Zur Religionsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland
In: Forum Religionswissenschaft 2
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In: Forum Religionswissenschaft 2
In: Kölner Veröffentlichungen zur Religionsgeschichte 2
Literaturverz. S. 144 - 161
In: Kölner Veröffentlichungen zur Religionsgeschichte 4
World Affairs Online
In: Sammlung gemeinverständlicher Vorträge und Schriften aus dem Gebiet der Theologie und Religionsgeschichte 259/260
In: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz 66
In: Abteilung Abendländische Religionsgeschichte
In: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz 58
In: Abt. Abendländische Religionsgeschichte
In: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz 115
In: Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte
In: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz 115
In: Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte
Nach Auffassung des Autors ist der Konfessionalismus eine Form gesellschaftlichen Bewußtseins, die der kapitalistischen Produktionsweise entsprang; mit dieser Ideologie wird u.a. versucht, die Schaffung eines nationalen demokratischen Staates zu verhindern und die Arbeiterklasse zu spalten. (DÜI-Ott)
World Affairs Online
In: Arbeitsmaterialien zur Religionsgeschichte 7
In: Materials for the study of the history of religions
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 33, Heft 4, S. 605-622
ISSN: 0023-2653
Schluchter geht von der Max Weberschen Fassung des Begriffes "Säkularisation" aus und behauptet, weitgehend vollzogene Säkularisation bedeute eine Subjektivierung religiöser Glaubensmächte als Folge des Entstehens alternativer Lebensbedeutungen, die prinzipiell nicht mehr in ein religiöses Weltbild integriert werden können, und eine Entpolitisierung der verfaßten Religion als Folge einer funktionalen Differenzierung der Gesellschaft, die prinzipiell nicht mehr durch verfaßte Religion integrierbar sei. Die Behauptungen sollen eine grobe Einschätzung der religiösen Entwicklungstendenzen in den westlichen Industriegesellschaften möglich, bzw. die "messianische Zukunft des okzidentalen Christentums" soziologisch kalkulierbar machen, wofür sich Schluchter die Methodik der "generalisierenden Weltanschauungserfassung" der religionssoziologischen Studien Max Webers zu eigen macht. Dem "religiösen Weltbild" stellt Schluchter ein "säkulares Weltbild" gegenüber. Beide "Gesamtweltbilder" haben die Tendenz, sich gegenseitig auszuschließen, die Träger eines religiösen Weltbildes seien allerdings in die Rolle einer "kognitiven Minderheit" geraten, die nicht mehr eine "dominante Sinnwelt" vertreten. Zudem sei die Gesellschaft seit dem Mittelalter und endgültig seit der Französischen Revolution durch funktionale Differenzierung geprägt, so daß die Zonen der Durchdringung der Welt mit religiösen Deutungen immer schmaler werden. Die Religion habe deshalb in der säkularen Welt keine Zukunft, auch wenn ihre bereichsspezifische Funktionalität bei dem Problem des Todes und in der Anerkennung nichtrationaler überpersönlicher Mächte, von denen das Leben abhänge, erhalten bleiben mag. (KA)