Vorpolitische Grundlagen des demokratischen Verfassungsstaates bei Jürgen Habermas und Joseph Ratzinger
In: Zeitschrift für Politikwissenschaft: ZPol = Journal of political science, Band 17, Heft 2, S. 379-392
ISSN: 1430-6387
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In: Zeitschrift für Politikwissenschaft: ZPol = Journal of political science, Band 17, Heft 2, S. 379-392
ISSN: 1430-6387
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In: Social Entrepreneurship - Social Business: für die Gesellschaft unternehmen, S. 86-102
Die Verfasser fragen nach der Bedeutung gesellschaftlichen Unternehmertums im etablierten deutschen System der Wohlfahrtsproduktion. Die Frage, ob gesellschaftliches Unternehmertum als Lückenbüßer oder Innovationsinkubatoren im sozialen Dienstleistungssektor fungieren, erfordert neben der Theoriebildung sowohl begriffliche Differenzierungen als auch empirische Überprüfungen. So müssen die organisationssoziologisch gesehen hybriden Sozialunternehmen von sozialen Unternehmen unterschieden werden. Am Beispiel der Bereiche Altenpflege und Kinder-/Jugendhilfe kann gezeigt werden, in wie fern der Sektor soziale Dienstleistungen zwar vom Typus der hybriden Sozialunternehmen geprägt ist, die empirischen Daten jedoch auch deutlich die Stabilität und Pfadabhängigkeit des bisherigen Wohlfahrtsmusters belegen. Mit ihrer Analyse der spezifischen Produktionsbedingungen des sozialen Dienstleistungssektors in Deutschland zeigen die Verfasser, dass eine Übertragung des angelsächsisch geprägten "social entrepreneurship"-Ansatzes auf die Realität des deutschen Wohlfahrtsstaates nur bedingt möglich ist, da Begrifflichkeiten und Konzepte an das jeweilige wohlfahrtsstaatliche Regime angepasst werden müssen und die jeweiligen institutionellen Konzepte zu berücksichtigen sind. (ICE2)
In: ... der Werbung glauben? Mythenmarketing im Zeitalter der Ästhetisierung, S. 26-34
In: Deutschland Archiv, Band 34, Heft 4, S. 683-685
ISSN: 0012-1428
World Affairs Online
In: Osteuropa, Band 43, Heft 11, S. A601-A609
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
In: Südost-Europa: journal of politics and society, Band 47, Heft 12, S. 624-631
ISSN: 0722-480X
World Affairs Online
In: KAS-Auslandsinformationen, Band 21, Heft 3, S. 131-148
ISSN: 0177-7521
World Affairs Online
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 58, Heft 413, S. 52-68
ISSN: 0032-3462
World Affairs Online
Blog: PRIF BLOG
Syria has returned to the stage of regional diplomacy with the readmission of Damascus to the Arab League after a 12-year suspension. The country's comeback is the outcome of regional diplomatic efforts that started in 2018 but reached their climax after the devastating earthquake in Syria and Turkey in February. Normalization with Syria comes without any accountability for the crimes the Syrian regime has committed against its own people nor a change in behavior that would signal the end of the suffering of Syrians. We argue that despite international and regional factors setting the stage, domestic factors are Arab states' main incentives for normalization.
Author information
Mustafa Karahamad
Mustafa Karahamad ist Doktorand im Programmbereich "Transnationale Politik" und Mitglied der Forschungsgruppe "Terrorismus" an der HSFK. Er forscht zu muslimischen religiösen Institutionen und der Legitimierung politischer Gewalt im Nahen Osten. // Mustafa Karahamad is a doctoral researcher in PRIF's research department "Transnational Politics" and member of the research group "Terrorism". His research interests are Muslim religious institutions and legitimization of political violence in the Middle East.
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Der Beitrag Arab States' Incentives Towards (not) Normalizing Relations with Syria – Islamists and Drug Trafficking? erschien zuerst auf PRIF BLOG.
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 47, Heft 4, S. 431-439
ISSN: 0006-4416
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In: KAS-Auslandsinformationen, Band 11, Heft 10, S. 84-99
ISSN: 0177-7521
World Affairs Online
Introduction : civic engagement and Atlantic relations / Josef Janning, Charles Kupchan, Dirk Rumberg -- American society in European perspective / Seymour Martin Lipset -- Decline of community? Comparative observations on Germany and the United States / Hans Joas -- Social capital in America : civil society and civic trust / William A. Galston -- Metamorphosis to civil society : the European case / Jörg Ueltzhöffer -- Community, civil society, and social ecology / Richard Madsen -- Civil society : getting beyond the rhetoric. A framework for political understanding / Benjamin R. Barber -- The "Bürgergesellschaft" : scope for reforming the welfare state? / Warnfried Dettling -- In search of common ground : transatlantic relations and civil society / Felix Philipp Lutz -- Civic engagement and the future of the European welfare state / Konrad Hummel -- Firming the foundations : constitutionalizing and memorializing the free world complex / Daniel Deudney -- Civil society--skeptical comments on a familiar debate and two hopeful speculations / Peter Siebenmorgen
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In: Kirchliche Zeitgeschichte: KZG ; internationale Zeitschrift für Theologie und Geschichtswissenschaft = Contemporary church history, Band 27, Heft 2, S. 257-262
ISSN: 2196-808X
In: Zeitschrift für Religion, Gesellschaft und Politik: ZRGP, Band 1, Heft 1, S. 75-88
ISSN: 2510-1226
Rechtsstaatlichkeit, der Respekt vor der Meinung anderer und die Nichtanwendung von Gewalt zur Lösung gesellschaftlicher Probleme gehören zu den spezifischen Besonderheiten von zivilen und demokratischen Gesellschaften. Gehen wir demzufolge von Hannah Arendt' aus und nehmen wir ebenfalls an, dass das Leben in einem staatlichen Gemeinwesen und politisch zu sein bedeutet, sämtliche Fragen durch Dialog und Überzeugungsarbeit zu lösen anstatt durch Zwang und Gewalt, dann können wir das Fehlen von institutioneller und struktureller Gewalt als Bemühen zur Schaffung einer Demokratie anerkennen. Die Menschen waren stets daran interessiert, die unterschiedlichen Formen von Gewalt aus ihrer Gesellschaft zu verbannen und an deren Stelle Frieden, Recht und Gesetz, Gerechtigkeit und Freiheit zu setzen. Die Menschen greifen aus ganz unterschiedlichen Gründen zur Anwendung von Gewaltmitteln. Zahlreiche Faktoren üben dabei einen Einfluss aus, einer davon ist die Religion. Aufgrund ihrer bitteren Erfahrungen, die die Menschen im christlichen Abendland mit der Einmischung der Religion in die Politik sowie mit Gewalt und Repression vonseiten der Kirche gemacht hatten, sahen sie in der Renaissance die Lösung für die Ausmerzung von gesellschaftlichen repressiven Zwangsmaßnahmen in der Trennung von Religion und Politik sowie dem generellen Rückzug der Religion aus dem politischen Geschehen, woraufhin allmählich im Westen eine säkulare Gesellschaftsform etabliert worden ist. In der Geschichte der islamischen Welt hingegen übte die Religion immer wieder dann, wenn sie mit der Politik verschmolz, ganz unterschiedliche Einflüsse aus. Beispielsweise waren Staat und Religion in der Epoche der ersten islamischen Kalifen maßgeblich für die Befreiung des Volkes aus Stammesfehden, Gesetzlosigkeit und Ungerechtigkeit verantwortlich. Aus diesem Grund konnte der Islam auch innerhalb kürzester Zeit sowohl das Römische als auch das Persische Reich bezwingen. In den folgenden Jahrhunderten verlieh die Religion in der islamischen ebenso wie in der christlichen Welt den Staaten die nötige Legitimation und Stärke, die sie benötigten, um vor dem Volke zu bestehen. Dementsprechend haben wir es hier mit der Frage zu tun, welchen Standpunkt die Religionen zu Staat und Demokratie einnehmen und in welchem theoretischen Verhältnis sie zueinander stehen. Sind die historischen Erfahrungen von Islam und Christentum auf diesem Gebiet identisch? Im Gegensatz zur Trennung von Religion und Politik in der christlichen Tradition ist im Islam das Einssein'' von Religion und Politik eine unbestreitbare religiöse Tatsache; im Islam sind Politik und Religion miteinander verschmolzen, während die Unterscheidung in religiöse und weltliche Angelegenheiten im Christentum eine Verpflichtung zu doppelter Loyalität bildet. Die Trennung von Religion und Politik hatte daher in der christlichen Welt nicht immer das gleiche Ausmaß. Die Vertreter Gottes und diejenigen des Kaisers zeigten teilweise eine gegenseitige Annäherung, bisweilen wandten sie sich voneinander ab. In Anbetracht der Tatsache, dass es im Verhältnis von Religion und Politik unterschiedliche Ausprägungen gibt, sind auch differierende Ansichten über die Frage geäußert worden, in welchem Stadium ihrer Einheit Despotismus und Gewalt hervorgebracht werden. Die Beziehung zwischen Religion und Staat kann auf verschiedene Weise untersucht werden. Eine Möglichkeit besteht in der historischen Methode. Es handelt sich dabei um den Versuch, die wechselseitigen Beziehungen zwischen Religion und Regiment im Verlauf ihrer parallelen Entwicklung bei sämtlichen Völkern und Kulturen in den einzelnen Epochen aufzuzeigen. Ferner können die in einer solchen Beziehung herrschenden Prinzipien phänomenologisch analysiert werden. Die ausschließliche Anwendung jeder Methode hat ihre Grenzen. Aus der ersten Methode entstehen zahlreiche sich überschneidende Materialien, bei der zweiten Methode könnte wiederum die Beschreibung mit normativen Gesichtspunkten verwischt werden. Daher ist es ratsam, die Mitte zwischen beiden Methoden zu wählen. Es sollen die Vorteile beider Methoden genutzt und die geeigneten Elemente in eine spezielle Methode der Religionssoziologie integriert werden. Die jeweilige gegenseitige Wechselwirkung zwischen der Theologie, welche die grundlegenden Begriffe der Interpretation eines religiösen Erlebnisses formuliert, der Religionsgeschichte, die dessen Manifestationen und Entwicklungen beschreibt, und der Religionssoziologie, die die gesellschaftlichen Wirkungen religiöser Phänomene und die Vielfalt der religiösen Institutionen untersucht, wird auf diese Weise illustriert? Die Besonderheit dieser Arbeit liegt jedoch in der in ihr angewandten komparativen und interdisziplinären Methode sowie der vergleichenden soziologischen Aspekte. Diese Forschungsarbeit begrenzt sich auf die beiden ReligiAnen Islam und Christentum. Zeitlich fixiert sich die Untersuchung auf die Epoche des Mittelalters. Es wird auf zeitgenössische Entwicklungen der Religion in islamischen Ländern und auf die säkulare Epoche in den westlichen Gebieten verwiesen. In Kapitel A und B dieser Arbeit wird versucht, die Themen Islam und Christentum jeweils in Bezug auf den Staat zu analysieren, in Kapitel C sollen Ähnlichkeiten und Unterschiede aufgezeigt werden. Die vorrangige Fragestellung ist, wie das Verhältnis zwischen Religion und Staat im Islam und im Christentum aussieht und welchen Einfluss die Religion in der Geschichte auf das demokratische Verhalten und Handeln der Staaten hatte? Die nachgeordneten Fragestellungen sind: • Welche Sicht nimmt der Islam in Bezug auf Politik ein, und wie gestaltete sich die Einheit von Religion und Politik zur Zeit des islamischen Kalifats zwischen dem 7. bis 13 . Jahrhundert? • Welche Sicht nimmt das Christentum in Bezug auf Politik ein, und wie gestaltete sich die Einheit von Religion und Politik während des Mittelalters? • Wo liegen die soziologischen Unterschiede und Ähnlichkeiten bei christlichen und islamischen Staaten im Mittelalter? • Lassen sich Islam und Christentum mit Demokratie vereinbaren? • Wie entstand der Säkularismus in Europa? Ist dieses gesellschaftliche Phänomen auch in islamischen Ländern möglich?
BASE