Logistische Regelkreise und Frauenkarrieren
In: Zeitschrift des Deutschen Juristinnenbundes: djbZ, Band 15, Heft 2, S. 79-79
ISSN: 2942-3163
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In: Zeitschrift des Deutschen Juristinnenbundes: djbZ, Band 15, Heft 2, S. 79-79
ISSN: 2942-3163
In: Werkstattstechnik: wt, Band 98, Heft 4, S. 262-267
ISSN: 1436-4980
In: Die politische Meinung, Band 55, Heft 483, S. 51-53
ISSN: 0032-3446
In: essentials
In: Essentials Ser.
Was Sie in diesem essential finden können -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Einleitung -- 2 Beschreibung der Erfindungen -- 2.1 Durch die Erfindungen gelöstes technisches Problem -- 2.2 Bisherige Lösungen und Stand der Technik -- 2.3 Nachteile der bekannten Lösungen -- 2.4 Aufgabe der Erfindungen -- 2.5 Lösung der Aufgabe durch die Erfindungen -- 2.5.1 Stromsensor mit Modenmischer und Regelkreis -- 2.5.2 Stromsensor mit Koppler und Regelkreis -- 2.6 Neues und Kern der Erfindungen -- 2.7 Wesentliche und zusätzliche Vorteile der Erfindungen -- 2.8 Erläuterung der Erfindungen -- 2.8.1 Stromsensor mit Modenmischer und Regelkreis -- 2.8.2 Stromsensor mit Koppler und Regelkreis -- 3 Dimensionierungsbeispiele -- 3.1 Stromsensor mit Modenmischer und Regelkreis -- 3.1.1 Übersetzungsverhältnis und Windungszahl -- 3.1.2 Optische Ausgangsleistung und Fotostrom im Arbeitspunkt -- 3.1.3 Widerstand zur Arbeitspunkteinstellung der Fotodiode -- 3.1.4 Kupferwiderstand der Kompensationsspule -- 3.1.5 Messwert-Wandlungswiderstand, OPV-Aussteuergrenze und Übertragungswiderstand -- 3.1.6 Aussteuergrenzen für den Fotostrom -- 3.2 Stromsensor mit Koppler und Regelkreis -- 3.2.1 Übersetzungsverhältnis und Windungszahl -- 3.2.2 Optische Ausgangsleistung und Fotostrom im Arbeitspunkt -- 3.2.3 Widerstand zur Arbeitspunkteinstellung der Fotodiode -- 3.2.4 Kupferwiderstand der Kompensationsspule -- 3.2.5 Messwert-Wandlungswiderstand, OPV-Aussteuergrenze und Übertragungswiderstand -- 3.2.6 Aussteuergrenzen für den Fotostrom -- 4 Zusammenfassung -- Was Sie aus diesem essential mitnehmen können -- Weiterführende Literatur
In: Werkstattstechnik: wt, Band 106, Heft 10, S. 684-689
ISSN: 1436-4980
Am IFU der Universität Stuttgart wurde ein Regelkreis für das Tiefziehen entwickelt, welcher einen regelnden Eingriff in den Tiefziehvorgang während des Hubes erlaubt. Die Umsetzung dieses Regelungskonzeptes erfolgte mittels eines Ziehwerkzeugs, das an eine vereinfachte Geometrie eines PKW-Vorderkotflügels angelehnt ist. Beschrieben werden die messtechnische Ausstattung des Versuchswerkzeugs, der Aufbau des Regelkreises und die Entwicklung der Regelstrategie. Des Weiteren werden die Ergebnisse der Simulation sowie der ersten Versuche dargestellt.
At IFU, University of Stuttgart a control loop for deep-drawing process, with control intervention during deep-drawing stroke was developed. The closed-loop control was demonstrated on a fender shaped geometry. Described are the measurement devices, design of the closed-loop and the featured control strategies. Results of simulation and sensitivity analysis are also shown.
Intro -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- Tabellenverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- A Untersuchungsgegenstand und Aufbau der Arbeit -- B Einführung in das KMD-Konzept, Beschreibung des deutschen Krankenhausmarktes und Funktionsfähigkeitsprüfung -- 1 Einführung in das Konzept zur Koordinationsmängeldiagnose (KMD-Konzept) -- 1.1 Idee, theoretische Grundlage und Vorgehensweise -- 1.2 Die fünf Regelkreise der KMD-Funktionsfähigkeitsanalyse -- 1.3 Vermaschung der Regelkreise -- 2 Industrieökonomisch orientierte Beschreibung des deutschen Krankenhausmarktes -- 2.1 Produktorientierte Marktbeschreibung -- 2.1.1 Gesundheit, Gesundheitsmärkte und deren Besonderheiten: ein einführender Überblick -- 2.1.2 Das prototypische Produkt, seine Verwendung sowie enge und weite Substitutionsgüter -- 2.1.3 Sachliche, räumliche und zeitliche Marktabgrenzung -- 2.1.4 Segmentierung des Marktes nach Verwendungszwecken und Vertragstypen -- 2.1.5 Segmentierung nach Vertriebsformen und Präsentationsarten -- 2.1.6 Entwicklungsphase des Marktes -- 2.2 Struktur der Leistungsnachfrager -- 2.2.1 Aktuelle Leistungsnachfrager: Zusammensetzung und Marktanteile -- das System der Mittelherkunft -- 2.2.2 Volksund weltwirtschaftliche Bedeutung großer Leistungsnachfrager -- vertikale Verflechtungen -- 2.2.3 Hauptbestimmungsfaktoren der Nachfrage und Konjunkturabhängigkeit -- demographische Entwicklung -- 2.3 Struktur der Leistungsanbieter -- 2.3.1 Aktuelle Anbieter: Zusammensetzung, Marktanteile, Produktionstechnik und Kostenstruktur -- 2.3.2 Die Mittelweitergabe: Vergütungssysteme und Akteure -- 2.3.3 Potentielle Anbieter: Herkunftsbereiche und Eintrittshemmnisse -- 2.3.4 Angebotsumstellungsflexibilität der Anbieter -- 2.3.5 Vertikale Verflechtung der Anbieter.
In: WWZ Forschungsbericht 08/01
Vor diesem Hintergrund widmet sich der vorliegende Forschungsbericht dem Management von Reputationsrisiken in Banken. Ziel im Teil A ist es zunächst, Reputationsrisiken zu definieren und deren Bedeutung aufzuzeigen. Im Anschluss daran wird im Teil B dargelegt, in welcher Art und Weise für das bankbetriebliche Reputationsrisiko bedeutsame Faktoren in der Praxis eingeordnet bzw. erfasst sowie gemessen werden können. Teil C geht auf die Integration von Reputationsrisiken in den Controlling-Regelkreis einer Bank ein. Die drei Teile des Forschungsberichts enthalten zudem jeweils die Ergebnisse einer Ende 2007 durchgeführten empirischen Studie, welche Einblick in den in der Bankenpraxis gegenwärtigen Stand des Managements von Reputationsrisiken gewährt.
In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 22, Heft 2, S. 103-114
ISSN: 2196-6885
Die neurowissenschaftliche Forschung beschäftigt sich in den letzten Jahren verstärkt mit Methoden der Achtsamkeitsmeditation, die in zahlreiche klinische Behandlungsprogramme integriert wurden. Nach einer kurzen Vorstellung der Magnetresonanztomographie und der Programme mit der weitesten Verbreitung (Mindfulness-based Stress Reduction und Mindfulness- based Cognitive Therapy) werden vier Mechanismen erläutert, die vermutlich deren therapeutischer Wirksamkeit zugrunde liegen: Regulation der Aufmerksamkeit, Gewahrsein des Körpers, Emotionsregulation und veränderte Selbstwahrnehmung. Anhand einer exemplarischen Studie mit Angstpatienten wird gezeigt, wie durch Achtsamkeit die Symptome reduziert und parallel dazu spezifische neuronale Regelkreise modifiziert werden. Im Ausblick wird diskutiert, wie maßgeschneiderte Interventionen entwickelt werden können und welche Kontraindikationen zu beachten sind.
In: Beltz Weiterbildung
Biographical note: Eckard König, em. Professor an der Universität Paderborn mit dem Arbeitsschwerpunkt Weiterbildung/Organisationsberatung. Er hat langjährige internationale Erfahrung bei der Beratung von Organisationen und führt – zusammen mit Gerda Volmer – seit über 25 Jahren eine der erfolgreichsten Ausbildungen in Systemischer Organisationsberatung durch. Dr. Gerda Volmer ist nach mehrjähriger Forschungs- und Projekttätigkeit Leiterin des Wissenschaftlichen Instituts für Beratung und Kommunikation (WIBK) in Paderborn. Arbeitsschwerpunkte sind Beratung von Organisationen, Coaching, Teamberatung und Ausbildungen in Systemischer Organisationsberatung. Homepage: www.wibk-beratung.de
LSD ist das Elixier der psychedelischen 1960er Jahre. Der Stoff verzückt eine ganze Generation und nährt die Hoffnung auf eine Welt jenseits von Macht und Geld. Doch die Gegenkultur dieser Zeit hat einen doppelten Boden: Hinter der bunt-blumigen Fassade trägt ein kybernetisches Denken in Feedbacks und Regelkreisen die Phantasie. LSD scheint den theoretischen Kurzschluss von Mensch und Maschine wahr werden zu lassen. Das Buch erzählt eine andere Geschichte der psychedelischen Bewegung und zeigt, dass die Freiheit der Hippies nicht zuletzt Anpassung an die technischen Gegebenheiten bedeutet und den Weg in die Kontrollgesellschaft ebnet. Der Inhalt Superhelden! • Aufbruch: Macy, Beat und LSD • Durchbruch: Mystik, Kybernetik und Beatkult • Umbruch: Die psychedelisch-kybernetische Erleuchtung • Zusammenbruch: Das synchrone Ende von LSD und Kybernetik Die Zielgruppe KultursoziologInnen • KulturhistorikerInnen Der Autor Dr. Robert Feustel lehrt an der Universität Leipzig
In: Reihe PDL
In: Altenpflege - Vorsprung durch Wissen
Intro -- Über den Autoren -- Buchinformationen -- Impressum -- Vorwort -- 1 Einführung: Rote Beete hat sie schon immer gehasst - Zusammenhänge zwischen Altenpflege und Ethik -- 1.1 Entscheidungen -- 1.2 Wege aus dem Dilemma -- 1.3 Maßstäbe -- 2 Ethik & -- Moral -- 2.1 Herausforderungen für eine Altenpflegeethik -- 2.2 Krisenethik und Alltagsethik -- 2.3 Moral -- 2.4 Werte -- 3 Ethische Konzepte -- 3.1 Medizinethik -- 3.2 Rationalistische Ethikkonzepte -- 3.3 Gefühlsethik -- 3.4 Intersubjektive Ethikkonzepte -- 3.5 Care-Ethik - Gut versorgt -- 3.6 Christliche Ethik - Nächstenliebe -- 4 Von Fall zu Fall -- 4.1 Medizinisch-pflegerische Herausforderungen -- 4.2 Sozialpflegerische Herausforderungen -- 5 Ethik in Organisationen? -- 6 Welche Werte gelten in der Altenpflege? -- 7 Alle an einen Tisch - Ethische Fallbesprechung -- 7.1 Wie geht denn das? -- 7.2 Was ist das Besondere? -- 7.3 Kleine Konfliktlösungs-Kunde -- 8 Die eigene ethische Position -- Literatur -- Leseempfehlung: Regelkreis der Einsatzplanung -- Leseempfehlung: Bettlägerige betreuen -- Leseempfehlung: Religiös begleiten -- Anmerkungen.
Das vorliegende Buch richtet sich an Verantwortliche aus kleinen, mittleren und großen Unternehmen und beschreibt die Vorgehensweise zur Implementierung eines Datenschutzmanagementsystems (DSMS). Die Autoren rücken theoretische Überlegungen in den Hintergrund, um aus ihren mehrjährigen Erfahrungen eine Good-Practice-Anleitung für den Aufbau eines DSMS dem Leser an die Hand zu geben. Als ganzheitliche Vorgehensweise zur Bewältigung der immer komplexeren Anforderungen des Datenschutzes hat sich das DSMS bereits in der Praxis bewährt - seit einigen Jahren auch bei der SAP AG. Leser und Anwender des Praxisleitfadens werden in die Lage versetzt, die strategischen Rahmenbedingungen eines DSMS festzulegen, dem Datenschutz auf Risikobasis zu begegnen sowie die Wirksamkeit des DSMS zu überprüfen. Resultat ist die kontinuierliche Verbesserung des Datenschutzniveaus über ein zertifizierbares DSMS. Der Inhalt Notwendigkeit und Konzept eines DSMS - Datenschutz, PDCA-Regelkreis und kontinuierliche Verbesserung - DSMS in KMU und Großunternehmen - Steuerungsmodelle für den Datenschutz - Datenschutz-Policy - Risikoorientierung im Datenschutz - Dokumentation des DSMS - Audits und Zertifizierung - Weiterentwicklung eines DSMS - Glossar Die Zielgruppe Fachkräfte (Datenschutzbeauftragte, CISO, CIO, COO, Unternehmensberater) Leitende Angestellte Studierende der Wirtschaftsinformatik sowie verwandter Studiengänge Die Autoren Prof. Dr. Dirk Loomans unterrichtet Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Mainz und ist Vorstand der Loomans & Matz AG, einem Beratungshaus für Informationssicherheit, Datenschutz und Business Continuity Management. Manuela Matz ist Rechtsanwältin, langjährige externe betriebliche Datenschutzbeauftragte, Vorstand der Loomans & Matz AG und Geschäftsführerin der Loomans & Matz IT-Services GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheits- und IT-Service-Lösungen. Michael Wiedemann ist als SQ&S Chief Security Officer für die SAP AG tätig. Seine Kernkompetenzen liegen in den Bereichen Datenschutz, Information Security und Audit
Künstliche Neuronale Netze (KNN) vermitteln einen Eindruck von den Funktionsprinzipien, die menschlicher Informationsverarbeitung auf neuronaler Ebene zugrunde liegen. In dieser Arbeit wird gefragt, inwieweit sich aus den Eigenschaften paralleler Informationsverarbeitung Erklärungsmöglichkeiten für unterschiedliche sozialwissenschaftliche Fragestellungen ableiten lassen. Nach einer kurzen Erklärung der Funktionsweise und typischer Netzwerkarchitekturen unter Berücksichtigung überwachter und unüberwachter Lernverfahren werden grundlegende Eigenschaften Künstlicher Neuronaler Netze und deren Abhängigkeit von der Art der Wissensrepräsentation erläutert. Daran anschließend werden systemtheoretische Kategorien u.a. von Maturana und Luhmann eingeführt. Hierbei steht die Frage im Vordergrund, ob KNN mittels dieser Kategorien beschreibbar sind und inwieweit KNN geeignet sind, reale Systeme abzubilden. Es folgt eine Analyse erkenntnistheoretischer Positionen, des 'psychologischen Induktionsproblemes' (Popper) sowie der Variation und Bewährung von Wissen unter Bezugnahme auf die Wissensverarbeitung in KNN. Der Unterschied zwischen selbstorganisierten Systemen in Form von KNN und trivialen ebenso wie nicht-trivialen Maschinen sowie einfachen Regelkreisen wird diskutiert. Aus dem Vergleich ergibt sich eine Definition des Begriffes Selbstorganisation, die überwachtes ebenso wie unüberwachtes Lernen einschließt. Überträgt man diese Definition auf ökonomische (Teil-) Systeme, so können diese entweder durch den Aspekt der Regelung oder durch den Aspekt der Selbstorganisation beschrieben werden. Die Möglichkeit selbstorganisierter Veränderung setzt ein gewisses Maß an Stabilität und Anpassungsfähigkeit der Beziehungen innerhalb des Systems voraus. Selbstorganisation, wie sie in KNN modelliert wird, stellt eine Möglichkeit dar, die Entstehung endogener Ordnung in einer durch chaotische Beziehungen geprägten Umwelt zu erklären. Parallele Informationsverarbeitung legt in Bezug auf das ökonomische Verhaltensmodell eine andere Art 'begrenzter Rationalität' nahe. Die Bedeutung von Heuristiken in der Entscheidungsfindung kann bspw. durch die verteilte Speicherung von Wissen als einem Element paralleler Informationsverarbeitung erklärt werden. Eine Berücksichtigung dieser Form begrenzter Rationalität im Rahmen ökonomischer Modellbildung ist insofern wünschenswert.
Künstliche Neuronale Netze (KNN) vermitteln einen Eindruck von den Funktionsprinzipien, die menschlicher Informationsverarbeitung auf neuronaler Ebene zugrunde liegen. In dieser Arbeit wird gefragt, inwieweit sich aus den Eigenschaften paralleler Informationsverarbeitung Erklärungsmöglichkeiten für unterschiedliche sozialwissenschaftliche Fragestellungen ableiten lassen. Nach einer kurzen Erklärung der Funktionsweise und typischer Netzwerkarchitekturen unter Berücksichtigung überwachter und unüberwachter Lernverfahren werden grundlegende Eigenschaften Künstlicher Neuronaler Netze und deren Abhängigkeit von der Art der Wissensrepräsentation erläutert. Daran anschließend werden systemtheoretische Kategorien u.a. von Maturana und Luhmann eingeführt. Hierbei steht die Frage im Vordergrund, ob KNN mittels dieser Kategorien beschreibbar sind und inwieweit KNN geeignet sind, reale Systeme abzubilden. Es folgt eine Analyse erkenntnistheoretischer Positionen, des 'psychologischen Induktionsproblemes' (Popper) sowie der Variation und Bewährung von Wissen unter Bezugnahme auf die Wissensverarbeitung in KNN. Der Unterschied zwischen selbstorganisierten Systemen in Form von KNN und trivialen ebenso wie nicht-trivialen Maschinen sowie einfachen Regelkreisen wird diskutiert. Aus dem Vergleich ergibt sich eine Definition des Begriffes Selbstorganisation, die überwachtes ebenso wie unüberwachtes Lernen einschließt. Überträgt man diese Definition auf ökonomische (Teil-) Systeme, so können diese entweder durch den Aspekt der Regelung oder durch den Aspekt der Selbstorganisation beschrieben werden. Die Möglichkeit selbstorganisierter Veränderung setzt ein gewisses Maß an Stabilität und Anpassungsfähigkeit der Beziehungen innerhalb des Systems voraus. Selbstorganisation, wie sie in KNN modelliert wird, stellt eine Möglichkeit dar, die Entstehung endogener Ordnung in einer durch chaotische Beziehungen geprägten Umwelt zu erklären. Parallele Informationsverarbeitung legt in Bezug auf das ökonomische Verhaltensmodell eine andere Art 'begrenzter Rationalität' nahe. Die Bedeutung von Heuristiken in der Entscheidungsfindung kann bspw. durch die verteilte Speicherung von Wissen als einem Element paralleler Informationsverarbeitung erklärt werden. Eine Berücksichtigung dieser Form begrenzter Rationalität im Rahmen ökonomischer Modellbildung ist insofern wünschenswert.
Künstliche Neuronale Netze (KNN) vermitteln einen Eindruck von den Funktionsprinzipien, die menschlicher Informationsverarbeitung auf neuronaler Ebene zugrunde liegen. In dieser Arbeit wird gefragt, inwieweit sich aus den Eigenschaften paralleler Informationsverarbeitung Erklärungsmöglichkeiten für unterschiedliche sozialwissenschaftliche Fragestellungen ableiten lassen. Nach einer kurzen Erklärung der Funktionsweise und typischer Netzwerkarchitekturen unter Berücksichtigung überwachter und unüberwachter Lernverfahren werden grundlegende Eigenschaften Künstlicher Neuronaler Netze und deren Abhängigkeit von der Art der Wissensrepräsentation erläutert. Daran anschließend werden systemtheoretische Kategorien u.a. von Maturana und Luhmann eingeführt. Hierbei steht die Frage im Vordergrund, ob KNN mittels dieser Kategorien beschreibbar sind und inwieweit KNN geeignet sind, reale Systeme abzubilden. Es folgt eine Analyse erkenntnistheoretischer Positionen, des 'psychologischen Induktionsproblemes' (Popper) sowie der Variation und Bewährung von Wissen unter Bezugnahme auf die Wissensverarbeitung in KNN. Der Unterschied zwischen selbstorganisierten Systemen in Form von KNN und trivialen ebenso wie nicht-trivialen Maschinen sowie einfachen Regelkreisen wird diskutiert. Aus dem Vergleich ergibt sich eine Definition des Begriffes Selbstorganisation, die überwachtes ebenso wie unüberwachtes Lernen einschließt. Überträgt man diese Definition auf ökonomische (Teil-) Systeme, so können diese entweder durch den Aspekt der Regelung oder durch den Aspekt der Selbstorganisation beschrieben werden. Die Möglichkeit selbstorganisierter Veränderung setzt ein gewisses Maß an Stabilität und Anpassungsfähigkeit der Beziehungen innerhalb des Systems voraus. Selbstorganisation, wie sie in KNN modelliert wird, stellt eine Möglichkeit dar, die Entstehung endogener Ordnung in einer durch chaotische Beziehungen geprägten Umwelt zu erklären. Parallele Informationsverarbeitung legt in Bezug auf das ökonomische Verhaltensmodell eine andere Art 'begrenzter Rationalität'nahe. Die Bedeutung von Heuristiken in der Entscheidungsfindung kann bspw. durch die verteilte Speicherung von Wissen als einem Element paralleler Informationsverarbeitung erklärt werden. Eine Berücksichtigung dieser Form begrenzter Rationalität im Rahmen ökonomischer Modellbildung ist insofern wünschenswert.