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Angesichts regionaler Unterschiede im Gründungsgeschehen stellt sich die Frage nach ihren Ursachen, deren Beantwortung mit einigen Herausforderungen verbunden ist. Ziel der vorliegenden Machbarkeitsstudie ist daher zu prüfen, inwiefern diese Herausforderungen überwunden werden können. Es zeigt sich, dass das Konzept unternehmerischer Ökosysteme eine geeignete konzeptionelle Basis für die Untersuchung des regionalen Gründungsgeschehens sowie dessen Bestimmungsfaktoren darstellt und zugleich Orientierung für die Datenauswahl bietet. Eine Sondierung bestehender Datenquellen kommt zu dem Ergebnis, dass die bereits verfügbaren Daten wertvolle Erkenntnisse im Hinblick auf die Bestimmungsfaktoren des regionalen Gründungsgeschehens versprechen, dass jedoch auch noch erhebliche Lücken bestehen. Diese sollten sukzessive durch Datenrecherchen und eigene Datenerhebungen geschlossen werden. Im nächsten Schritt kann mit dem Aufbau der Regionaldatenbank begonnen werden, auf deren Basis auch ein regionales Gründungsbarometer entwickelt werden kann, das den aktuellen Stand des Gründungsgeschehens erfasst und Ansatzpunkte für Interventionen durch die Regional- und Wirtschaftspolitik liefert. ; In view of regional differences in start-up activity the question about underlying reasons emerges. However, to shed light on those reasons there are several challenges to be over-come. The aim of this feasibility study is therefore to examine the means to overcome those challenges. As a result, the concept of entrepreneurial ecosystems represents a suitable con-ceptual basis for examining the regional start-up activity as well as its determinants and it guides the process of data selection. Having explored the existing data sources we find that these promise valuable insights with regard to potential influencing factors for the start-up pro-cess, but hold gaps in terms of time and/or the spatial level. These gaps should be gradually closed by data research and own data collection. Based on the resulting regional database a regional start-up barometer can be generated which captures the current status of the entre-preneurial activity and supports regional and economic policy in taking early interventions.
BASE
In: Europa Regional, Band 15.2007, Heft 1, S. 23-37
Unternehmensgründungen gelten als Motoren der Wirtschaftsentwicklung. Rege Gründungsaktivitäten werden vielfach als Zeichen einer dynamischen Volkswirtschaft interpretiert. Das ist auch im Transformationskontext so, wo privates Unternehmertum gestern wie heute der entscheidende Träger der Markttransformation ist. Aus regionalökonomischer Sicht allerdings müssen Unternehmensgründungen im Handlungsrahmen der post-sozialistischen Systemtransformation differenzierter betrachtet werden. Dabei sind sowohl die individuellen Motivationen als auch die Qualifikationen der Akteure zu hinterfragen. Nicht zuletzt spielt das regionale Umfeld eine entscheidende Rolle, weshalb im vorgelegten Beitrag den Rahmenbedingungen in den Untersuchungsgebieten Albanien und Serbien zunächst eingehend Beachtung geschenkt wird. Zu den aufgeworfenen Fragenkreisen werden dann Erkenntnisse empirischer Studien als Beitrag zur Gründungsforschung im Transformationskontext vorgelegt. Ausgehend von der These eines nicht-linearen Transformationsverlaufs, fragilen regionalökonomischen Strukturen sowie einer Schwäche der unternehmensbezogenen öffentlichen Institutionen wird in der akteursbezogenen Analyse der Frage nach Effekten, Stabilität und Problemen von Entrepreneurship nachgegangen. Dabei zeigt sich in einer überwiegend kleinbetrieblich strukturierten Privatwirtschaft eine beachtliche Vielfalt an Erscheinungsformen, deren wesentliche Kennzeichen in einer Typisierung von Gründungspfaden münden. Die Studien aus Albanien und Serbien bestätigen und relativieren dann zugleich das Bild des Entrepreneurs als Hoffnungsträger: Einerseits hat die derzeitige wirtschaftliche Dynamik in Albanien zahllose Erfolgsstories hervorgebracht, andererseits drängt sich vielfach der Eindruck eines suboptimalen Unternehmertums auf. Nicht selten ist die fehlende Erwerbsalternative das zentrale Handlungsmotiv. Zu einem ähnlichen Befund tritt im Falle Serbiens in einem von abwartender Haltung und Stagnation geprägten Handlungsrahmen das insgesamt reflektiertere, weniger spontane und professioneller organisierte Unternehmertum. Hinsichtlich des Beitrages zur ökonomischen Stabilisierung kann in der serbischen Volkswirtschaft ein derzeit ruhendes strukturelles Entwicklungsmoment vermutet werden, denn die meisten Unternehmen sind in ihrem Umfeld eingebettet und verfügen im Falle der mittleren und großen Betriebe über internationale Kontakte. 24 Europa Regional 15(2007)1 In beiden Ländern tritt ein quasi informeller Kapital- und Wissenstransfer aus dem Ausland an die Stelle der aus westlichen Gesellschaften bekannten gründungsrelevanten Inkubatoreinrichtungen: So wird im Zug einer vorgeschalteten temporären Emigration neben den Finanzmitteln häufig auch das notwendige Know-how erworben, schließlich weisen gerade die albanischen Unternehmen oft keinerlei Bezug zu den formalen Qualifikationen des Gründers auf. Auch ein Wechsel von Geschäftsfeldern ist keine Seltenheit. Von institutioneller Seite aus dagegen existieren kaum gründungsfördernde Angebote, weder finanzieller Art noch im Hinblick auf eigentlich dringend notwendige Qualifizierungsangebote. (Autorenreferat)
In: Freiberger Arbeitspapiere 06,02
In: Volkswirtschaftliche Schriften Universität Kaiserslautern 32
In: Regional studies: official journal of the Regional Studies Association, Band 48, Heft 2, S. 955-973
ISSN: 1360-0591
"Wir analysieren die Persistenz von unternehmerischer Selbständigkeit und des regionalen Gründungsgeschehens in verschiedenen Zeiträumen und unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen. Es zeigt sich, dass regionale Unterschiede im Niveau unternehmerischer Selbständigkeit und des Gründungsgeschehens Zeiträume von bis zu 80 Jahren überdauern, auch wenn es zu plötzlichen und tiefgreifenden Veränderungen des politisch-ökonomischen Umfeldes kommt. Diese ausgeprägte Persistenz belegt die Existenz einer regionalen Kultur unternehmerischer Selbständigkeit, die über lange Zeiträume fortwirkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Regional studies: official journal of the Regional Studies Association, Band 48, Heft 6, S. 939-954
ISSN: 1360-0591
In: Wirtschaftsgeographie Bd. 17
In: Beiträge zur Wirtschaftsgeographie Regensburg 4
World Affairs Online
In: Regional studies: official journal of the Regional Studies Association, Band 38, Heft 8, S. 961-975
ISSN: 1360-0591
Der Gründung von neuen Unternehmen wird seit einigen Jahren sowohl von Wissenschaftlern als auch von Politikern eine wachsende Aufmerksamkeit zuteil. So sind diese überzeugt, dass die Gründungsaktivität einen positiven Beitrag für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes leistet. Schon aus dieser Überzeugung heraus werden in Deutschland Gründungen mit unterschiedlichsten Unterstützungsleistungen gefördert. Einerseits werden z. B. mittels Gründungszuschuss und Einstiegsgeld Gründungen aus Arbeitslosigkeit unterstützt mit dem hauptsächlichen Ziel, die Arbeitslosigkeit der betreffenden Person zu beenden oder zu vermeiden (vgl. Sozialgesetzbuch Drittes Buch - Arbeitsförderung - § 57 und Sozialgesetzbuch Zweites Buch - Grundsicherung für Arbeitsuchende - § 29). Andererseits fördert der Staat beispielsweise mittels der EXIST-Programme innovative Gründungen bzw. Gründungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen, von denen auch erwartet wird, dass sie in größerem Umfang Arbeitsplätze schaffen, Effizienz sicherstellen, den Strukturwandel beschleunigen, für mehr Vielfalt am Markt sorgen und nicht zuletzt den Wettbewerb steigern und damit das Wachstum einer Volkswirtschaft vorantreiben. Sicherlich sind aber von den meisten Gründungen keine "Wachstumswunder" zu erwarten, vor allem nicht von Gründungen aus Arbeitslosigkeit. Ein Großteil der Gründer sichert mit der Selbstständigkeit nur das jeweils eigene Einkommen. Viele Gründungen bleiben klein, schaffen keine oder kaum Arbeitsplätze und tragen nur in äußerst geringem Maße zum Wachstum einer Volkswirtschaft bei. Ein erstes Ziel dieser Arbeit ist es, Gründungen aus Beschäftigung und Gründungen aus Arbeitslosigkeit miteinander zu vergleichen, denn beide Gründungsalternativen müssten sich im Hinblick auf ihre Motivation und ihren Erfolg deutlich voneinander unterscheiden. Nur sehr wenige Studien zum Gründungsgeschehen differenzieren nach dem der Selbstständigkeit vorangegangenen Erwerbs- bzw. Nichterwerbsstatus, obwohl bereits zu diesem Zeitpunkt Unterschiede im Entscheidungsverhalten zwischen arbeitslosen und beschäftigten Personen vorliegen. Während, rein monetär betrachtet, Beschäftigte nur zwischen ihrem jetzigen Einkommen und dem zukünftig erwarteten Einkommen aus der Selbstständigkeit entscheiden müssen, besteht für Arbeitslose die Wahl zwischen Einkommen aus einer möglichen abhängigen Beschäftigung, Einkommen aus einer eventuellen Selbstständigkeit oder weiterer Arbeitslosigkeit. Bezüglich des Erfolges sind Gründungen aus Beschäftigung vermutlich stärker darauf ausgelegt, zu wachsen und Arbeitsmöglichkeiten für andere Personen zu schaffen als Gründungen aus Arbeitslosigkeit, bei denen die Existenzsicherung des Gründers vorrangig sein dürfte. Ein weiteres, zweites Ziel der Arbeit besteht darin die bisherige empirische Evidenz zum Gründungsgeschehen zu erweitern, zu validieren bzw. zu verifizieren, indem Modelle der räumlichen Ökonometrie zur Analyse des regionalen Gründungsgeschehens genutzt werden. Ein solcher Schritt fehlt in bereits vorhandenen Studien ganz oder die Einbeziehung räumlicher Effekte erfolgt nur indirekt und unvollständig, was die erzielten Ergebnisse verzerren kann. Allein durch die Beobachtung und Kommunikation mit anderen Gründern im näheren Umfeld oder durch Netzwerke und Cluster dürften regionale Effekte entstehen, die das eigene Gründungsvorhaben beeinflussen. Um diese beiden Ziele zu verfolgen, gliedert sich die Arbeit in vier einzeln für sich lesbare Kapitel, für die in den nachfolgenden Abschnitten die jeweils detaillierten Forschungsschwerpunkte beschrieben sind. Die Analysen zur Gründungsaktivität aus Beschäftigung und aus Arbeitslosigkeit umfassen dabei vor allem die regionale Ebene (Kapitel 2 und Kapitel 3) berücksichtigen aber auch die individuelle Dimension (Kapitel 5). Während in den ersten beiden Kapiteln der Gründungszeitpunkt interessiert, widmen sich die beiden anschließenden Kapitel den direkten Beschäftigungswirkungen, d. h. der Entwicklung der Beschäftigung in der Gründung selbst bzw. dem Erfolg, der von Gründungen allgemein (Kapitel 4) und speziell von Gründungen aus Arbeitslosigkeit zu erwarten ist (Kapitel 5).
BASE
In: Regional studies: official journal of the Regional Studies Association, Band 41, Heft 2, S. 157-172
ISSN: 1360-0591
In: Beiträge zu den Berichten der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW) 1.7
In: Beiträge zu den Berichten der Kommision für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW) 1.7
A: Bestandsbedingungen und Entwicklungspotentiale -- 1. Problemstellung und Untersuchungsdesign -- 2. Entstehung und Struktur des kleinbetrieblichen Sektors in Ostdeutschland -- 3. Ökonomische Probleme und Entwicklungspotentiale in ostdeutschen Kleinbetrieben -- 4. Innerbetriebliche Strukturen und Prozesse: Zum Personaleinsatz in ostdeutschen Kleinbetrieben -- 5. Kooperationsverhalten und regionale Besonderheiten -- 6. Schlußbetrachtungen -- Anhang: Beschreibung der Untersuchungsregionen -- Literatur -- B: Entstehungshintergründe von Kleinbetrieben -- Private Erwerbsarbeit und Beschäftigung in Kleinbetrieben der DDR -- Das Gründungsgeschehen in den neuen Bundesländern — Wachstumstypen und Beschäftigungsbeitrag -- Neugründungen von kleingewerblichen und mittelständischen Betrieben — vergleichende Analysen aus Ost- und Westdeutschland -- Schrumpfbetriebe als Quelle von Kleinbetrieblichkeit -- Sind ostdeutsche Kleinbetriebe das 'Stiefkind' der Arbeitsmarktpolitik? -- Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes.
In: Veröffentlichungen des Round Table Mittelstand 4
Die Unternehmensdynamik steht im Mittelpunkt des vorliegenden Bandes des Round Table Mittelstand. Damit wird ein Thema der mittelstandspolitischen Diskussion aufgegriffen, das in den 1990er Jahren im Gefolge der Diskussion um die Kultur der Selbständigkeit wieder an Aktualität gewonnen hat und vom Round Table Mittelstand in einer Veranstaltung im Mai 2003 diskutiert wurde. Dies betrifft Fragen rund um das Gründungs- und Liquidationsgeschehen - z. B. Bestandsaufnahmen des Gründungsgeschehens in der Volkswirtschaft und ausgewählten Sektoren, Fragen nach den theoretischen und empirischen Bestimmungsfaktoren von Unternehmensgrößenstrukturen und Selbständigenquoten, von Erfolg und Scheitern der Gründungen, zu ihrem Beschäftigungsbeitrag oder zur wirtschaftspolitischen Unterstützung der Unternehmensgründungen. -- Die in diesem Band skizzierten Entwicklungen, die in insgesamt neun Beiträgen aus breiter Perspektive beleuchtet werden, sind für Praxis, Politik, Forschung und Lehre gleichermaßen von Interesse. Neben Beiträgen mit grundlegenden Überlegungen zur theoretischen und empirischen Gründungsforschung präsentiert der Band neuere Evidenz zum Beschäftigungsbeitrag neu gegründeter Unternehmen und zur Unternehmensdynamik in einem viel beachteten Wirtschaftsbereich, dem Handwerk. Ein wichtiger, aber oft vernachlässigter Bestandteil der Unternehmensdynamik ist der Ausdifferenzierung und sich wandelnden Strukturen der Selbständigkeit gewidmet - dem Trend zum Ein-Personen-Unternehmen und zur Teilzeitselbständigkeit -, während der politische Aspekt der Diskussion um Unternehmensdynamik anhand einer Analyse der regionalen Gründungsförderung in Deutschland aufgegriffen wird
In: Integration - Aktuelle Anforderungen und Strategien in der Stadt-, Raum- und Umweltplanung: 12. Junges Forum der ARL 10. bis 12. Juni 2009 in Hamburg, S. 43-57
Migration wird angesichts der Schrumpfungsgefahr in bestimmten Räumen in Zeiten
des demographischen Wandels und bestehender Spaltungen in den Städten zunehmend
als Potenzial erkannt. Die Förderung des selbstständigen Wirtschaftens von Migranten
hat sich dabei in den vergangenen Jahren als ein zentraler Ansatzpunkt herausgebildet.
Gerade im Praxiszusammenhang der integrierten Stadterneuerung wurde dabei jedoch
eine Deckungsgleichheit von benachteiligten Stadtteilen und der Migrantenökonomie
suggeriert. Hauptthese des Artikels ist, dass es einer gesamtstädtischen Perspektive bedarf,
um dem Gründungsgeschehen bzw. der Selbstständigkeit von Migranten gerecht
zu werden und die tatsächliche Bandbreite der Chancen für die Stadt ausmachen zu
können. Doch wie prägt sich die Migrantenökonomie gesamtstädtisch aus? Welche Potenziale
können aus der Selbstständigkeit von Migranten erwachsen und wie lässt sie
sich fördern? Am Beispiel Dortmunds soll diesen Fragen im Artikel nachgegangen werden.