Religion und Werte
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 55, Heft 2, S. 19-26
ISSN: 1430-175X
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In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 55, Heft 2, S. 19-26
ISSN: 1430-175X
World Affairs Online
In: Herder-Spektrum 6322
Die Welt ist in Bewegung, Europa ist in Bewegung, Deutschland ist in Bewegung. Migration bestimmt unseren Alltag mehr denn je. Anfang des 21. Jahrhunderts ist Deutschland eine multikulturell geprägte Gesellschaft. Gerade vor diesem Hintergrund stellen sich die Fragen nach Werten, Tradition und Identität neu. Mündet ein Multikulturalismus notwendig in einen Wertekonflikt? Welche Rolle spielen religiöse Wertvorstellungen, und wie sind sie in eine Multi-Options-Gesellschaft einzubringen? Woher kommt die Sympathie für das Autoritäre und Extreme, und wie kann sich eine Gesellschaft der Mitte dagegen wehren? Das vorliegende Buch gibt Antworten und entwirft Zukunftsszenarien, wie wir in Deutschland zusammenleben könnten
Religion und Wertorientierung.
Unter dieser Studien-Nr. sind die Daten der drei sog. Hauptstudien
archiviert. Die Hauptstudien stellen drei Befragungsdurchgänge dar, die
z.T. für methodische Experimente genutzt wurden. Die Fragen sind in
allen Befragungen identisch, bis auf die beschriebenen Unterschiede.
Themen: Einstellung zur Umwelt: Bereitschaft einen Teil des Einkommens
für die Umwelt auszugeben; katastrophale Folgen des menschlichen
Eingreifens in die Natur; durch menschlichen Erfindungsreichtum bleibt
die Erde bewohnbar; Selbstregulierung der Natur gleicht die Einflüsse
der modernen Industrienationen aus; ökologische Katastrophe
unausweichlich; Wichtigkeit der Lebensbereiche (Arbeit, Familie,
Freunde und Bekannte, Freizeit, Politik, Religion, ehrenamtliche
Arbeit, Gesundheit); Selbsteinstufung der Religiosität (Skalometer);
Konfession, Kirchgangshäufigkeit; Wichtigkeit religiöser Feiern bei
Geburt, Hochzeiten und Beerdigungen; Verhältnis von Kirche und Politik
(Kirchenoberhäupter sollten nicht versuchen, die Wahlentscheidung der
Leute zu beeinflussen; Kirchenoberhäupter sollten nicht versuchen, die
Entscheidungen der Regierung zu beeinflussen); Glaube und Wissenschaft
(zu großes Vertrauen in die Wissenschaft); Religionen als Quelle von
Konflikten; Intoleranz der Strenggläubigen; Beurteilung der Macht der
Kirche und religiöser Organisationen; Gottesglauben.
Demographie: geboren im heutigen Deutschland; Bundesland des
Geburtsorts; wenn nicht im heutigen Deutschland geboren: seit wann lebt
der Befragte in Deutschland (Jahr); wo hat der Befragte während seiner
Jugend vorwiegend gelebt; wenn Befragter während seiner Jugend in
Deutschland gelebt hat: Bundesland; Staatsbürgerschaft; Bereitschaft in
eines der neuen oder eines der alten Bundesländer zu ziehen;
Bereitschaft in ein anderes EU-Land zu ziehen; Ortsverbundenheit;
bisherige regionale Mobilität; Kontakt zu in Deutschland lebenden
Ausländern; Kontakt zu Deutschen (wenn Befragter kein deutscher
Staatsbürger); Einstellung zu Zuwanderung nach Deutschland (Zuwanderer
derselben bzw. einer anderen Volksgruppe/ethnischen Gruppe und von
Zuwanderern aus den ärmeren Ländern außerhalb Europas); Zuwanderung
positiv für die Wirtschaft; Zuwanderung als Bereicherung kulturellen
Lebens; Zuwanderung macht Deutschland zu einem besseren Ort;
Einschätzung der Diskriminierung von bestimmten Gruppen in Deutschland
(ethnische Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung (z.B. Schwul-
oder Lesbischsein), Alter, Religion oder Glaubensbekenntnis,
Behinderung). Selbsteinstufung der Sorgfältigkeit bei der Beantwortung
des Fragebogens (nicht in Hauptstudie 1 gefragt); Beurteilung der
Befragung (interessant, abwechslungsreich, wichtig für die
Wissenschaft, lang, schwierig, zu persönlich); Unterbrechung der
Befragung; persönliche Anmerkungen zur Befragung.
Zusätzlich vercoded wurde: Höhe des Incentives für den
Befragten.
GESIS
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Werteverankerungen und Verankerungen zweier Inklusionsaspekte in Schulkulturmanifestationen ev. Bekenntnisgrundschulen Nordrhein-Westfalens: die Inklusion Lernender mit Behinderung(en) sowie den Umgang mit religiöser Diversität. Da Inklusion seit der Ratifizierung der Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen 2009 politisches Postulat ist, wird dieser Inklusionsaspekt kurz- und mittelfristig alle (Grund-)Schulen betreffen. Zugleich weist NRW eine religiös plurale Bevölkerung auf, mit der auch ev. Bekenntnisgrundschulen umgehen müssen. Inklusion wird dabei als wertegeleitetes Konzept verstanden, welches darauf zielt, gesamtgesellschaftliche Wahrnehmungen von Vielfalt zu verändern. Dies impliziert immer auch Vorstellungen des Wünschens- und Erstrebenswerten (Werte), die Kulturen zugrunde liegen und Individuen beeinflussen. An Bekenntnisgrundschulen wird nach dem betreffenden Bekenntnis der Religionsgemeinschaft gelehrt und erzogen, so dass die Kultur dieser Schulen in besonderem Maße durch das Bekenntnis geprägt ist. Die Untersuchung von Schulprogrammen, in denen die Lebensäußerungen von Schulen als Ort mit eigener Schulkultur gebündelt werden, nimmt das Fundament von Schulentwicklung ev. Grundschulen hinsichtlich beider Inklusionsaspekte in den Blick. Sowohl vor dem Hintergrund der Untersuchung von Schulkulturen als auch der Inklusionsaspekte spielen die Prägung durch das betreffende Bekenntnis sowie verankerte Wertvorstellungen eine große Rolle. ; This dissertation examines the connection of attachments of values and the attachments of two aspects of inclusion in manifestations of school cultures at denominational primary schools of North Rhine-Westphalia: the inclusion of learners with disabilities as well as facing religious diversity. Since Germanys ratification of the convention on the rights of persons with disabilities in 2009, inclusion has been a matter of concern. This issue will be of interest for every (primary) school sooner or later. At the same time North Rhine-Westphalia shows a highly divergent religious population and denominational primary schools must deal with this. Inclusion is understood as a concept guided by values and it aims at changing the perception of diversity by the society as a whole. This implies conceptions of the desirable (values) which are the basis of culture and thus influence every individual. Denominational primary schools teach and educate according to their confession. Therefore, the schools culture is extraordinarily characterized by the respective denomination. The paper analyses the frameworks of schools in which the various cultural characteristics are bundled and presented. It focuses on the basis of school development of protestant primary schools with regard to both aspects of inclusion. Taking into account the examination of school frameworks as well as the aspects of inclusion, the denominational nature of protestant schools as well as the conceptions of values are decisive. ; Tag der Verteidigung: 07.04.2015 ; Paderborn, Univ., Diss., 2015
BASE
In: Werte: was die Gesellschaft zusammenhält, S. 19-32
Der Autor unternimmt den Versuch, einen realistischen Weg religiös fundierter Wertevermittlung in einer Zeit zu skizzieren, in der die verschiedenen Religionen durch Migration und Globalisierung in immer engere Berührung miteinander kommen, gleichzeitig aber auch (besonders in Europa) die christliche Tradition durch verschiedene Formen der Säkularisierung in die Defensive gedrängt, ja teilweise sogar marginalisiert worden ist. Den Ausgangspunkt der Ausführungen bildet die Einsicht, dass Religion nicht nur ein Wertesystem, sondern auch die versuchte Interpretation menschlicher Erfahrungen ist. Im Anschluss wird der Dialog der Religionen als 'anstrengender' Prozess, vergleichbar mit dem Erlernen fremder Sprachen, in seinen Grundzügen beschrieben. In diesem Zusammenhang wird abschließend mit Blick auf den Bezug von Religion und Politik die These erörtert, dass heute nur eine solche Form der Glaubensvermittlung zeitgemäß ist, die sich den Dialogaufgaben stellt, die aber auch umgekehrt die eigene Glaubenstradition nicht einklammert, sondern geradezu als notwendige Voraussetzung für eine produktive Konfrontation mit dem Anderen betrachtet. (ICG2)
In: Forum Erwachsenenbildung: die evangelische Zeitschrift für Bildung im Lebenslauf, Heft 3, S. 4-8
ISSN: 1433-769X
Im Auftrag der Hauptabteilung Politik und Beratung der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) führte USUMA GmbH in Berlin im Zeitraum vom 15.10.2018 bis 28.02.2019 eine repräsentative Umfrage zum Themenfeld ´Einstellungen zu Werten und Religion von Deutschen mit und ohne Migrationshintergrund und Ausländern in Deutschland´ durch. Die Grundgesamtheit dafür bildete die in Deutschland in Privathaushalten lebende Bevölkerung ab 18 Jahren. Die Studie sollte für 3 Teilgruppen durchgeführt werden und jede dieser Teilgruppen repräsentativ abbilden. Die drei repräsentativen Teilstichproben umfassten: Deutschen ohne Migrationshintergrund ab 18 Jahre, Deutschen mit Migrationshintergrund ab 18 Jahre und in Deutschland lebende Ausländer/innen ab 18 Jahre.
GESIS
In: European Review of Private Law, Band 24, Heft 5, S. 903-911
ISSN: 0928-9801
Religion, Werte und Recht – so lautete das Thema zu dem sich vom 10. bis zum 12. September 2015. Rechtswissenschaftler aus der ganzen Welt an der Universität Bayreuth zur diesjährigen Tagung der Gesellschaft der Rechtsvergleichung e. V. zusammenfanden. In sieben Facharbeitsgruppen beschäftigten sich die Teilnehmer unter anderem mit Fragen der religiösen und weltanschaulichen Verankerung von Rechtsnormen, ihrer Legitimität vor dem Hintergrund staatlicher Neutralität sowie ihrem Einfluss auf Gleichheitskonzepte. Dem bereits etablierten Ablauf folgend begann die Veranstaltung am 10. September mit der Sitzung der thematisch führenden Fachgruppe "Grundlagen", gefolgt von der Eröffnungsveranstaltung am Abend und parallelen Fachgruppensitzungen am Folgetag.
In: Religionen in Migration: Grenzüberschreitung als Aufforderung zum Dialog, S. 105-114
Der Verfasser setzt sich mit den sozialwissenschaftlichen Wert-Konzepten auseinander und argumentiert, dass Werte und Realitätssituationen sich gegenseitig beeinflussen und befruchten. Vor diesem Hintergrund untersucht er die Migration von Religionen und die Verwischung der Grenzen sowie die Veränderungen in den identitätsbildenden kulturellen und religiösen Werten. Dabei wird der Schwerpunkt der Darstellung auf den Islam gesetzt, wo er die Existenz der freien Rechtsfindung, die Trennung von Urteil und Thema, das Gewohnheitsrecht, Sitte und Gebräuche und die Existenz eine 'rechtsfreien Raumes' aus der Sicht des islamischen Rechts thematisiert. Zum Schluss wird die Fähigkeit des Islam zur Anpassung diskutiert. (ICG)
?Hat religiöse Bildung in der heutigen säkularen, postmodernen Gesellschaft noch einen Sinn und eine positive Wirkung? In diesem Buch berichten Forscherinnen und Forscher aus Soziologie, Psychologie und Religionspädagogik über eine breit angelegte empirische Studie zur religiösen Bildung am Beispiel der Erstkommunionkatechese. Was lernen die Kinder bei Vorbereitung und Durchführung? Wie schätzen sie selbst, ihre Eltern und die Verantwortlichen die Wirkung dieses Lernprozesses ein? Ändern sich ihre Werte und Einstellungen zu Gesellschaft, Kirche, Religion, ihre Beziehung zu anderen Menscehn und zu Gott? Die überraschenden Ergebnisse bieten Gelegenheit zu Diskussion und Weiterentwicklung von Konzepten der Erstkommunionkatechese und damit zur Qualität und Bedeutung religiöser Bildung in Kindheit und Jugendzeit. Forschungsgruppe 'Religion und Gesellschaft', Universitäten Bonn, Dortmund, Frankfurt/St. Georgen, Heidelberg, Tübingen.
ForscherInnen aus Soziologie, Psychologie und Religionspädagogik berichten über eine breit angelegte empirische Studie zur religiösen Bildung am Beispiel der Erstkommunionkatechese. Die überraschenden Ergebnisse bieten Gelegenheit zu Diskussion und Weiterentwicklung von Konzepten der Erstkommunionkatechese und damit zur Qualität und Bedeutung religiöser Bildung in Kindheit und Jugendzeit. Hat religiöse Bildung in der heutigen säkularen, postmodernen Gesellschaft noch einen Sinn und eine positive Wirkung? Was lernen die zwei- bis dreihunderttausend Kinder, die jährlich zusammen mit ihren Eltern an der Erstkommunion teilnehmen, bei Vorbereitung und Durchführung? Wie schätzen sie selbst, ihre Eltern und die Verantwortlichen die Wirkung dieses Lernprozesses ein? Ändern sich ihre Werte, ihre Einstellungen zu Gesellschaft, Kirche, Religion, ihre Beziehung zu anderen Menschen und zu Gott? Der Inhalt · Religiöse Sozialisation im Rahmen der Erstkommunionkatechese · Modelle der Erstkommunionkatechese · Durchführung der Erstkommunionkatechese (Prozessevaluation) · Wirkungen der Erstkommunionkatechese (Wirkungsevaluation) · Veränderung der Religiosität von Kindern und ihren Eltern Die Zielgruppen · Dozierende und Studierende der Theologie, Religionspädagogik und Sozialwissenschaften · Verantwortliche in religiöser Bildung, besonders Katechese; kirchliche EntscheidungsträgerInnen Die Autoren Forschungsgruppe "Religion und Gesellschaft", Universitäten Bonn, Dortmund, Frankfurt/St. Georgen, Heidelberg, Tübingen
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Band 86, Heft 4, S. 457-468
ISSN: 0012-0731
World Affairs Online