden indes in drei bislang autoritären Regimen in der Region relativ freie Parlaments- oder Präsidentenwahlen statt, welche zu demokratischen Machtwechseln führten." (Autorenreferat)
German Economic Institute (IW) - Studien (German Language)
Erscheinungsjahre: 2017- (elektronisch)
Literatur in Österreich 1938-1945: Handbuch eines literarischen Systems. Band 4: Wien
In: Literatur in Österreich 1938-1945 Handbuch eines literarischen Systems
Der Band Wien setzt die flächendeckende Bestandsaufnahme des literarischen Lebens in Österreich während des Nationalsozialismus fort. Dem Skandalisieren von Einzelfällen und der Präsenz der Schriftstellerinnen und Schriftsteller im kulturellen Gedächtnis des Landes wird eine umfassende Materialbasis für sachliche Auseinandersetzung mit dem brisanten Thema zur Seite gestellt. Das methodische Anliegen, ein "literarisches Feld" (P. Bourdieu) des deutschen Sprachraums lexikalisch aufzuschließen, wird in einem neuen Typus von Handbuch umgesetzt, einer spezifischen vernetzenden Kombination von Personen- und Institutionenlexikon. Anhand einzelner Parameter wird die Integration der AutorInnen in die unterschiedlichen Systeme von der Monarchie bis zur Zweiten Republik aufgezeigt.
Das Schaffen von Gerold Tietz – literarisches Engagement eines vertriebenen sudetendeutschen ; Literary work by Gerold Tietz – Literary Engagement of an expelled German
Gerold Tietz was born in 1941 in Horka (north Bohemia) in a family of Sudeten Germans. Germans lived in this village together with Czechs, Roma people and Jews. The family also involved Czech relatives and many of German relatives spoke good Czech and kept relations with Czech cultural groups. After the war Gerold Tietz and his family were expelled to Swabia. He studied history, French and political science. From 1969 the graduated historian lived in Esslingen where he taught in the grammar school for thirty years. In the autobiographically oriented novels Böhmische Fuge (1997), Böhmisches Richtfest (2007) and in Böhmische Grätschen (2009) Tietz tried to depict official social-political events connected with famous political and cultural figures as well as the stories of ordinary days of "small people" who had to face the consequences of historic changes which influenced their lives. The paper analyses the conditions of Czech and German coexistence and confronts the authentic historic context. Nevertheless, negative features of these ethnic groups are not overlooked and the positive ones are presented as a positive contribution to the current European multiculturalism.
BASE
Das Schaffen von Gerold Tietz – literarisches Engagement eines vertriebenen sudetendeutschen ; Literary work by Gerold Tietz – Literary Engagement of an expelled German
Gerold Tietz was born in 1941 in Horka (north Bohemia) in a family of Sudeten Germans. Germans lived in this village together with Czechs, Roma people and Jews. The family also involved Czech relatives and many of German relatives spoke good Czech and kept relations with Czech cultural groups.After the war Gerold Tietz and his family were expelled to Swabia. He studied history, French and political science. From 1969 the graduated historian lived in Esslingen where he taught in the grammar school for thirty years.In the autobiographically oriented novels Böhmische Fuge (1997), Böhmisches Richtfest (2007) and in Böhmische Grätschen (2009) Tietz tried to depict official social-political events connected with famous political and cultural figures as well as the stories of ordinary days of "small people" who had to face the consequences of historic changes which influenced their lives.The paper analyses the conditions of Czech and German coexistence and confronts the authentic historic context. Nevertheless, negative features of these ethnic groups are not overlooked and the positive ones are presented as a positive contribution to the current European multiculturalism.
BASE
Irish German studies: Deutsch-Irische Studien = Léann na Gearmáine agus na hÉireann
ISSN: 1860-6083
Licus: journal of literary theory and cultural studies ; Zeitschrift für Literatur- und Kulturwissenschaften
ISSN: 1846-1778