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World Affairs Online
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In: IAMO policy briefs 24
Im Winter 2014/15 kam es zu einem beachtlichen Exodus aus dem Kosovo. Diese Massenmigration hat Auswirkungen nicht nur im Kosovo, sondern auch in den Zielländern, und sie wirft Fragen nach den Auslösern und möglichen Implikationen auf. Der vorliegende Policy Brief identifiziert und analysiert Antriebskräfte und einige Besonderheiten dieses Phänomens. Hauptauslöser der Massenmigration ist aus unserer Sicht ein Staatsversagen. Der große Enthusiasmus und die Hoffnungen der jungen kosovarischen Nation konnten nicht aufrechterhalten und erfolgreich in eine nachhaltige Entwicklung umgewandelt werden. Vielmehr hat sich eine hohe Frustration über die politische Kaste und die vorherrschende Vetternwirtschaft und Korruption angestaut, die selbst die Mittelschicht in die Emigration treibt. Der Migrationsansturm wurde zusätzlich durch erleichterte Reisebedingungen und Gerüchte, z. B. über unkomplizierte Asylregelungen, angetrieben, die einen regelrechten Schneeballeffekt auslösten. Den politischen Entscheidungsträgern in der EU empfehlen wir einen gelassenen und bedachten Umgang mit der Massenmigration. Änderungen in den Asyl- und Visaregelungen sind angeraten, erfordern aber eine kluge zeitliche Abfolge der Umsetzung. Legale, möglicherweise temporäre Migrationsmöglichkeiten sollten in Betracht gezogen werden, um eine unerwünschte Krisensituation im Kosovo nicht zu verstärken. Im Kosovo selbst müssen als Antwort auf die Abwanderung endlich bestehende Strukturen aufgebrochen und die Korruption bekämpft werden, denn nur leistungsfähige Institutionen und funktionierende Sozialsysteme können dem Land helfen, den wirtschaftlichen Stillstand und die Perspektivlosigkeit zu überwinden.
The culmination of dialogue between religious communities is holding interreligious conferences. Until now, five such meetings were held in Macedonia, of which, the first one was at state level and it came as a result of the ethnic war in 2001, initiated by the President of the country and helped by the relevant researchers from the scope of the dialogue; the second one was a regional summit where the leaders of Southeast European countries attended; whereas, the last three conferences were at world level and were supported by Macedonian Government. In this research, it was used the descriptive method, relevant reports and results of a survey of the Institute for Democracy regarding interreligious dialogue were analyzed, whereas the interview was used as a technique. The hypothesis of this research is focused on the success of these conferences regarding population. The results show that despite the fact that these conferences have become part of government programs and the tradition for their organization has already been formed, they have deviated from their essence and initial vision, to be a catalyst of peace in the country and the region.
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