David Hume und Edward Gibbon: Religionssoziologie in der Aufklärung
In: Athenäums Monografien
In: Philosophie 263
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In: Athenäums Monografien
In: Philosophie 263
In: Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie 2
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 67, Heft 3, S. 433-474
ISSN: 1861-891X
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
In: Religion - Wirtschaft - Politik: Forschungszugänge zu einem aktuellen transdisziplinären Feld, S. 61-81
Der Verfasser zeigt im Rückgriff auf eine verstehende Soziologie in der Tradition Max Webers, dass der Ausgangspunkt des methodischen Individualismus im Sinne der wirtschaftswissenschaftlichen, aber auch soziologischen Theoriebildung grundsätzlich fruchtbar ist. Er plädiert jedoch dafür, das Instrumentarium dieses Ansatzes deutlich zu verfeinern. Nimmt man eine begrenzte statt einer perfekten Rationalität des handelnden Individuums an, kombiniert mit einem Set sozialer Mechanismen, so lassen sich religiöse Phänomene und ihre Verbreitung in einer gegebenen Gesellschaft besser beschreiben und erklären. Ziel des Aufsatzes ist es, nicht nur den "rational choice"-Ansatz darzustellen und einige seiner Probleme zu benennen, sondern auch zu zeigen, wie eine Soziologie sozialer Mechanismen diese Probleme mit neuen Ideen lösen kann. (ICE2)
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
In: Klassische Studien zur sozialwissenschaftlichen Theorie, Weltanschauungslehre und Wissenschaftsforschung 9
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 888-890
In: Religion, Politik und Gewalt: Kongressband des XII. Europäischen Kongresses für Theologie, 18.-22. September 2005 in Berlin, S. 759-775
Im Rahmen der Thematik des Zusammenhangs von Religion und Gewalt als reines Gruppenphänomen versucht der Beitrag zu prüfen, welche Bedeutung gruppensoziologische Theorien für die Erforschung des Themas besitzen. Zunächst werden in zwei Exkursionen die "Leerstellen" der Religionssoziologie und der Praktischen Theologie für diese Fragestellung genauer beschrieben. Danach geht es mithilfe der Gruppensoziologie und deren Rezeption der Sozialpsychologie um die Frage, welches die Gruppenmechanismen sind, die in religiösen Gruppen dazu führen, das religiöse Gewalt ausgeübt wird. In einem abschließenden Fazit wird betont, dass es nicht allein problematische Ideologien sind, sondern die Extremisierungsprozesse und der totale Charakter in Gruppen, die für die Gewalt verantwortlich sind. Bei der Frage, wann sich Extremisierung in bestimmten Gruppen verstärkt und wann nicht, werden zum Abschluss als Skizze einige Vermutungen über Praktiken zusammen getragen, die eine antiextremisierende Wirkung in religiösen Gruppen entfalten können. (ICH)
In: 27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie - Gesellschaften im Umbruch: Sektionen und Arbeitsgruppen, S. 663-664
In: Pilger und Konvertiten: Religion in Bewegung
Der Beitrag zeichnet im Rahmen der in Deutsch erschienen Übersetzung des Buches "Pilger und Konvertiten" von Danièle Hervieu-Léger die Institutionalisierung der Religionssoziologie und die Rolle der Religion in der französischen Soziologie in den 60er bis 80er Jahren nach. Obwohl die Religionssoziologie eine nicht zu vernachlässigende institutionelle Anerkennung genießt, gibt es doch die Tendenz, dass sie als ein "Spezialfall" innerhalb der Soziologie an den Rand gedrängt wird. In die 80er Jahre fällt jedoch der Auftakt zu einer Neupositionierung der Religionssoziologie innerhalb der französischen Soziologie. Es wird zu zeigen sein, wie diese Repositionierung als Teil allgemeiner Entwicklungen der französischen Soziologie sich nicht unerheblich durch die angebliche "Wiederkehr des Religiösen" oder, um es mit Durkheim zu sagen, durch neue "Efferveszenzen" in der religiösen Landschaft Frankreichs erklärt. Da die Gesamtheit dieser Verschiebungen, die auf eine grundlegende Revision des Säkularisierungsparadigmas hinauslief, in die Ausarbeitung neuer Interpretationsmuster der Beziehungen zwischen Religion und Moderne mündete, hat sie damit nichts Geringeres als eine bestimmte Unsicherheit, was den Gegenstand "Religion" selbst betrifft, verbreitet. Die daraus resultierenden Debatten haben das Fach aber weniger belastet als vielmehr bereichert.(Textauszug)