Das "Regierungssystem" gilt seit Jahrzehnten als das Standardlehrbuch zum politischen System der Bundesrepublik Deutschland. Konzipiert als anspruchsvolle Einführung, vereinigt es die Vorzüge eines Handbuchs mit denen eines Nachschlagewerks
1. Einführung -- 1.1 Was ist Politik? -- 1.2 Was ist Wirtschaft? -- 1.3 Was ist Wirtschaftspolitik? -- 2. Grundzüge des Regierungssystems der Bundesrepublik Deutschland -- 2.1 Die Kabinettsregierung als Modell zeitlicher Gewaltenteilung -- 2.2 Von der Kabinettsregierung abweichende Regeln im parlamentarischen Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland -- 2.3 Die Elemente des "rationalisierten Parlamentarismus" in der Bundesrepublik Deutschland -- 2.4 Die Bedingungen für den politischen Machtwechsel — Parteiensystem und Wählerstruktur -- 3. Grundzüge des Wirtschaftssystems der Bundesrepublik Deutschland -- 3.1 Das Modell der sozialen Marktwirtschaft -- 3.2 Die Wirklichkeit der sozialen Marktwirtschaft -- 3.3 Grundgesetz und Wirtschaftsordnung — Interpretationen des Sozialstaatsprinzips -- 4. Der Wirtschaftsablauf und seine Auswirkungen auf die Politik -- 4.1 Was ist Konjunktur? -- 4.2 Ursachen der Konjunkturschwankungen -- 4.3 Wechselwirkungen zwischen Wirtschaftslage und Politik -- 5. Die Wirtschaftspolitik und ihre Möglichkeiten zur Steuerung des Wirtschaftsablaufs -- 5.1 Wer "macht" Wirtschaftspolitik? -- 5.2 Wer beeinflußt die Wirtschaftspolitik? -- 5.3 Die Weltwirtschaft und ihre Einflüsse auf die Binnenwirtschaft -- 5.4 Konzepte und Strategien der Wirtschaftspolitik -- 6. Möglichkeiten und Grenzen einer Umorientierung in der Wirtschaftspolitik -- 6.1 Ist nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik überholt? -- 6.2 Die Machtverschiebung zwischen Kapital und Arbeit — Ursachen und Folgen -- 6.3 "Neue" Wege der Wirtschaftspolitik -- 6.4 Zusammenfassung -- 7. Politik und Wirtschaft im vereinten Deutschland — Probleme und Perspektiven -- 7.1 Regierungs- und Parteiensystem -- 7.2 Wirtschafts- und Gesellschaftssystem -- 7.3 Perspektiven der wirtschaftlichen Entwicklung -- Namens- und Sachregister.
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Das deutsche Regierungssystem stellt eine Kombination von Wettbewerbsdemokratie und Verhandlungsdemokratie dar. Zwar wird auf Bundes- wie auf Länderebene parlamentarisch regiert, aber Parteienwettbewerb und Mehrheitsprinzip kommen nur in einem sehr einge-schränkten Maße zum Zuge. Der deutsche Föderalismus, die Koalitionsregierungen auf Bun-des- und auf Länderebene sowie korporatistische Arrangements erzeugen Verhandlungszwän-ge, die an die Stelle des einfachen Mehrheitsentscheids treten. Ausgehend von der These, das deutsche Regierungssystem erzeuge deshalb Risiken einer Selbstblockade, wollen die Beiträge in diesem Band klären, ob diese Einschätzung zutrifft, über welche Techniken der Kompro-mißbildung in dem verflochtenen Regierungssystem Deutschlands politische Entscheidungen zustande kommen und wie diese Entscheidungen im Hinblick auf ihre sachliche Qualität und Legitimation zu beurteilen sind
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60 Jahre Bundesrat – sechs Jahrzehnte, in denen der Bundesrat die deutsche Politik prägte wie kaum ein anderes oberstes Staatsorgan. Wie nahm der Bundesrat auf die Politik der Bundesrepublik Einfluss? Und inwieweit veränderte sich das Verhältnis von Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung nach der Wiedervereinigung? Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines wissenschaftlichen Symposiums, das im Oktober 2010 in Dornburg/Thüringen stattfand und dessen Ergebnisse im vorliegenden Band präsentiert werden. 60 Jahre deutscher Bundesrat werden aus der Sicht von Wissenschaftlern, Politikern und Fachleuten der Bundesratsverwaltung dargestellt. Themen sind unter anderem die Einbindung der fünf neuen Länder in das föderale Bundesorgan und die Auswirkungen der Föderalismusreform I auf dessen Arbeit. Zu den Autoren zählen der ehemalige Ministerpräsident der Länder Rheinland-Pfalz und Thüringen, Prof. Dr. Bernhard Vogel, der ehemalige Bürgermeister der Stadt Bremen, Dr. Henning Scherf sowie der langjährige Direktor des Bundesrates, Prof. Georg-Berndt Oschatz
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Mit dem Abkommen über kulturelle Zusammenarbeit begannen sich ab 1977 die deutsch-ungarischen Wissenschaftsbeziehungen deutlich zu verbessern. Jährlich reisen heute über 2000 ungarische Wissenschaftler in die Bundesrepublik und fast so viele deutsche nach Ungarn. Ungarn ist vor allem an naturwissenschaftlich-technischen Gebieten interessiert, während man in der Bundesrepublik den Schwerpunkt auf Geistes- und Sozialwissenschaften legt. Die Tabellen geben den Umfang der Beziehungen deutlich wieder. (HOE)