Recht und Innovation: Innovation durch Recht, im Recht und als Herausforderung für das Recht
In: Analysen und Perspektiven von Assistierenden des Rechtswissenschaftlichen Instituts der Universität Zürich / Universität Zürich 21. Band
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In: Analysen und Perspektiven von Assistierenden des Rechtswissenschaftlichen Instituts der Universität Zürich / Universität Zürich 21. Band
Aktualisierte und erweiterte Neuauflage des 1-bändigen Themenlexikons zum Recht (zuletzt BA 6/02). Weiterhin mit über 4.000 Stichwörtern aus sämtlichen alltagsrelevanten Rechtsgebieten in laienverständlicher Sprache. In der Neuauflage ist die vorangestellte einleitende Überblickdarstellung des deutschen Rechts weggefallen. Die Vorauflage sollte ersetzt werden. (1 A,S)
In: [Kleine Reihe]
Menschen haben Rechte, allein aufgrund der Tatsache, dass sie Menschen sind - so die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948. Dem widerspricht Hannah Arendt mit ihrem Konzept vom "Recht, Rechte zu haben": Nur als Mitglied einer politischen Gemeinschaft, eines Staates, kann eine Person Grundrechte in Anspruch nehmen, hat sie ein Recht auf Bildung, auf Arbeit, Gesundheit, Kultur etc. Arendts Befund ist die Unzulänglichkeit der Menschenrechte als kohärentes theoretisches Konzept für demokratische Politik. Die Autor_innen aus unterschiedlichen Fachbereichen - darunter Geschichte, Recht, Politik und Literaturwissenschaft - analysieren den Satz von Hannah Arendt, kontextualisieren ihn in zeitgenössische Debatten und politische Problemlagen. Arendts Aussage ist heute, in Zeiten sogenannter Flüchtlingskrisen und ausserstaatlicher Kriege von erschreckender Aktualität und zum Zentrum einer entscheidenden und lebhaften Debatte in Politik und Wissenschaft geworden. (Verlagswerbung)
In: Essay
Deutschland verfügt über ein ausdifferenziertes Rechtssystem und eine unabhängige Gerichtsbarkeit. Die deutsche Justiz genießt deshalb, auch im europaweiten Vergleich, hohes Vertrauen. Dennoch stoßen auch hierzulande Menschen auf Hindernisse, wenn sie sich gegen Verletzungen ihrer Menschenrechte zur Wehr setzen wollen. Die Hindernisse können rechtlicher oder tatsächlicher Natur sein. Der Essay skizziert Problemlagen, menschenrechtliche Maßstäbe und Handlungsmöglichkeiten und will das Bewusstsein dafür schärfen, dass auch im Rechtsstaat immer wieder überprüft werden muss, ob für alle Menschen wirksamer Zugang zum Recht besteht.
In: ProQuest Ebook Central
Cover -- Titel -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- Abkürzungsverzeichnis -- Joachim Lege: Einführung: Von der Wahrnehmung über die Methode zum Gelingen -- Helene Bubrowski: Eine ganz eigene Ästhetik Warum sind unsere Gesetze nicht schön, schlank und verständlich? -- Hans-Joachim Strauch: Die Ästhetik richterlicher Erkenntnis -- Kai-Michael Hingst: Die Ästhetik anwaltlicher Erkenntnis -- Eva Maria Belser: Die Befriedung von Krisengebieten durch das Recht Einige Gedanken zu den Bedingungen gelingender Verfassunggebung in Zeiten des Aufruhrs -- Götz Schulze †: Die Ästhetisierung des Rechts in Theorie und Praxis -- Maximilian Wolf: Die Schönheit der Eingriffskondiktion Am Beispiel höchstpersönlicher Rechtsgüter -- Martin Groß: Ästhetik als Herausforderung in der Fallbearbeitung Eine Vorstudie -- Autorenverzeichnis.
Die Moderne ist durch schnellen Wandel geprägt. Signifikante Neuerungen in Technik und Gesellschaft aber auch die Globalisierung fordern Politik, Recht und Wissenschaft heraus. Sie werden hier zum Thema rechtswissenschaftlicher Innovationsforschung. Der Regelungsauftrag des Rechts gilt zwar alten wie neuen Problemlagen. Die Neuheit kann aber veränderte Aufmerksamkeiten und Rücksichtnahmen bedingen. Wie beeinflusst Recht die Entstehung und Umsetzung von sozialen und technischen Innovationen und wie kann es steuernd darauf hinwirken, dass die mit Innovationen verbundenen Chancen genutzt, aber Risiken möglichst vermieden werden? Neben rechtsexternen Innovationen werden Innovationen im Recht selbst behandelt.»Innovation und Recht« dient in dieser interdisziplinär angelegten Untersuchung als Referenzfeld zur Analyse von aktuellen Anforderungen an Recht, Rechtswissenschaft und deren Methoden. Behandelt werden zunächst Grundsatzfragen, darunter die Abhängigkeit der Setzung und Anwendung des Rechts von gesellschaftlichen, politischen, ökonomischen, technologischen und weiteren Kontexten sowie deren Einfluss auf die Rationalität rechtlichen Handelns. Wichtige Erkenntnisse anderer Disziplinen, insbesondere der Wissens- und der Innovationsforschung, werden einbezogen.Thema sind Konzepte und rechtliche Instrumente der Einwirkung auf Innovationsgeschehen, insbesondere durch optionenorientiertes Recht. Die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Vorgehensweisen werden an Beispielsfeldern aufgezeigt, so dem Schutz von Immaterialgütern, dem Umgang mit Gentechnik und Nanotechnologie sowie an Veränderungen im Arbeits- und Gesundheitswesen. Ein besonderes Augenmerk gilt den Regelungsproblemen in dem sehr innovativen Bereich der digitalisierten Kommunikation, so im Hinblick auf Dienstleistungen im Internet sowie auf staatliche Überwachungsaktivitäten und Möglichkeiten des Rechtsgüterschutzes.
In: Wissenschaftliche Abhandlungen und Reden zur Philosophie, Politik und Geistesgeschichte 24
In: Nomos eLibrary
In: Philosophie
Die gegenwärtige Gesellschaft ist mit einem Phänomen konfrontiert, das sich als Juridifizierung charakterisieren lässt. Gemeint ist damit, dass juristische Kategorien zunehmend auch außerhalb genuin rechtlicher Kontexte Verwendung finden. Die Weise, wie Menschen sich selbst und ihre Lebenswelt wahrnehmen, ist danach mehr und mehr durch juristische Perspektiven vorgeprägt und damit auf spezifische Weise verengt. Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen von dieser Diagnose aus und fragen nach einer spezifischen Lösungsmöglichkeit für das so bestimmte Problem: Lässt sich der Befund in das Recht selbst zurückspiegeln? Ist es möglich, das Recht gegen sich selbst und seine zunehmende Überformung der Gesamtgesellschaft in Stellung zu bringen? Mit Beiträgen von Ino Augsberg, Steffen Augsberg, Ricardo Campos, Ghazaleh Faridzadeh, Judith Froese, Petra Gehring, Friedhelm Hase, Ludger Heidbrink, Andrea Klonschinski, Stefan Korioth, Mansoor Koshan, Karl-Heinz Ladeur, Franz Reimer, Thomas Vesting, Lars Viellechner, Dan Wielsch und Benno Zabel.
In: Schriftenreihe des Käte Hamburger Kollegs "Recht als Kultur" Band 11
In: Grenzfragen 41
"Das Recht auf Leben" ist in zahlreichen Ländern verfassungsrechtlich garantiert. Obwohl Nahrung zweifelsohne eine notwendige Bedingung für menschliches Leben darstellt, ist es anders als das Recht auf Leben zwar völkerrechtlich garantiert, nicht aber in der deutschen Verfassung verankert. Daraus ergeben sich im Hinblick auf Nahrung und Ernährung und ihren Zusammenhang mit dem Recht auf Leben zahlreiche Aspekte und Fragen. Neben der Quantität des Nahrungsangebotes spielt die Qualität für eine gesunde Ernährung eine wesentliche Rolle. Überernährung einerseits und Fehl- bzw. Unterernährung andererseits sind nicht nur in einem globalen Kontext wahrzunehmen, sondern betreffen auch die westlichen Industrieländer. Die Erzeugung von Nahrungsmitteln muss zunehmend regionale, nationale und globale ökologische Aspekte in den Blick nehmen. Die Ökologie, jedoch auch der Handel mit Nahrungsmitteln werfen ethische, religiöse, anthropologische und grundsätzliche philosophische Fragen auf. Verfassungsrechtlich stellt sich die Frage, inwieweit sich in dem Recht auf Leben auch ein Recht auf Nahrung abbildet, oder ob Letzteres immer schon in dem Recht auf Leben grundgelegt ist. Das Buch greift verschiedene Aspekte eines Rechts auf Nahrung aus den Perspektiven der Medizin, Biologie, Psychologie, Ökologie, Ökonomie, Theologie, Philosophie, Ethik und Rechtswissenschaften auf und stellt damit einen in unserer Gesellschaft als selbstverständlich verfügbar wahrgenommenen und zu den Grundbedingungen eines guten Lebens gehörenden, jedoch in der gegenwärtigen Praxis keineswegs unproblematischen Begriff in den Mittelpunkt.