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Die Entsorgung des Rechtsextremismus
In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Band 55, Heft 1, S. 12-15
Laut Koalitionsvertrag sollen die bestehenden Bundesprogramme gegen den Rechtsextremismus mit einem Jahresbudget von zusammen 24 Mio. Euro "unter Berücksichtigung der Bekämpfung linksextremistischer und islamistischer Bestrebungen" in allgemeine Projekte gegen Extremismus umgewandelt werden. Ins Bild passt dabei, dass der Koalitionsvertrag die "Aufarbeitung des NS-Terrors und der SED-Diktatur" im selben Atemzug nennt. Diese tendenzielle Gleichsetzung erinnert an die Totalitarismustheorie aus der Zeit des Kalten Krieges. Unter dem Oberbegriff "Totalitarismus" wurde der Kommunismus mit dem Nationalsozialismus mehr oder weniger explizit gleichgesetzt. Vor allem diente das Interpretationsmodell während der Ost-West-Konfrontation zugleich als innenpolitische Waffe gegen die demokratische Linke. Dass sich die neue Bundesregierung erneut auf die ausgetretenen Pfade der Totalitarismus- und, aktueller: der Extremismustheorie begibt, hat primär politisch-strategische Gründe. Denn auf diese Weise maßt sich eine fiktive" politische Mitte" an, konkurrierende Positionen links und rechts von ihr als "undemokratisch" zu stigmatisieren und so vom demokratischen Diskurs auszugrenzen. (ICF2)
Das Geschlechterverhältnis im Rechtsextremismus
In: Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland: eine Bilanz, S. 199-219
Frauen treten im rechten Spektrum deutlich weniger in Erscheinung als Männer, was nicht nur in der militanten rechten Jugendszene, sondern auch bei rechten Parteien zu beobachten ist. Dennoch zeigen Einstellungsuntersuchungen immer wieder, dass Frauen ähnlich stark rechts orientiert sind wie Männer. Die Autorin geht in ihrem Beitrag der Frage nach, in welchem Ausmaß Frauen im rechtsextremen Spektrum vertreten sind, welche Motive ihren rechtsextremen Einstellungen zugrunde liegen und inwiefern sie sich von der Motivation ihrer männlichen Altersgenossen unterscheiden. Anhand verschiedener Forschungsergebnisse beschreibt sie die Verbreitung rechtsextremer Einstellungsmuster von Frauen und Männern im Vergleich, welche weniger quantitative als inhaltliche Unterschiede aufweisen. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede zeigen sich insbesondere in der Gewaltdistanz von Frauen und in ihrer größeren Verunsicherung im Hinblick auf die gesellschaftliche Entwicklung, die persönliche Sicherheit und die berufliche Zukunft. Frauen und Mädchen lehnen den Rechtsextremismus vor allem dann ab, wenn dieser eng mit Gewalt und sozialer Diskriminierung verbunden ist. Die Autorin untersucht ferner die Programmatik rechter Parteien in Bezug auf das Geschlechterverhältnis, die soziale Rangstellung von Mädchen in der rechten Jugendszene sowie die Aufwertung von Frauen in der rechten Esoterik. Abschließend diskutiert sie die Frage, ob es einen "rechten Feminismus" im Zusammenhang von Antisexismus und Rassismus gibt. (ICI)
Das Geschlechterverhältnis im Rechtsextremismus
In: Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland. Eine Bilanz., S. 199-219
Frauen treten im rechten Spektrum deutlich weniger in Erscheinung als Männer, was nicht nur in der militanten rechten Jugendszene, sondern auch bei rechten Parteien zu beobachten ist. Dennoch zeigen Einstellungsuntersuchungen immer wieder, dass Frauen ähnlich stark rechts orientiert sind wie Männer. Die Autorin geht in ihrem Beitrag der Frage nach, in welchem Ausmaß Frauen im rechtsextremen Spektrum vertreten sind, welche Motive ihren rechtsextremen Einstellungen zugrunde liegen und inwiefern sie sich von der Motivation ihrer männlichen Altersgenossen unterscheiden. Anhand verschiedener Forschungsergebnisse beschreibt sie die Verbreitung rechtsextremer Einstellungsmuster von Frauen und Männern im Vergleich, welche weniger quantitative als inhaltliche Unterschiede aufweisen. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede zeigen sich insbesondere in der Gewaltdistanz von Frauen und in ihrer größeren Verunsicherung im Hinblick auf die gesellschaftliche Entwicklung, die persönliche Sicherheit und die berufliche Zukunft. Frauen und Mädchen lehnen den Rechtsextremismus vor allem dann ab, wenn dieser eng mit Gewalt und sozialer Diskriminierung verbunden ist. Die Autorin untersucht ferner die Programmatik rechter Parteien in Bezug auf das Geschlechterverhältnis, die soziale Rangstellung von Mädchen in der rechten Jugendszene sowie die Aufwertung von Frauen in der rechten Esoterik. Abschließend diskutiert sie die Frage, ob es einen "rechten Feminismus" im Zusammenhang von Antisexismus und Rassismus gibt. (ICI).
Rechtsextremismus in den Niederlanden
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 39, Heft 12, S. 1083-1086
ISSN: 0177-6738
World Affairs Online
Bundeswehr und Rechtsextremismus
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 16, Heft 2, S. 1-20, Dossier Nr. 28
ISSN: 0947-3971
World Affairs Online
Persönlichkeit und Rechtsextremismus
In: Persönlichkeit: eine vergessene Größe der empirischen Sozialforschung, S. 223-241
"Studien über die Erfolge rechtsextremer Parteien bei Wahlen in der Bundesrepublik Deutschland haben gezeigt, dass vor allem Wähler mit extrem rechten politischen Einstellungen unter bestimmten Umständen zur Wahl derartiger Parteien neigen. Die Sozialwissenschaften sind deshalb nicht nur aufgefordert, die Wahl rechtsextremer Parteien zu erklären, sondern auch die Herausbildung und Entwicklung politischer Einstellungen, die die Wahl dieser Parteien begünstigen. Der Mainstream der Forschung geht heute davon aus, dass derartige Einstellungen in allen Gesellschaften anzutreffen sind. Scheuch und Klingemann (1967) haben die Allgegenwart rechtsextremer Einstellungen in den hoch entwickelten Staaten der westlichen Hemisphäre als 'normale Pathologie westlicher Industriegesellschaften' bezeichnet. Die meisten Studien gehen dabei von einer relativ stabilen Verteilung rechtsextremer Einstellungsmuster in Europa aus. Dem stehen jedoch starke Schwankungen rechtsextremer Verhaltensweisen wie zum Beispiel die Wahl rechtsextremer Parteien und rechtsextrem motivierte Gewalthandlungen auf der anderen Seite gegenüber. Dies wirft unter anderem die Frage auf, woher die sichtlich raum-zeit-übergreifende Existenz rechtsextremer Orientierungen rührt und worauf die in so augenfälligem Gegensatz dazu stehenden Schwankungen auf der Verhaltensebene zurückzuführen sind. Wenngleich Persönlichkeitsmerkmalen schon früh in der Rechtsextremismusforschung eine zentrale Rolle zugeschrieben wurden (vgl. Winkler 1996), sind sie in der empirischen Forschung bislang kaum berücksichtigt worden. Dieser Mangel ist unter anderem darauf zurück zu führen, dass in Umfragen nur selten Instrumente implementiert wurden, die geeignet sind, Persönlichkeitseigenschaften zu erfassen. Vor allem Schumann ist es zu verdanken, dass Persönlichkeitseigenschaften seit einigen Jahren stärker in sozialwissenschaftlichen Umfragen einbezogen werden als früher. Die mittlerweile vor allem von ihm aufbereiteten Daten erlauben es heute, den Zusammenhang von Persönlichkeitseigenschaften und Rechtsextremismus zu überprüfen. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, inwieweit Persönlichkeitseigenschaften zur Erklärung extrem rechter politischer Einstellungen geeignet sind." (Autorenreferat)
Rechtsextremismus im Fernsehformat
In: 27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie - Gesellschaften im Umbruch: Sektionen und Arbeitsgruppen, S. 207-215
"Die inhaltlichen Informationsleistungen des Fernsehens werden in zunehmendem Maß durch den formalen Zuschnitt der Programme und die in diesen Zuschnitt eingepaßten Sendungsformate determiniert; dies gilt auch für die Art und Weise, wie in deutschen Femsehprogrammen über das Aufbrechen rechtsextremistischer Tendenzen nach der Wiedervereinigung Deutschlands berichtet wird. Dieser - auf ökonomische Rahmenfaktoren zurückzuführende - Sachverhalt wird in der aktuellen Debatte der Rechtsextremismus-Berichterstattung des Fernsehens übersehen, die sich in der Regel auf individuelle Fehlleistungen von Journalisten konzentriert. Auf der Grundlage von Programmanalysen kann gezeigt werden, daß die Rechtsextremismus-Berichterstattung den Normalfall der Informationsleistung des Fernsehens unter den Konkurrenzbedingungen der in Deutschland geltenden dualen Rundfunkordnung darstellt." (Autorenreferat)
Rechtsextremismus im Internet
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 50, Heft 39, S. 49-54
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
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Präventionsansätze gegen Rechtsextremismus
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 57, Heft 11, S. 32-38
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
Kontroversen um Rechtsextremismus - Rechtsextremismus im postmodernen Umfeld Für eine Metatheorie des Rassismus
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 3, S. 59-69
ISSN: 0863-4564
Rechtsextremismus in Deutschland
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 22, Heft 2, S. 99-106
ISSN: 0304-2782
World Affairs Online
Rechtsextremismus und Jugend
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 39, Heft 41-42, S. 32-39
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online