Krieg, Frieden und Religion(en) – Hans Jonas' Reflections on Religious Aspects of Warlessness
In: Interdisciplinary journal for religion and transformation in contemporary society: J-RaT, Band 4, Heft 1, S. 189-206
ISSN: 2364-2807
1557 Ergebnisse
Sortierung:
In: Interdisciplinary journal for religion and transformation in contemporary society: J-RaT, Band 4, Heft 1, S. 189-206
ISSN: 2364-2807
In: Kirchliche Zeitgeschichte: KZG ; internationale Zeitschrift für Theologie und Geschichtswissenschaft = Contemporary church history, Band 31, Heft 2, S. 441-459
ISSN: 2196-808X
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 34, Heft 4, S. 204-216
ISSN: 2366-6846
'Auf Grundlage teilstrukturierter Interviews (N=256) mit Brustkrebspatientinnen (Erstmanifestation ohne Fernmetastasen) wurden Äußerungen zu Sinnfindung und Religiosität als relevante Strukturelemente im Kontext der Krankheitsbewältigung identifiziert und analysiert. Für einen großen Teil der betroffenen Frauen besteht eine Bewältigungsstrategie aus der Belegung des Krankheitsgeschehens mit Sinnkomponenten. Die Erkrankung - auch und gerade in ihrer Bedrohlichkeit - wird meist in einer verantwortungsorientierten Sichtweise als Chance zur persönlichen Entwicklung und besseren Lebensgestaltung interpretiert. Dabei wird ein Neben- und Miteinander von traditionellen Werthaltungen, aktuellen Formen alternativer Spiritualität und der Inanspruchnahme komplementärer Heilkonzepte als gegenwärtiger Ausdruck von Krankheitsbewältigung im religiösen Bedeutungszusammenhang sichtbar.' (Autorenreferat)
In: Berliner gender studies 2
In der Dissertation werden die gesellschaftlichen Traditionen und Geschlechter-beziehungen thematisiert, die Ehrenmorden in Deutschland unter türkeistämmigen Migranten zugrunde liegen. Dazu wird ein Ansatz gewählt, der sich auf zentrale Inhalte der Fortsetzung traditionaler Handlungsmaximen bezieht. Mit Bezugnahme auf traditional-kulturelle Herkunft und Geschlecht werden dann Kategorien entwickelt, die vor allem die Konstruktion von Männlichkeit und die damit verbundenen Rollenerwartungen an Frauen betreffen. Eine so entwickelte genaue Kenntnis der Hintergründe von Ehren-morden soll dann eine verbesserte, dringend benötige Präventionsarbeit und Unterstützung von Familien, die von Ehrenmorden betroffen sind, ermöglichen. Im Gegensatz zu anderen Ansätzen der Literatur zu Ehrenmorden wird in der Dissertation auf der Grundlage von Transformationsprozessen traditionaler Kulturen von türkeistämmigen Migrantengruppen in Deutschland argumentiert. Damit erfolgt eine Bezugnahme auf die zwischenkulturellen Lebensverhältnisse der Migranten, wobei auch von der Mehrheitsgesellschaft geforderte "Anpassungsprozesse" in den Mittelpunkt gerückt werden. Ehrenmorde werden dabei als Kulminationspunkte einer misslungenen Transformation tribaler in moderne Formen der Vergesellschaftung verstanden. Diese Arbeit zeigt dabei, dass die für ein Leben in der Moderne notwendige Veränderung der sozialen Beziehungen in den Familien und zur Außenwelt von diesen Migrantengruppen nicht umgesetzt, sondern weiter an traditionalen Verhaltensweisen festgehalten wird, obwohl der Bezugsrahmen dieser Verhaltensweisen obsolet geworden ist. Aufgezeigt wird dabei auch, dass es sich bei der Fortführung dieser Handlungsweisen im modernen Lebensumfeld, wofür die Ehrenmorde ein Bei-spiel darstellen, vor allem um strukturelle Probleme handelt. Möglich wird so eine sehr viel differenziertere Betrachtungsweise der Hintergründe von Ehren-morden, als dies in den allermeisten Forschungsansätzen zur Thematik erfolgt. Die Dissertation kommt vor diesem Hintergrund zu dem Schluss, dass herkömmliche Inhalte der sozialen Arbeit nicht ausreichen, um misslungenen Transformationsprozessen entgegenzuwirken. Dabei wird auf die Möglichkeiten von Demokratieerziehung und geschlechtersensibler Jungenarbeit verwiesen. Damit verbunden ist die Hoffnung, durch diese Maßnahmen strukturelle Veränderungen bewirken zu können. ; This thesis addresses social traditions and gender relationships that underlie honor killings in Germany among Turkish-migrants. For this purpose, an approach is chosen that refers to the central content of the perpetuation of traditional norms. With reference to traditional-cultural background and gender, categories are developed that primarily concern the construction of masculinity and the associated role expectations of women. Such a well-developed background knowledge of honor killings should then enable improved, urgently needed prevention work and support for families affected by honor killings. In contrast to other approaches in the literature on honor killings, the thesis argues on the basis of transformation processes of traditional cultures scoped on Turkish migrant groups in Germany. This is a reference to the intercultural living conditions of migrants, whereby the "adaptation processes" demanded by the majority of society are brought into focus. Honor killings are understood as culmination points of a failed transformation: from tribal to modern forms of socialization. This work shows that the change of social relations within families and to the outside world, which are necessary for a modern life, is not transposed by these migrant groups. It continues to be adhered to in traditional ways, even though the frame of reference of these behaviors has become obsolete. It also shows that the continuation of these actions in the modern living environment, for which the honor killings are an example, are primarily structural problems. This makes possible a much more differentiated approach to the background of honor killings than is the case in most research approaches to the subject. Against this background, the dissertation concludes that conventional contents of social work are not sufficient to counteract failed transformation processes. It refers to the possibilities of democracy education and gender-sensitive work with boys. Linked to the latter idea is the hope to be able to bring about structural changes through such measures.
BASE
In: Hamburger Studien zu Gesellschaften und Kulturen der Vormoderne Band 26
What is the role of religious aspects in legitimizing or delegitimizing violence? The articles of this volume provide an important contribution to this crucial social and scholarly debate. Analysing a broad spectrum of case studies from antiquity, they focus on religious justifications or evaluations of recommended, performed, or forbidden acts of violence - regardless of the question of their historicity. Not only late antiquity and Christianity are considered, but also pre-Christian Greek and Roman civilizations, Judaism, literary myth, and atheism. The case studies cover the period from the fifth century BCE to the fifth century CE and a broad geographical scope extending from Gaul to Israel and Egypt. This volume offers new insights into a highly topical issue
In: Theologisches Forum Christentum - Islam
Armut ist eine der größten Herausforderungen der Gegenwart. Sie ist oft Folge wie Ursache sozialer Ausgrenzung und Marginalisierung und hat weitreichende Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt und auf das Selbstwertgefühl von Menschen. Damit sind Grundfragen von Menschenbild und Gesellschaft verbunden, welche die christliche und islamische Theologie zu allen Zeiten herausgefordert haben. In beiden Religionen finden sich unterschiedliche theologische Deutungen und teilweise auch Idealisierungen von Armut sowie Motive und Kriterien für eine gerechtere Gesellschaft. Christliche und islamische Wissenschaftler entwickeln in einem interreligiösen und interdisziplinären Rahmen Analysen aktueller gesellschaftlicher Problemlagen, formulieren theologische und ethische Deutungen und bringen kritische und konstruktive Impulse in den Kontext säkularer Gesellschaften ein. Christian Ströbele, Dr. theol., ist Referent für interreligiösen Dialog an der Katholischen Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Anja Middelbeck-Varwick, Dr. phil., ist Juniorprofessorin für Theologie des interreligiösen Dialogs / christlich-muslimische Beziehungen an der Freien Universität Berlin. Amir Dziri, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Islamische Theologie der Universität Münster. Muna Tatari, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Komparative Theologie der Universität Paderborn.
Ärzte, Pflegekräfte und Psychotherapeuten erheben in Europa bislang im Rahmen ihrer Diagnostik in aller Regel keine spirituelle Anamnese und gehen in der Behandlung nur selten auf die spirituellen Bedürfnisse ihrer Patienten ein. Angehörige der Gesundheitsberufe betrachten Religiosität und Spiritualität entweder nicht als ihren Zuständigkeitsbereich oder sind unsicher im Umgang damit. Dieses Buch gibt Grundlagen zum Thema und bietet allen Berufsgruppen innerhalb des therapeutischen Teams konkrete Hilfestellungen zum Umgang mit den spirituellen Bedürfnissen ihrer Patienten. Auch problematische Aspekte werden beleuchtet. Gesundheitsrelevante Informationen zu verschiedenen Religionen und ein Muster-Curriculum runden das Werk ab. Biographische Informationen Dr. med. Harold G. Koenig lehrt als Professor Medizin am Duke University Medical Center. Er ist Direktor des dortigen Zentrums für Spiritualität, Theologie und Gesundheit und außerordentlicher Professor an der King Abdulaziz University in Jeddah, Saudi-Arabien. Dr. med. René Hefti, Facharzt für Innere Medizin, Chefarzt Psychosomatik in der Klinik SGM in Langenthal und Dozent für psychosoziale Medizin an der Universität Bern, ist Leiter des Forschungsinstituts für Spiritualität und Gesundheit (FISG).
Cover -- Titelei -- Impressum -- Inhalt -- Vorwort -- Reinhard von Kirchbach - "Ein Projekt zum interreligiösen Dialog -- Friedrich von Kirchbach - Tabellarischer Lebenslauf Reinhard von Kirchbachs -- Otto von Campenhausen - Mein Freund Reinhard von Kirchbach -- Christa Wulf - "Sie brauchen hier alle mehr Stille" -- Michael Möbius - "Immer wie ein Stein, den Gott zum Leben bringt" -- Dietrich Heyde - Erinnerungen an Reinhard von Kirchbach und seine Schleswiger Zeit -- Mehdi Razvi - (befragt von Michael Möbius) Diese wunderbare Tür -- Govindh K. Bharathan - Ein Wort über Papa Reinhard A Man For All Seasons - Ganz im Hier und Jetzt -- Olande Anandai - (im Gespräch mit Michael Möbius)Er wollte in sich selber das Unverständnis überwinden -- Hans Christian Knuth / Redlef Neubert-Stegemann "Je näher ich zu Gott komme, desto jünger werde ich" Gemeinsame Erinnerung an Reinhard von Kirchbach -- Peter Adams- Ein Schwiegervater vom Himmel -- Deepal Sooriyaarachchi - Unter dem Kreuz lauschte ich den Unterweisungen Buddhas -- Mahmood H. Rashid - Das war Reinhard, ein Mystiker und großer Sufi unserer Zeit -- Olaf Schumann - Gedanken an Reinhard von Kirchbach -- Katrin Binder - Ausflüge an der "Kette um die Welt" -- Hans-Christoph Goßmann - "Den anderen glauben" Erfahrungen mit dem Dialogverständnis von Reinhard von Kirchbach -- Joachim Wietzke - Reinhard von Kirchbach - Grenzgänger des Glaubens -- Knut Kammholz im Gespräch mit Reinhard von Kirchbach - "Gott kennt keine Grenzen" -- Die Autorinnen und Autoren.
Frontmatter --Contents --Vorwort --1 Religious individualisation in historical perspective --2 Religiöse Individualisierung -- und De-Individualisierung --3 Religious individualisation -- and de-individualisation --4 Lived ancient religion: questioning cults and polis religion. A final report --5 Reports of fellows --6 ERC Advanced Grant "Lived Ancient Religion" --7 Article from the ERC-project --8 Tagungsberichte/Report on conferences --9 Publications of fellows and staff
Intro -- Vorwort zur 2. Aufl age -- Geleitwort zur 2. Aufl age -- Vorwort zur 1. Aufl age -- Geleitwort zur 1. Aufl age -- Inhaltsverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- 1 Einleitung -- 2 Grundlagen des Islamischen Finanzwesens -- 3 Islamische Investitions- und Finanzierungstechniken -- 4 Islamische Finanzprodukte und -dienstleistungen -- 5 Herausforderungen für Islamische Finanzdienstleister -- 6 Ausblick -- Glossar -- Weiterführende Literatur -- Die Autoren -- Stichwortverzeichnis.
In: Blumenberg-Vorlesungen v.4
Mark Juergensmeyer Krieg und Religion -- Impressum -- Inhalt -- Dank -- Einleitung: Warum denken wir über Krieg nach? -- KAPITEL 1 Der seltsame Reiz des Krieges -- Dem Chaos begegnen -- Sich den Krieg vorstellen -- Die Allgegenwart von Krieg -- Mit dem Chaos leben -- KAPITEL 2 Krieg als alternative Wirklichkeit -- Den Krieg verstehen -- Die alternative Wirklichkeit des Krieges -- Feinde erfinden -- Die Welt des Krieges -- KAPITEL 3 Religion als alternative Wirklichkeit -- Die alternative Wirklichkeit der Religion -- Dem Durcheinander des Lebens begegnen -- Religion und Krieg: Konkurrierende Wirklichkeiten -- KAPITEL 4 Die Verbindung von Krieg und Religion -- Verursacht Religion Krieg? -- Wenn der Krieg die Religion vereinnahmt -- Wenn die Religion den Krieg vereinnahmt -- Wenn Religion und Krieg verschmelzen: Der kosmische Krieg -- KAPITEL 5 Kann Religion Krieg heilen? -- Den Krieg begrenzen -- Krieg ohne Blut -- Mit konkurrierenden Wirklichkeiten leben.